Netflix Aktie 1413346 / US64110L1061
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Aktien-Check |
21.05.2017 03:41:38
|
Walt Disney-Aktie: Jetzt knallt’s richtig!

Der Unterhaltungsriese kämpft mit Umsatzschwund in der TV-Sparte. Wie gut, dass seine Helden des Filmgeschäfts an den Kinokassen für Furore sorgen. Und das gleich in Serie.
Was haben ein genetisch veränderter Waschbär und ein wandelnder, sprechender Baum gemeinsam? Sie füllen gemeinsam mit drei weiteren kauzigen Helden die Kassen des US-Medienkonzerns Disney. Das Weltraumabenteuer "Guardians of the Galaxy Vol. 2" ist erst seit wenigen Tagen in den Kinos und spülte bereits am ersten Wochenende stolze 145 Millionen Dollar in die Kassen.
Wegen des Besucheransturms schiessen nun die Hochrechnungen zum Einspielergebnis in gewaltige Höhen. Schon Teil 1 erlöste 90 Millionen Dollar am ersten Wochenende. Der Streifen brachte schliesslich fast eine Milliarde Dollar Umsatz. Die Fortsetzung spielte die rund 200 Millionen Dollar Produktionskosten bereits so gut wie ein und kann locker die Milliarden-Dollar-Marke überfliegen.
Regisseur James Gunn trifft mit der Science-Fiction-Comedy den Nerv des Publikums. Das schaffte auch Bill Condon, Regisseur von "Die Schöne und das Biest". Hauptdarstellerin Emma Watson, vor allem bekannt als Hermine in den Harry-Potter-Filmen, liess schon im März die Kassen für Disney klingeln.
Disney-Boss Bob Iger freut sich darüber. Insbesondere deshalb, weil die jüngste Quartalsbilanz erneut Schwächen im Unterhaltungskonzern aufdeckte. Igers Sorgen gelten dem TV-Geschäft, das den Grossteil des Umsatzes und des Gewinns der Traumfabrik beisteuert. Vor allem der Sportsender ESPN schwächelte zuletzt nach vielen Jahren mit Spitzenleistungen. Der Grund: Rechte zur Übertragung von Topveranstaltungen wie die Spiele der National Football League werden immer teurer. Überdies kappen viele Kunden ihre Leitungen - so umschreiben die Amerikaner scherzhaft den Fakt, dass Abonnenten ihre Verträge kündigen.
Iger hat Gegenmassnahmen eingeleitet. Der Disney-Boss kann zwar nicht verhindern, dass Streaming-Anbieter wie Netflix den klassischen TV-Kanälen Jahr für Jahr Millionen Kunden abluchsen. Aber der Manager, der für erfolgreiche Übernahmen wie den Lucas-Filmstudio-Deal steht, muss sich nun als Sanierer beweisen. Schon hat Iger gezeigt, dass er auch harte Bälle schlagen kann: Disney kündigte soeben 100 hoch bezahlten Mitarbeitern des Sportsenders ESPN. Neben dem NFL-Starreporter Ed Werner mussten auch bekannte Kommentatoren wie die Ex-NFL-Quarterbacks Trent Dilfer und Danny Kanell gehen.
Rund zehn Millionen Kunden hat ESPN seit dem Hoch im Jahr 2011 verloren, das entspricht etwa zehn Prozent des Kundenstamms. Und der Auflösungsprozess geht weiter. Allerdings bedeutet das noch lange nicht das Ende von ESPN: Bislang kündigten Beobachtern zufolge vor allem nur die Abonnenten, welche die Sendungen kaum noch verfolgten. Die Einschaltquoten sind noch einigermassen stabil.
Die nächste Story: Übernahme
Bob Iger hat harte Arbeit vor sich. Die Zukunft des Konzerns erscheint gleichwohl eher in Farbe als in Schwarz-Weiss. Das liegt am florierenden Geschäft mit den Themenparks, das auch von der Eröffnung des Parks in Shanghai 2016 profitiert. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Disney soeben in ihre engste Aktienauswahl, die berühmte Conviction List, aufgenommen. "Disney wird die Probleme mit ESPN in den Griff bekommen. Und die Pipeline der Filmsparte ist so gut wie nie", begründet Analyst Drew Borst die Entscheidung.
