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04.09.2023 15:37:00
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VW-Aktie freundlich: Volkswagen investiert in Fahrradleasing von Pon - Margenparität mit SSP-Plattform angestrebt - Bald Elektrowagen für unter 25.000 Euro
Volkswagen investiert in die Bike-Leasing-Tochter seines niederländischen Vertriebspartners Pon.
VW-CEO: Mit neuer Plattform SSP von Beginn an Margenparität
Volkswagen will mit der neuen Plattform für Elektrofahrzeuge (SSP) von Beginn an die gleiche Marge erzielen wie mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. "Wir werden mit SSP nahezu durchgängig Margenparität oder auch höhere Margen erzielen", sagte CEO Oliver Blume am Rande der IAA Mobility zu Journalisten. Bei den aktuellen Plattformen MEB plus und PPE werde das noch nicht bei allen Produkten der Fall sein, aber bei einem Teil der Produkte schon jetzt. Ein konkretes Jahr, wann alle Elektrofahrzeuge das gleiche Profitabilitätsniveau wie Verbrenner haben werden, lasse sich nicht nennen.
Einen ganz entscheidenden Vorteil für VW im zunehmenden Wettbewerb sieht Blume im Markenkern des Wolfsburger Konzerns. "Über Identitäten auch in Ländern schärfen wir unsere Marken", so Blume. Ganz besonders wichtig sei die Strategie von VW, eine "Ikonenstrategie" aufzubauen. "Wir haben Millionen von Fans auf der ganzen Welt, was eine grosse Möglichkeit ist, uns von anderen Herstellern abzuheben", ergänzte der Manager und verwies auf die Sportartikelindustrie, wo beispielsweise Adidas oder Nike bekannte Marken und Produkte aus den 1980er und 1990er Jahren heute wiederbelebten - und gute Geschäfte machen.
VW: In zwei Jahren Elektrowagen für unter 25.000 Euro
Volkswagen will in zwei Jahren mit einer verbesserten Architektur seiner Elektrofahrzeuge günstigere Autos anbieten. Die Einstiegspreise sollen dann unter 25.000 Euro liegen, kündigte der Wolfsburger DAX-Konzern anlässlich der IAA Mobility in München an. Die dann an den Markt kommenden Fahrzeuge basierten auf einem verbesserten Antriebssystem, dem sogenannten MEB plus. Die Reichweite der Batterien soll höher sein und die Ladezeiten kürzer, verspricht Volkswagen. "Neue vollelektrische Modelle von Volkswagen, Skoda und Cupra mit Einstiegspreisen unter 25.000 Euro werden E-Mobilität für noch mehr Kunden erreichbar machen", sagte CEO Oliver Blume auf der Messe.
VW-CEO: Können uns chinesischem Wettbewerb selbstbewusst stellen
Volkswagen blickt zuversichtlich auf den zunehmenden Wettbewerb auch in Europa mit chinesischen Autoherstellern. "Wir sind bei der Qualität top (...) und haben beim Design grosse Differenzierungsmöglichkeiten", sagte CEO Oliver Blume am Rande der IAA-Mobility zu Journalisten. Zudem gebe es bei VW eine "Ikonenstrategie", das so genannte Brand Product Heritage, mit der in der Vergangenheit erfolgreiche Marken oder Produkte wiederbelebt werden können. "All das haben unsere neuen Wettbewerber nicht", so Blume. Auf der Kostenseite müsse VW aber dennoch "hart arbeiten". Klar sei aber auch, dass chinesische Hersteller in Europa nicht das Kostenniveau anbieten könnten, was sie in China erreichen. "Wir stellen im Moment im Markt fest, dass die Chinesen etwa zum doppelten Preis anbieten, wie sie in China anbieten", so Blume. Das betreffe etwa Zölle, Logistikkosten oder Aufwendungen für den Aufbau von Händlernetzen.
VW drosselt Produktion im Wolfsburger Stammwerk
Volkswagen muss wegen fehlender Motorteile aus Slowenien nun auch im Stammwerk in Wolfsburg die Produktion drosseln. "Ab 11. September werden vereinzelt Schichten in der Fertigung entfallen", sagte ein Sprecher des Autobauers am Montag in Wolfsburg. Darüber seien die Mitarbeiter am Morgen informiert worden. Es handele sich dabei aber nur um einzelne Schichten in einzelnen Montagelinien. Für die betroffenen Mitarbeiter werde Kurzarbeit beantragt.
Grund ist das Hochwasser in Slowenien, von dem ein Zulieferer von Motorteilen betroffen ist. Nach Konzernangaben fehlen daher nun Zahnräder für den Antriebsstrang für Verbrennungsmotoren.
Das VW -Stammwerk ist demnach weit weniger betroffen als andere Standorte. In Portugal hatte VW vergangene Woche angekündigt, die Montage in Palmela bei Lissabon ab 11. September für zwei Monate komplett zu stoppen. VW Nutzfahrzeuge in Hannover kündigte am Wochenende an, die Produktion der Verbrennermodelle ab Mitte September für einige Wochen zu unterbrechen. Nur der Elektro-Bus ID. Buzz und die Plug-in-Hybrid-Version des T7 Multivan werden weitergebaut.
Der Betriebsrat hofft, dass der Mangel zügig behoben werden kann. "Die Situation ist natürlich ärgerlich, weil die Auftragslage insbesondere für die Verbrenner-Modelle des Stammwerkes jüngst so gut ausschaute, dass wir sogar auf Sonderschichten zusteuerten", sagte ein Sprecher des Betriebsrats. "Der neuerliche Engpass verhindert nun leider eine Abarbeitung." Man sei aber zuversichtlich, "dass der Engpass kurzfristigerer Natur ist".
Die Vorzugsaktie von Volkswagen steigt am Montag via XETRA zeitweise um 0,37 Prozent auf 108,72 Euro.
Dow Jones Newswires / awp international
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