Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Auch am Mittwoch 29.01.2025 13:26:01

DHL-Aktie verliert: Weitere Warnstreiks bei der Deutschen Post

DHL-Aktie verliert: Weitere Warnstreiks bei der Deutschen Post

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post für den heutigen Mittwoch Beschäftigte in der Zustellung in ländlichen Regionen in allen Bundesländern ausser den Stadtstaaten zu weiteren Warnstreiks aufgerufen.

Am gestrigen Dienstag hatten bereit die Zusteller in Grossstädten und grösseren Städten in allen Bundesländern gestreikt. Daran haben sich nach Gewerkschaftsangaben bundesweit rund 8.000 Beschäftigte beteiligt, sodass es zu Verzögerungen in der Brief-, Paket- und Verbundzustellung gekommen war.

Verdi moniert, dass es in der zweiten Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche "kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse" gegeben habe. Die Sichtweise der Arbeitgeber, dass die Forderungen der Beschäftigten nicht finanzierbar seien, sei für die Gewerkschaft nicht akzeptabel.

Verdi fordert für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden bei dem Postkonzern DHL eine Tarifsteigerung von linear 7 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für Verdi-Mitglieder gefordert.

Die dritte Tarifverhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.

Millionen Sendungen bleiben wegen Warnstreiks bei der Deutschen Post liegen

Warnstreiks bei der Deutschen Post haben dazu geführt, dass Millionen Briefe und Hunderttausende Pakete verspätet beim Empfänger ankommen. Von den Ausständen seien am Mittwoch rund fünf Prozent der durchschnittlichen Tagesmenge an Paket- und Briefsendungen betroffen, teilte die Deutsche Post mit, die zum Logistikkonzern DHL gehört. Der Prozentwert ist der bundesweite Schnitt. Es wurde aber nicht überall gestreikt. Dort, wo es Arbeitsausstände gab, blieben deutlich mehr als fünf Prozent der Sendungen vorerst liegen.

Rund 4000 Beschäftigte seien dem Streikaufruf in verschiedenen Regionen gefolgt, hiess es von der Post. Betroffen waren Grossstädte wie Düsseldorf, aber auch ländliche Regionen. Um die Stadtstaaten ging es am Mittwoch nicht.

2023 hatte die Post pro Werktag im Schnitt 46 Millionen Briefe und 6,3 Millionen Pakete befördert, die Zahlen für 2024 liegen bislang nicht vor - mit Blick auf diese Zahlen dürften am Mittwoch grob gesagt zwei Millionen Briefe und einige Hunderttausend Pakete liegengeblieben sein.

Nach den Arbeitsniederlegungen am Dienstag hatte Verdi auch am Mittwoch zu Warnstreiks aufgerufen, diesmal mit Schwerpunkt auf dem Land - etwa Villingen-Schwenningen und Blaufelden in Baden-Württemberg. Rückstände - also vorerst liegengebliebene Sendungen - sollen nach den Worten eines Post-Sprechers zügig bearbeitet werden und je nach Ende der Streikaktivität am Donnerstag beziehungsweise in den nächsten Tagen zugestellt werden.

Verdi trommelt für deutlich mehr Geld

Die Gewerkschaft begründete das Vorgehen damit, dass es in der vergangenen Woche in der zweiten Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche kaum Bewegung vonseiten des Managements und keine greifbaren Ergebnisse gegeben habe. Die Firma betont, ein neuer Tarifvertrag müsse wirtschaftlich vertretbar sein. Sie weist darauf hin, dass die Briefmengen im Digitalzeitalter sinken und hohe Investitionen nötig seien.

Verdi pocht auf ein Entgeltplus von sieben Prozent und drei Extra-Urlaubstage. Wer Verdi-Mitglied ist, soll sogar vier bekommen. Die zusätzliche Freizeit ist nach Darstellung von der Gewerkschaft nötig, um der gestiegenen Arbeitsbelastung Rechnung zu tragen und die Beschäftigten nachhaltig zu entlasten.

Betrieb auf bestreikter Zustellbasis stark reduziert

Vor einer Düsseldorfer Zustellbasis für Briefe und Pakete fanden sich am Mittwochmorgen einige Dutzend DHL-Mitarbeiter an einem Streikposten ein. Auf dem Firmengelände gab es kaum Bewegung: Zahlreiche Transporter parkten dort, obwohl sie um diese Uhrzeit längst hätten unterwegs sein müssen. Nur gelegentlich verliess doch mal ein Transporter das Firmengelände. Der zuständige Gewerkschaftssekretär Stephan Somberg zeigte sich zufrieden über die Resonanz in der Belegschaft. "Die Streikbereitschaft ist sehr hoch, der heutige Tag dürfte ein wirtschaftlicher Treffer sein und den Druck erhöhen."

Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt. Dann will Post ein Angebot vorlegen. Das Unternehmen halte die Warnstreiks daher für "unnötig, da sie letztlich zu Lasten unserer Kundinnen und Kunden gehen", hatte der Post-Sprecher zuvor gesagt. Die Deutsche Post hat in ihrem Brief- und Paketgeschäft rund 170.000 Tarifbeschäftigte im Inland.

Im XETRA-Handel verliert die DHL-Aktie am Mittwoch zeitweise 0,47 Prozent auf 35,96 Euro.

DOW JONES / awp international

Weitere Links:


Bildquelle: Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com,Deutsche Post DHL,JPstock / Shutterstock.com

Analysen zu DHL Group (ex Deutsche Post)

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
30.01.25 DHL Group Overweight JP Morgan Chase & Co.
28.01.25 DHL Group Outperform Bernstein Research
24.01.25 DHL Group Overweight JP Morgan Chase & Co.
24.01.25 DHL Group Hold Deutsche Bank AG
20.01.25 DHL Group Neutral UBS AG
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Abgestürzte Blue Chips – Wall Street Live mit Tim Schäfer

In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG, darüber: Welche Blue Chips sind abgestürzt und welche haben sich gar wieder erholt? Wie sieht es bei den Airlines aus und worin ist Tim investiert? Diese und weitere Fragen beantwortet Tim Schäfer in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.

In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Abgestürzte Blue Chips – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 13’363.31 19.30 SS4MTU
Short 13’686.65 12.96 BP9SUU
Short 14’170.70 8.67 U2TBSU
SMI-Kurs: 12’818.81 14.02.2025 17:30:00
Long 12’360.00 19.49
Long 12’000.00 13.80
Long 11’502.72 8.91 BKTSOU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.
CFD-Service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.