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31.07.2025 13:51:37

Swiss leidet unter Trump-Effekt

(Zusammenfassung)

Zürich (awp) - Schweizerinnen und Schweizer fliegen wegen Donald Trump weniger in die USA. Die Swiss kämpft aber auch in anderen Bereichen mit schwierigen Bedingungen.

"Wir erhalten aktuell weniger frühzeitige Transatlantik-Buchungen als früher", sagte Finanzchef Dennis Weber am Donnerstag in einer Webkonferenz zu den Halbjahreszahlen. Dies betreffe vor allem Economy-Flieger aus der Schweiz und Westeuropa.

Die Zolldiskussion und das politische Klima in den USA wirken sich dämpfend auf die Nachfrage aus. "Wir wissen nicht, wie lange die Schwächephase andauern wird", so Weber.

Die Nachfrage müsse die Lufthansa-Tochter nun "umfangreich mit preislich attraktiven Angeboten stimulieren". Dies wirke sich wiederum auf die Durchschnittserlöse und damit auch auf das Ergebnis der Swiss aus.

Amerikaner reisen weiterhin

Auf der anderen Seite des Atlantiks sieht die Situation allerdings etwas besser aus. So wollen Menschen aus den USA noch immer in die Schweiz fliegen, vor allem in den Sommermonaten. Und das, obwohl sich der Dollar gegenüber dem Franken abgeschwächt hat.

Grundsätzlich klagt die Swiss aber auf einem relativ hohen Niveau. So lag die Auslastung der Transatlantikflüge im zweiten Quartal 2025 noch bei über 80 Prozent. Dies zeigt, dass die Swiss in dem Geschäft von einem "extrem guten Niveau" kommt. In den letzten zwei bis drei Jahren seien US-Flüge aussergewöhnlich gut gelaufen, betonte Weber.

Auch Nahostkonflikt belastet

Die Situation ist aber nicht nur in den USA angespannt. Neben dem globalen Handelskrieg macht der Airline auch der Konflikt im Nahen Osten zu schaffen. So wurden beispielsweise Flüge nach Tel Aviv oder Beirut eingestellt. Das sind normalerweise profitable Strecken.

Dazu kommen Luftraumsperrungen wegen des Ukrainekrieges. Dadurch müssen teure Umwege nach Asien geflogen werden, während die hohe Konkurrenz durch günstigere asiatische Airlines wenig Spielraum für Preiserhöhungen bietet.

Licht und Schatten im ersten Halbjahr

Alles in allem fällt die Bilanz für das erste Halbjahr laut Weber denn auch gemischt aus. Von Januar bis Juni 2025 erwirtschaftete die Swiss einen unveränderten Umsatz von 2,7 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn lag mit 195,1 Millionen Franken jedoch rund 26 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Aus Kundensicht habe es derweil wesentliche Verbesserungen gegeben, sagte der Finanzchef. Zum Beispiel, was die operationelle Leistung betrifft.

Im Durchschnitt starteten 72 Prozent aller Flüge pünktlich - ein Plus von knapp vier Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig blieb die Flugplanstabilität mit knapp 98 Prozent auf einem hohen Niveau. "Das ist der Beweis, dass sich unsere Investitionen in den Sommerflugbetrieb gelohnt haben."

Gleichzeitig stiegen aber etwa die Kosten für die Flugsicherung zweistellig. Die finanzielle Entwicklung bleibt daher hinter dem Vorjahr und den eigenen Erwartungen zurück. Trotzdem bleibe man mit einer operativen Marge von 7,3 Prozent profitabel - keine Selbstverständlichkeit für eine europäische Fluggesellschaft.

Vorsichtiger Ausblick

Für das zweite Halbjahr rechnet die Airline weiterhin mit hohen Kosten sowie Engpässen bei den Kapazitäten. Zugleich werde das Frachtgeschäft von der globalen Wirtschaftsentwicklung gebremst.

Immerhin: Im Juli entwickelte sich das Geschäft trotz Bauarbeiten an einem Terminal, Luftraumeinschränkungen und häufigen Gewittern besser als im Vorjahr. Mittelfristig erwartet die Swiss zudem einen Aufschwung durch die Einführung der neuen A350-Langstreckenflugzeuge, die mehr Komfort bieten sollen.

ls/uh

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