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Umpositionierung 17.04.2021 22:38:00

Occidental Petroleum: Investmentlegende Carl Icahn reduziert Beteiligung deutlich

Occidental Petroleum: Investmentlegende Carl Icahn reduziert Beteiligung deutlich

Die Investmentlegende Carl Icahn hat ihre Beteiligung am US-Öl- und Gaskonzern Occidental Petroleum deutlich zurückgefahren. Der Zeitpunkt ist dabei für das Unternehmen denkbar ungünstig.

• Carl Icahn veräußert Occidental-Anteile
• Übergroßes Investment
• Schuldenberg bei Occidental

Multimilliardär und Großinvestor Carl Icahn hat am 5. April sieben Millionen Aktien seiner Anteile an Occidental Petroleum veräußert. Dies berichtet "MarketWatch" unter Berufung auf Unterlagen, die bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht wurden.

Demnach wurden die Aktien am offenen Markt zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 25,65 US-Dollar verkauft, so dass Icahn hiermit rund 179,6 Millionen US-Dollar erlöste. Nach Abschluss dieser Transaktionen besitze der Investor immer noch indirekt 73,63 Millionen Occidental-Aktien. Wie "MarketWatch" unter Verweis auf "FactSet data" erklärte, entspricht dies immerhin 7,9 Prozent der sich in Umlauf befindlichen Occidental-Papiere, was Icahn damit zum drittgrößten Anteilseigner des Ölkonzerns mache.

Schlechter Zeitpunkt

"The Motley Fool" hatte bereits im Vorfeld über die Verkaufsabsicht des Investors berichtet, der damit nur eine "Umpositionierung" vornehmen wolle. "Zwar glauben wir weiterhin an Occidental, jedoch ist dieses Investment in unserem Portfolio übergroß, weshalb wir es für angebracht halten, diese Position zu reduzieren und unser Portfolio neu zu strukturieren", wird Icahn zitiert.

Die Ölbranche - von den Förderern über die Betreiber von Pipelines bis hin zu Raffinerien - wurde von der Corona-Krise schwer getroffen. Weil die Menschen kaum noch Flugreisen oder Kreuzfahrten unternehmen, sind die Ölnachfrage und der Ölpreis eingebrochen. Erschwert wird die Situation noch dadurch, dass schon vor der Pandemie viele Ölkonzerne auf hohen Schuldenbergen saßen. In diesem Umfeld wirkt es nicht gerade vertrauensstärkend, dass Carl Icahn seine Occidental-Beteiligung reduziert - egal wie er diesen Schritt begründet.

Teure Übernahme bei Occidental

Vor rund einem Jahr hatte Icahn seine Beteiligung an dem Ölkonzern aus Houston, Texas, deutlich erhöht, und zwar von etwa 2,5 auf ca. 10,0 Prozent. Zu dieser Zeit hat sich der aktivistische Investor heftig gegen die 55-Milliarden-Dollar-Übernahme von Anadarko Petroleum durch Occidental gestemmt und dem Management heftige Vorwürfe gemacht. Die Übernahme sei "extrem riskant", warnte er damals mit Blick auf die hohen Schulden, die Occidental hierfür aufnahm. Denn "wenn Öl unter 40 US-Dollar pro Barrel fällt, könnte der Anadarko-Deal für Occidental fast zu einem existenziellen Problem werden", so Icahn.

Infolge der Corona-Krise kam es dann ja bekanntlich tatsächlich zu einem Einbruch des Ölpreises, sogar weit unter die von Icahn angesprochene Marke von 40 US-Dollar pro Barrel. Zum Glück für Occidental hat sich der Ölpreis inzwischen jedoch wieder erholt und liegt nun deutlich über diesem kritischen Niveau.

Redaktion finazen.ch

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Bildquelle: Heidi Gutman/CNBC/NBCU Photo Bank via Getty Images,Occidental Petroleum,Casimiro PT / Shutterstock.com,Virginia Sherwood/Getty Images

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