Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

RENK Aktie 129870173 / DE000RENK730

20.11.2025 16:45:37

Studie: Rüstungsboom sichert Hunderttausende Jobs

BERLIN/STUTTGART (awp international) - Steigende Ausgaben für das Militär werden in Deutschland einer Studie zufolge zu einem Jobmotor. Sollten die direkten Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten wie geplant 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung erreichen, entstünden hierzulande schätzungsweise 144.000 neue Arbeitsplätze, heisst es in einer Studie der Beratungsgesellschaft EY-Pantheon und der Dekabank. Dies könnte 2029 der Fall sein.

Hinzu kommen bereits bestehende Industriejobs, deren Erhalt durch die Rüstungsaufträge abgesichert wird. Alles in allem rechnen die Studienautoren mit einem Job-Effekt von 360.000 Arbeitsplätzen, dies inklusive der neuen und der abgesicherten Jobs.

Ein grosser Teil der Nato-Ausgaben wird voraussichtlich nach Deutschland fliessen, weil dort Waffenschmieden wie Rheinmetall , KNDS Deutschland und Heckler & Koch ihre Firmensitze und Werke haben. Die höheren Ausgaben werden nach Einschätzung der Autoren dazu führen, dass die deutsche Wirtschaftsleistung im Jahr 2029 um 0,7 Prozent höher ausfallen wird als ohne dieses Extra-Geld für Waffen und andere Militärkosten.

Billionen für ein modernes Militär

Bis 2035 rechnen die Studienautoren mit direkten Verteidigungsinvestitionen der europäischen Nato-Staaten von knapp 2,2 Billionen Euro. Nur so liessen sich die Ausrüstungsziele erreichen und obendrein ein möglicher Wegfall europäischer Systeme kompensieren, sagt Jan Friedrich Kallmorgen von EY-Parthenon. "Da das Gros der Investitionssumme an europäische Unternehmen fliesst - lediglich etwa ein Drittel geht nach unserer Analyse an US-Firmen -, wird die europäische Rüstungsindustrie in den kommenden Jahren ein massives Wachstum erleben", sagt der Fachmann.

Matthias Danne von der Dekabank sieht die Entwicklung der Rüstungsbranche ebenfalls positiv für die ganze Wirtschaft. "Für Europa stellt die Verteidigungsindustrie einen wirtschaftlich stabilisierenden Faktor dar, der selbst bei konjunkturellen Schwankungen die europäischen Volkswirtschaften stützt."

In anderen Branchen geht es personell abwärts

Andere Branchenexperten, die bei der Studie nicht eingebunden waren, rechnen ebenfalls mit deutlichen Wachstumsimpulsen dank der steigenden Rüstungsausgaben. Aus Sicht von Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research in Bochum wird der Wachstumsschub aber längst nicht ausreichen, um die grossen Jobverluste in anderen Industriebereichen wie der Autobranche und Stahlindustrie auszugleichen - diese Bereiche sind strukturell im Umbruch und personell im Sinkflug, ein Jobkürzungsprogramm folgt dem nächsten.

"Den Aderlass an Arbeitskräften in diesen traditionell starken deutschen Branchen kann die Rüstungsbranche nur zum Teil kompensieren", sagt Dudenhöffer. "Um ihn zu stoppen, müssten wir die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland wesentlich verbessern, etwa mit niedrigeren Lohnnebenkosten, weniger Regulierung und niedrigeren Stromkosten."/wdw/DP/jha

Analysen zu RENK

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
26.11.25 RENK Overweight JP Morgan Chase & Co.
24.11.25 RENK Hold Warburg Research
21.11.25 RENK Buy Deutsche Bank AG
21.11.25 RENK Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
21.11.25 RENK Buy Jefferies & Company Inc.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall

Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
SMI-Kurs: 12’893.61 04.12.2025 17:30:22
Long 10’694.19 8.57 3SSMJU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Börse aktuell - Live Ticker

Asiatische Börsen uneins - Verluste in Japan

Die asiatischen Aktienmärkte entwickeln sich zum Wochenausklang unterschiedlich. Am heimischen Aktienmarkt ging es am Donnerstag aufwärts. Der DAX zeigte ebenfalls Gewinne. Die US-Börsen tendierten am Donnerstag letztlich in unterschiedliche Richtungen.