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Rote Zahlen im H1? 04.06.2025 12:54:37

Rieter-CEO: Investitionsentscheide wegen Trump-Politik aufgeschoben - Aktie im Plus

Rieter-CEO: Investitionsentscheide wegen Trump-Politik aufgeschoben - Aktie im Plus

Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump verlängert die Krise in der Textilmaschinenbranche.

"Verschiedene Investitionsentscheide wurden verschoben - auf das zweite Halbjahr und auf 2026", sagte Thomas Oetterli, CEO des Winterthurer Spinnereimaschinenherstellers Rieter, im Interview mit AWP.

Trotzdem geht der Firmenchef davon aus, das Jahresziel eines Umsatzes auf Vorjahreshöhe erreichen zu können. Die Entwicklung des Bestellungseingangs bestärke ihn darin.

Aber er betonte auch: "Das erste Halbjahr wird knüppelhart." Wie prognostiziert werde im ersten Semester nur rund 40 Prozent des Jahresumsatzes resultieren.

Rote Zahlen im H1?

Ob damit rote Zahlen im ersten Halbjahr vermieden werden können, liess Oetterli offen: "Die schwarze Null zu erreichen, wird sehr, sehr herausfordernd - trotz aller nochmals intensivierten Sparmassnahmen." Rieter versuche, überall noch mehr zu sparen. Oetterli selber verzichtet nach wie vor auf 10 Prozent seines Lohnes.

Laut dem Firmenchef sind - abgesehen von Trump - die Voraussetzungen aber erfüllt, dass die Textilmaschinenkrise bald endet. "Die Spinnereien sind gut ausgelastet und verdienen Geld. Das sind wichtige Voraussetzungen, damit sie investieren."

Wie ein Auto mit 300'000 Kilometern

Die Investitionen seien auch aus einem anderen Grund dringend nötig: Die Branche habe nun fast vier Jahre lang nicht mehr gross investiert. Jetzt müsse sie, sonst kriege sie ein Problem mit den Maschinen. "Es ist wie bei einem Auto, das 300'000 Kilometer auf dem Buckel hat: Es fährt vielleicht nochmals auf gut Glück 10'000 Kilometer - aber dann ist Schluss."

Trotz des schwierigen Marktes wagt Rieter derzeit eine Grossübernahme, und zwar der Oerlikon-Tochter Barmag. Obwohl wegen der schwierigen Marktlage gespart werden müsse, sei die Millionen-Transaktion intern sehr gut angekommen. "Man kann - ohne zu übertreiben - fast von einem Begeisterungssturm sprechen", so Oetterli.

Mit Barmag habe Rieter ein grösseres Wachstumspotenzial und werde weniger zyklisch: "Barmag schwankt plus/minus 20 Prozent um die Trendlinie, Rieter bislang plus/minus 40 Prozent." Ein Hauptgrund dafür sei, dass Barmags Kunstfasern auch bei industriellen Anwendungen verwendet werden und nicht nur im konsumabhängigen Kleiderbereich.

Synergien konservativ berechnet

Die Synergien des Zusammenschlusses wurden bislang auf 20 Millionen Franken beziffert. Doch Oetterli machte klar, dass es sich dabei um eine "konservative Annahme" handle. "Langfristig erwarte ich mehr."

Keine Sorgen machen müssten sich im Übrigen die Rieter-Aktionäre, dass wegen der Übernahme das Ausschüttungsziel gekappt wird. Er sehe keinen Anlass dafür, an der angepeilten Ausschüttungsquote von 40 Prozent etwas zu ändern.

Rieter handbabe diese Vorgabe ohnehin ziemlich flexibel. "Im letzten Jahr gingen wir auf 85 Prozent hoch, im Jahr davor war es deutlich weniger", so Oetterli. "Wichtiger als die Quote ist mir, dass wir in absoluten Zahlen relativ kontinuierlich ausschütten."

Die Rieter-Aktie notiert via SIX zeitweise 1,08 Prozent höher bei 74,90 Franken.

rw/to

Winterthur (awp)

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Bildquelle: Keystone,Rieter Holding AG
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