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Widerstandsfähigkeit |
21.04.2023 23:11:00
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Goldman Sachs nennt elf defensive Aktien für turbulente Zeiten - drei Schweizer Unternehmen darunter

Das aktuelle Marktumfeld gestaltet sich aufgrund von hoher Inflation, Rezessionssorgen und steigenden Zinsen weiterhin schwierig. In diesen volatilen Zeiten setzt die US-Investmentbank Goldman Sachs auf Titel mit defensiven Qualitäten. Dabei hebt sie auch drei Schweizer Schwergewichte hervor.
• Goldman Sachs stellt Aktienkorb mit elf europäischen Werten zusammen
• Auch andere Strategen bullish für Europa-Aktien
Zahlreiche Unsicherheitsfaktoren machen es Anlegern aktuell schwer, sich richtig am Markt zu positionieren. So ist die Inflation weiterhin hoch, auch wenn sich in den USA mittlerweile ein Abwärtstrend erkennen lässt. Da das erklärte Inflationsziel der US-Notenbank Fed von zwei Prozent jedoch noch immer weit entfernt ist, bleiben auch die Leitzinsen weiter auf einem hohen Niveau, wobei auch weitere Anhebungen nicht ausgeschlossen sind. Dies schürt Rezessionssorgen, schliesslich sorgt die striktere Geldpolitik für einen Rückgang der Nachfrage und ein gedrosseltes Wachstum, wobei sich die Experten nicht einig sind, wie tief es im Falle eines Abschwungs tatsächlich gehen könnte.
Robuste europäische Märkte
Dennoch zeigen sich insbesondere die europäischen Märkte in den letzten Wochen äusserst robust. So verzeichnete der europäische Leitindex EURO STOXX 50 vor Kurzem den höchsten Stand seit 22 Jahren. Ursache des Höhenflugs waren Hoffnungen, die Fed könnte bei der nächsten Zinssitzung im Mai eine Erhöhungspause einlegen. Auch der heimische Leitindex SMI hat sich in diesem Jahr bereits als recht widerstandsfähig erwiesen und konnte seit Jahresbeginn bereits 6,16 Prozent zulegen.
So ist es denn auch nicht weiter verwunderlich, dass auch die US-Investmentbank Goldman Sachs Geschmack an europäischen Titeln gefunden hat. So hat die Bank laut Cash.ch einen Korb aus elf europäischen Aktien zusammengestellt, die in den aktuellen volatilen Zeiten mit ihrem defensiven Charakter, hohen Margen, starkem Wachstum und geringen Schwankungen überzeugen können. Darüber hinaus handelt es sich bei den ausgewählten Titeln um verlässliche Dividendenzahler, deren Bilanzen eine gute Figur machen.
Auf diese Branchen setzt Goldman Sachs in Europa
Ein Sektor ist dabei besonders stark in dem ausgewählten Aktienkorb vertreten, nämlich die Pharmabranche. Neben den beiden Schweizer Schwergewichten Roche und Novartis wurden hier auch Novo Nordisk, Sanofi, AstraZeneca und GlaxoSmithKline als traditionell defensiv hervorgehoben. Auch aus dem Tech-Sektor zählt das Finanzhaus zwei Unternehmen auf, nämlich den deutschen Software-Giganten SAP sowie den niederländischen Halbleiterhersteller ASML. Letztlich kommt noch der Konsumgüterbereich in dem Aktienkorb von Goldman Sachs vor. Hier setzt die Kreditanstalt wenig überraschend auf den SMI-Wert Nestlé sowie die französischen Unternehmen LVMH und L’Oréal.
Auch andere Strategen zuversichtlich
Goldman Sachs ist dabei nicht das einzige Finanzinstitut, das auf Europa setzt. Angesichts des jüngsten Aufwärtstrends, sieht auch die Deutsche Bank noch weiteres Aufwärtspotenzial: "Europäische Aktien sehen noch immer günstig aus und wir erwarten noch 5 Prozent Platz nach oben", so Senior-Stratege Maximilian Uleer laut Bloomberg. Dabei bezieht er sich auch auf mögliche positive Überraschungen in der laufenden Berichtssaison sowie der Fähigkeit Europas, Nutzen aus dem stärkeren chinesischen Wachstum zu ziehen. So konnte der französische Luxusgüterkonzern LVMH in seiner Bilanz bereits stark angezogene chinesische Verkäufe ausweisen.
Dennoch Vorsicht geboten
Wer jetzt blind auf die genannten Titel setzt, ist laut Goldman Sachs jedoch nicht gut beraten. Denn auch dieses Investment ist nicht ohne Risiko, insbesondere, wenn im Zuge der zyklischen Rotation defensive Werte wieder in der Gunst der Anleger fallen. Darüber hinaus könnten die ausgewählten Aktien von einem starken Euro in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Gemeinschaftswährung ist in den letzten Wochen, insbesondere vor dem Hintergrund einer anhaltenden Dollar-Schwäche, stark gestiegen. Dies könne sich laut Solita Marcelli von UBS Global Wealth Management auch weiter hinziehen: "Wir gehen davon aus, dass der US-Dollar in den kommenden Monaten schwächer werden wird, da der Wachstums- und Zinsvorteil der USA gegenüber dem Rest der Welt schwindet", zitiert Finanzmarktwelt aus einer Mitteilung. Darüber hinaus könnten auch zu hohe Bewertungen auf den von GS ausgewählten Europa-Aktien lasten.
Dennoch sollten laut Bank of America-Stratege Michael Hartnett europäische Aktien teure US-Tech-Aktien in den nächsten Monaten outperformen, wenn die bevorstehende Rezession näher rückt. Peter Oppenheimer von Goldman Sachs argumentiert laut Bloomberg ausserdem, dass der Ruf des marktbreiten europäischen Index Stoxx Europe 600 als Hort traditioneller Wirtschaftsaktien mittlerweile veraltet ist. Zwar gäbe es hier nicht so viele Titel aus den Bereichen Soziale Medien, Streaming oder Software wie an der Wall Street, dennoch hätte sich in den letzten Jahren einiges getan. So würden zu den zehn grössten Unternehmen Europas mittlerweile qualitativ hochwertige Namen zählen, die auf internationale Umsätze und eine starke Preissetzungsmacht blicken könnten. JPMorgan Asset Management-Strategin Karen Ward fasst laut Bloomberg zusammen: "Der Aktienmarkt hat noch nicht realisiert, dass Europa sein Mojo zurück hat."
Redaktion finanzen.ch
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