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Mobile Zahlungen |
11.02.2023 23:42:00
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Machen JPMorgan, Wells Fargo & Co. jetzt mit Online-Shopping-Wallet PayPal und Apple Konkurrenz?

Im E-Commerce-Sektor gewinnen mobile Zahlungsmöglichkeiten immer mehr an Beliebtheit, während die Nutzung von Kreditkarten rückläufig ist. Aus diesem Grund wollen einige US-Banken nun auf den Trend aufspringen.
• Kreditkarten verlieren Marktanteile
• JPMorgan, Wells Fargo & Co. arbeiten an eigenem Wallet
E-Wallets in den USA für Online-Shopping beliebter
Der weltweite Zahlungsverkehr ist im Wandel. In den USA wurden 2021 zwar 30 Prozent aller Zahlungen in Online-Shops mit Kreditkarte vorgenommen, wie aus dem "Global Payments Report 2022" des Software-Entwicklers FIS hervorgeht, 2019 lag dieser Anteil aber noch bei 33 Prozent. Stattdessen sind E-Wallets auf dem Vormarsch: 2019 wurden diese im E-Commerce-Bereich noch zu 24 Prozent genutzt, 2021 betrug dieser Anteil bereits 30 Prozent. Mit 21 Prozent belegten Debitkarten auf dem dritten Platz, bevor Banküberweisungen mit einem Anteil von nur acht Prozent folgen. Mobile Lösungen wie PayPal oder auch die Smartphone-Zahlungsdienste Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay gewinnen also zunehmend an Beliebtheit.
Banken holen zum Gegenschlag aus
Dies dürfte den meisten Banken ein Dorn im Auge sein. Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge planen die US-Grossbanken Wells Fargo, Bank of America, JPMorgan, Capital One Financial, PNC Financial Services Group, U.S. Bancorp und Truist Financial daher aktuell ein Wallet, welches deren Kunden ermöglichen soll, online zu bezahlen. Die virtuelle Geldbörse soll dafür mit den Debit- und Kreditkarten der Kunden verknüpft werden. Verwaltet wird die Anwendung von Early Warning Services (EWS), einem Finanzdienstleister, der auch hinter dem mobilen Zahlungsabwickler Zelle steht. Dadurch, dass bereits vorhandene Karten genutzt werden, erhoffen sich die Entwickler eine schnelle Akzeptanz des Dienstes.
Zum Start 150 Millionen Karten freigeschaltet
Für das Wallet qualifizieren können sich demnach US-Kunden der Geldhäuser, die keine offenen Zahlungen aufweisen, ihre Karte bereits für Online-Shopping genutzt und sowohl E-Mail-Adresse als auch Telefonnummer hinterlegt haben. Zur Markteinführung könnten damit 150 Millionen Debit- und Kreditkarten genutzt werden, so die Tageszeitung. Zwar können zum Start in der zweiten Jahreshälfte 2023 ausschliesslich Karten von Visa und MasterCard genutzt werden, die Entwickler prüfen jedoch auch weitere Kartennetzwerke und Zahlungsoptionen. So sei es auch denkbar, dass über das Wallet Zahlungen direkt vom Bankkonto abgewickelt werden.
Fokus auf Sicherheit
Die Nutzung des Dienstes soll für Verbraucher und Händler möglichst einfach ablaufen. So geben Kunden der Banken in den entsprechenden Online-Shops ihre Mailadressen an, mit denen sie auch das Wallet nutzen. Anschliessend sendet der Händler eine E-Mail an EWS. Der Anbieter stellt dann wiederum eine Verbindung zu den Banken und den hinterlegten Karten her. Auch sei es möglich, zwischen mehreren gespeicherten Karten zu wählen, so das Wall Street Journal.
Dadurch, dass nicht die Kreditkartennummer eingegeben wird, sondern EWS die Zahlung verwaltet, sei die Nutzung des Wallet auch deutlich sicherer, so das Blatt. Auch für Händler herrsche damit ein höheres Mass an Sicherheit, da geplatzte Zahlungen in der Regel mit Umsatzeinbussen einhergehen.
Konkurrenz zu PayPal, Apple & Co.
Darüber hinaus wolle man sich aber gegen die Konkurrenz positionieren, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber dem Wall Street Journal bestätigten. So solle der Dienst eine Abwanderung zu PayPal oder den Zahlungsdiensten der Smartphone-Hersteller verhindern, sodass die Banken den Kontakt zu ihren Kunden nicht verlieren. Besonders Apple sei mittlerweile zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten aufgestiegen. Nach der Einführung von Apple Pay im Jahr 2014 folgte 2019 in den USA die Apple Card, eine Kreditkarte, die in Kooperation mit Goldman Sachs und MasterCard lanciert wurde. Der Zeitung zufolge will der iKonzern nun ausserdem ein Sparkonto anbieten und "Buy Now, Pay Later" als Zahlungsart anbieten. In den letzten Jahren hat sich vor allem Klarna einen Namen auf dem Gebiet des Rechnungskaufs gemacht.
Redaktion finanzen.ch
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