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Alarmbereitschaft 17.09.2018 17:53:00

Goldman Sachs: Die Anzeichen für einen Crash verdichten sich

Goldman Sachs: Die Anzeichen für einen Crash verdichten sich

Ein Indikator der Investmentbank Goldman Sachs versetzt Strategen in Alarmbereitschaft - denn die Anzeichen für einen möglichen Crash verdichten sich. Droht nun der Abschwung?

Strategen der Investmentbank Goldman Sachs sind sich sicher, dass ein einziger Indikator keine sichere Quelle für die Vorhersage einer Krise ist. Deshalb setzen sie auf eine Kombination von Indikatoren und untersuchen verschiedene Faktoren, um einen möglichen Crash am Finanzmarkt zu erkennen.

Wird es einen tiefen Bärenmarkt geben?

Der von Goldman Sachs entwickelte "Bull/Bear Market Risk Indicator" untersucht dabei verschiedene Marktfaktoren und hat momentan ein Level erreicht, das zuletzt 1969 gesehen wurde.

Der Indikator warnt mit einer Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent vor einem bevorstehenden Crash. Dieses Level war laut den Goldman-Strategen zuletzt vor rund 50 Jahren zu sehen. Jedoch stehe laut Peter Oppenheimer, dem leitenden globalen Aktienstrategen von Goldman, Finanzakteuren lediglich eine Phase mit niedrigeren Renditen bevor.

Im Gespräch mit "MarketWatch" warnte Oppenheimer jedoch vor einer Fehlinterpretation des Indikators: "Wir halten hier nicht die Fahne hoch und sagen, dass es einen tiefen Bärenmarkt geben wird." Sollte ein Möglicher Abschwung eintreten, könne dieser jedoch laut Oppenheimer gemildert werden.

Ein klarer wirtschaftlicher Abschwung ist nicht erkennbar

Es wird erwartet, dass die US-Notenbank Fed Ende September die Zinssätze anheben wird. Oppenheimer ist der Meinung, dass die Inflation gedämpft bleibt und es daher unwahrscheinlich ist, dass die Fed das Bedürfnis verspürt, die Zinsen schnell anzuheben, um eine überhitzte Wirtschaft abzukühlen. Das ist den Goldman-Strategen zufolge auch ein Grund, warum kein wirtschaftlicher Abschwung zu erkennen ist.

Ein weiterer Grund, der gegen einen klaren wirtschaftlichen Abschwung spricht, ist laut Oppenheimer der aktuelle Zyklus. Dieser war aufgrund der ungewöhnlichen Kombination von monetären und fiskalischen Anreizen schwer zu bestimmen und hatte zu hohen Renditen geführt, so der Goldman-Analyst. In einem Research Report von Goldman Sachs wurde dies genauer betrachtet: "Angesichts dieser hohen Renditen fragen sich viele Anleger, wie lange der Konjunkturzyklus und der Bullenmarkt andauern können und welche Bedingungen folgen könnten. Die Schwierigkeit bei der Beantwortung dieser Fragen besteht darin, dass der aktuelle Zyklus schwer zu bestimmen war. Es war und ist ein sehr ungewöhnlicher Zyklus, der historische Vergleiche weniger zuverlässig macht."

Laut Oppenheimer sollen sich Anleger zumindest darauf einstellen, dass eine Phase mit niedrigeren Renditen bevorsteht und die Märkte sich langfristig seitwärts bewegen werden.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images,Bacho / Shutterstock.com,Julian Mezger für Finanzen Verlag,Raymond Boyd/Getty Images

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