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26.07.2023 11:59:43
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PUMA-Aktie trotzdem im Plus: PUMA macht weniger Gewinn - Optimistisch für Wachstumsraten in China

Der Sportartikelhersteller PUMA hat nach einem starken Umsatzwachstum im zweiten Quartal seinen Ausblick für das laufende Jahr bekräftigt, jedoch Luft nach oben gelassen.
PUMA-Chef Arne Freundt kündigte in einer Telefonkonferenz eine Überprüfung sowohl der Umsatz- als auch der Ergebnisprognose an, verwies jedoch auf das volatile Marktumfeld. So blicke das Unternehmen von "Quartal zu Quartal". Jedoch habe sich die Lage in den drei Monaten bis Ende Juni aufgehellt. Vor allem beim Umsatz liegt PUMA zum Halbjahr bislang über den erwarteten Wachstumsraten. Zunächst geht das Unternehmen jedoch weiter von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 590 bis 670 Millionen Euro aus.
Im zweiten Quartal stiegen die Erlöse um knapp sechs Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Währungsbereinigt lag das Wachstum bei gut elf Prozent. Treiber waren die europäischen Region EMEA sowie die anhaltende Erholung im Grossraum China, in dem die Umsätze währungsbereinigt um mehr als ein Drittel stiegen. In Nordamerika sanken die Erlöse jedoch. Hier verwies PUMA auf ein schwieriges makroökonomisches Umfeld und eine starke Konzentration auf einen durch Rabatte geprägten Grosshandel. Freundt kündigte hier eine künftig stärkere Kontrolle an.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um gut ein Fünftel auf 115 Millionen Euro, hier belasteten anhaltende Rabatte zur Senkung der hohen Lagerbestände, höhere Beschaffungspreise sowie Frachtkosten und negative Währungseffekte. Unter dem Strich verdiente PUMA mit 55 Millionen Euro mehr als ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor.
Die Vorräte stiegen leicht, kehrten aber PUMA zufolge auf ein "normalisiertes" Niveau zurück. Auch Nike hatte zuletzt von einer Entspannung in dem Bereich berichtet. Die Sportartikelindustrie kämpfte zuletzt mit hohen Lagerbeständen, die sie zum Teil nur durch Rabatte abbauen kann. Im vergangenen Jahr hatten die Händler als Folge der Lieferkettenprobleme in erheblichem Umfang zusätzlich Produkte geordert, um die damals noch hohe Nachfrage bedienen zu können. Die Verbraucher hielten sich dann jedoch im Zuge der steigenden Inflation mit Käufen zunächst zurück.
PUMA verlängert Vertrag von CFO Hinterseher bis Ende 2027
PUMA hat den Vertrag von CFO Hubert Hinterseher bis Ende 2027 verlängert. Dies teilte der Sportartikelhersteller mit den Ergebnissen zum zweiten Quartal mit.
Hinterseher ist seit Juni 2021 Mitglied des Vorstands und CFO von PUMA.
Puma-CEO sieht in China in 2H ähnliche Wachstumsraten wie in 1H
Puma hat in China im zweiten Quartal wieder zweistellige Wachstumsraten erreicht und dürfte CEO Arne Freundt zufolge das Wachstum im zweiten Halbjahr in der Grössenordnung der ersten sechs Monate fortsetzen. Freundt zufolge ist es aber noch zu früh, von einer Trendwende zu sprechen, vor allem im aktuellen makroökonomischen Umfeld mit volatiler Nachfrage. Dies sagte der CEO in der Medien-Telefonkonferenz nach Veröffentlichung der Quartalsergebnisse.
Pumas Umsatzplus in China betrug im zweiten Quartal laut Präsentation 36,2 Prozent, nach 9,8 Prozent im ersten Quartal, somit lag es über das ganze Halbjahr hinweg bei 19,6 Prozent. Freundt zufolge sei eine Wachstumsrate von rund 20 Prozent in China auch für das zweite Halbjahr zu erwarten.
Im ersten Quartal war das China-Geschäft erstmals nach zwei Jahren Umsatzrückgang wieder gewachsen.
Freundt sagte weiter, das Consumer-Sentiment sei in China immer noch "durchwachsen". Der Konzern stelle insgesamt Verbesserungen im Vorjahresvergleich fest, es sei "aber immer noch auf niedrigem Niveau"; auch die Kundenfrequenz habe noch nicht das Vor-Krisen-Niveau erreicht. Unterstützt habe der Lagerbestandsabbau, der neben Nordamerika auch in China erfolgreich gewesen sei.
Der Konzern mache in China Quartal für Quartal Fortschritte. Zum Beispiel mit der Verpflichtung vier weiterer lokaler Markenbotschafter insgesamt im laufenden Jahr sowie einem neuen lokalen Managementteam solle die Repositionierung der Marke im chinesischen Markt verstärkt werden.
Im laufenden Jahr insgesamt werde Puma in China wieder wachsen (2022: -36,3%), aber das Jahr sei ein Übergangsjahr, um die Weichen für die kommenden Jahre zu stellen, so Freundt. Zum Beispiel müsse noch die Optimierung beim Lagerbestandsmanagement und im Store-Portfolio abgeschlossen werden.
"China wird zu Wachstum zurückkehren, aber die Geschwindigkeit sowie der Weg, den die Erholung nimmt, sind noch unklar", sagte Freundt. Die chinesischen Konsumenten "sitzen auf hohen Ersparnissen, sie geben sie aber noch nicht aus."
In China betreibt Puma das Geschäft zu 10 bis 15 Prozent über eigene Läden, der Rest wird über Partner vertrieben.
PUMA mit zweistelligem Umsatzrückgang im US-Markt auch im 2Q
Pumas zweistelliger Umsatzrückgang im wichtigen US-Markt hat sich im zweiten Quartal fortgesetzt. Dies kommt nicht unerwartet, CEO Arne Freundt hatte mit den Zahlen zum ersten Quartal angekündigt, erst 2024 in den USA wieder mit Wachstum zu rechnen.
Im zweiten Quartal ging der Umsatz in Nordamerika um 16,7 Prozent zurück, nach 18,6 Prozent im ersten Quartal. Im ersten Halbjahr insgesamt betrug das Minus 17,7 Prozent. Im Gesamtjahr 2022 hatte Puma dort ein Umsatzplus von 15,4 Prozent erzielt.
Weiterhin belasten in den USA die branchenweit hohen Lagerbestände - wobei Puma beim Abbau im zweiten Quartal laut CEO Freundt Fortschritte machte. Ausserdem sorgen Inflation und Rezessionsängste für Kaufzurückhaltung in allen Verkaufskanälen und erhöhte Nachfrage nach Rabattaktionen. Mit dem normalerweise in wenigen Wochen erwarteten Umsatzboom zu Beginn des neuen Schuljahres wisse man mehr, so Freundt. US-Kunden würden normalerweise weder an Sportartikeln noch an Artikeln für Kinder sparen. Derzeit sehe er keine Verbesserung bei der allgemeinen Konsumentenstimmung dort.
Freundt hat im Mai versichert, eine "klare Strategie" sei vorhanden, im US-Markt wieder zu den Gewinnern zu gehören. Der zufolge sollen die Glaubwürdigkeit der Marke, der Sportkategorien sowie die lokale Produktentwicklung gestärkt, die Vertriebskanäle wieder besser ausbalanciert sowie Verkäufe im Preisnachlass-Segment begrenzt werden.
Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)
/nas/ngu/zb
HERZOGENAURACH (awp international)
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