Börsianer setzen indes nicht nur auf die nächste "Star Wars"-Folge, Teil 8, die Ende des Jahres in die Kinos kommt. An der Wall Street läuft noch ein anderer Film: Disney gilt als Übernahmeziel. Unlängst hatte Verizon-Chef Lowell McAdam die Kalifornier als interessanten Partner bezeichnet. Der Mobilfunkgigant will sein Digitalgeschäft samt AOL und Yahoo um attraktive Inhalte bereichern. Auch Apple gilt als potenzieller Käufer. Ein US-Analyst: "Das wäre ein idealer Deal."
Investor-Info
The Walt Disney
Das Biest wird schöner
Die Probleme im TV-Geschäft schlugen sich in den jüngsten Quartalszahlen nieder. Der Konzernumsatz stieg dennoch dank des starken Film- und Themenparkgeschäfts leicht auf 13,3 Milliarden Dollar, der Gewinn übertraf die Erwartungen. Disney-Boss Iger drückt die Kosten im wichtigen TV-Bereich. Filme und Parks glänzen laut Goldman Sachs auch in den nächsten Jahren. 2017 wird ein leichtes Gewinnplus erwartet, 2018 soll es wieder dynamischer aufwärtsgehen. Gelegenheit.
Weitere Links:
Nachrichten zu Walt Disney
16.10.25 |
Handel in New York: Dow Jones liegt zum Start im Plus (finanzen.ch) | |
13.10.25 |
Dow Jones 30 Industrial-Wert Walt Disney-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Investment in Walt Disney von vor 10 Jahren abgeworfen (finanzen.ch) | |
09.10.25 |
Dow Jones aktuell: Dow Jones gibt zum Start des Donnerstagshandels nach (finanzen.ch) | |
06.10.25 |
Dow Jones 30 Industrial-Papier Walt Disney-Aktie: So viel hätte eine Investition in Walt Disney von vor 5 Jahren gekostet (finanzen.ch) | |
02.10.25 |
Pluszeichen in New York: Dow Jones am Nachmittag mit Kursplus (finanzen.ch) | |
01.10.25 |
Börse New York: Dow Jones bewegt sich zum Handelsende im Plus (finanzen.ch) | |
30.09.25 |
Zurückhaltung in New York: So steht der Dow Jones am Nachmittag (finanzen.ch) | |
29.09.25 |
Börse New York in Rot: Dow Jones schwächer (finanzen.ch) |
Analysen zu Walt Disney
22.08.25 | Walt Disney Kaufen | DZ BANK | |
06.08.25 | Walt Disney Buy | UBS AG | |
07.05.25 | Walt Disney Kaufen | DZ BANK | |
07.08.24 | Walt Disney Kaufen | DZ BANK | |
07.08.24 | Walt Disney Buy | UBS AG |
Gold auf Allzeithoch, Dollar unter Druck: Kippt jetzt der KI-Hype?
Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.
Im Interview analysiert Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich) die Lage an den Kapitalmärkten. Olivia Hähnel (BX Swiss) hakt nach: Was bedeutet die Goldrally für Anleger? Kippt der KI-Hype? Wie wirken Schulden, Inflation und Zinspolitik auf Aktien, Anleihen und Immobilien?
Überblick:
– Gold & Währungen: Rekord-Gold vs. schwacher US-Dollar (DXY).
– Makro & Zinsen: Zinswende der Notenbanken vs. steigende Marktrenditen; Stagflations-Risiko.
– USA-Fokus: Defizite, Shutdown, Konsumdruck, Immobilienmarkt, Tech-Bewertungen.
– Europa: Frankreich & UK unter Druck; Emissionen, Hypotheken, Unternehmenslage.
– Japan: Ende der Ultra-Niedrigzinsen? YCC-Folgen für Yen & Renditen.
– KI & Tech: Investitionswelle (Nvidia, OpenAI, Oracle, CoreWeave, Meta, Amazon) – Chance oder KI-Blase?
– Takeaways: Rolle von Edelmetall-Produzenten, Diversifikation, schrittweises Vorgehen.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Sorgen über US-Kreditkrise: SMI und DAX starten sehr schwach -- Asiens Börsen kräftig im MinusSowohl der heimische als auch der deutsche Aktienmarkt eröffnen den Handel am Freitag mit tiefroten Vorzeichen. Auch die Börsen in Asien zeigen sich zum Wochenschluss deutlich tiefer.