Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Hohe Kosten 23.06.2023 18:34:00

Wegen Siemens Gamesa: Siemens Energy kann Ergebnisprognose nicht halten - Siemens Energy-Aktie mit dramatischer Talfahrt

Wegen Siemens Gamesa: Siemens Energy kann Ergebnisprognose nicht halten - Siemens Energy-Aktie mit dramatischer Talfahrt

Die Belastung durch die spanische Windkrafttochter Siemens Gamesa wird für den Mutterkonzern Siemens Energy immer höher.

Siemens Energy
45.09 CHF 0.43%
Kaufen / Verkaufen
Die Probleme von Siemens Energy mit seiner Windkrafttochter Siemens Gamesa reissen nicht ab. Qualitätsprobleme bei bereits installierten Windrädern werden vermutlich über die nächsten Jahre hinweg Kosten von mehr als einer Milliarde Euro verursachen. Am Donnerstagabend zog Siemens-Energy-Chef Christian Bruch die Reissleine und nahm die ohnehin erst im Mai gesenkte Gewinnprognose zurück - die für das laufende Jahr ohnehin schon Hunderte Millionen Verlust vorsah. Die Nachricht sorgte an der Börse für einen Kurseinbruch, der so selten bei einem Dax-Wert zu sehen ist. Die Siemens-Energy-Aktie stürzte um 37 Prozent ab. Der Börsenwert fiel damit um 7 Milliarden Euro auf 12 Milliarden Euro.

Siemens Energy versucht seit Jahren, Gamesa in den Griff zu bekommen. Inzwischen haben die Münchner die spanische Tochter komplett übernommen und integrieren sie. Doch der im März vergangenen Jahres als Sanierer entsandte Jochen Eickholt findet bei Gamesa immer neue Probleme und kämpft gleichzeitig mit Effizienzprogrammen und dem schwierigen Hochlauf der Produktionskapazitäten für das Offshore-Geschäft. Bei beidem geht es schlechter als erwartet voran - was ebenfalls zur aktuellen Gewinnwarnung beitrug.

Sowohl Eickholt als auch Konzernchef Christian Bruch wurden am Freitag deutlich: Der Rückschlag sei bitter und das Ausmass der Probleme grösser als erwartet, sagte Bruch und kritisierte die Fehlerkultur bei Gamesa. Dort sei zu viel unter den Teppich gekehrt worden. Und Eickholt erinnerte an seine frühere Aussage, dass es bei Gamesa keine Probleme gebe, die er nicht andernorts schon mal gesehen habe - um dann hinzuzufügen: "Das würde ich heute so nicht mehr sagen."

Entdeckt wurden die Qualitätsprobleme bei den Windrädern bei einer Überprüfung, nachdem es mehr Ausfälle als erwartet gegeben hatte. Noch ist nicht klar, wie viele Reparaturen an Rotorblättern oder Lagern nötig sein werden. Es müsse nicht zwangsläufig zum Ausfall kommen, sagte Eickholt. Doch durch die lange Lebensdauer der Windräder werden die Kosten voraussichtlich über viele Jahre hinweg anfallen.

Dabei galt Gamesa bei Gründung und Börsengang von Energy im Jahr 2020 eigentlich als der zukunftsträchtige Teil des Konzerns, der ja auch ein grosses Geschäftsfeld mit konventioneller Kraftwerkstechnik hat. Auch Bruch sagte am Freitag, als er seinen Job angetreten sei, habe er gedacht, Gamesa werde das kleinere Problem sein. Bislang hat er sich damit getäuscht. Bereits mehrfach hat Siemens Gamesa den Münchnern in den vergangenen Jahren die Planungen verhagelt und die Gewinne aus anderen Konzernteilen wie konventioneller Kraftwerkstechnik und Stromübertragungstechnik aufgezehrt.

Dennoch betonte Bruch erneut seinen Glauben an die Windkraft: Sie werde für die Energiewende gebraucht und müsse profitabel gemacht werden. Nach den neuesten Problemen wird das allerdings länger als geplant dauern.

Nach den neuesten Hiobsbotschaften hat das Management allerdings nicht mehr beliebig Zeit. Das Urteil der Börse fiel am Freitag mit dem Abschlag von 37 Prozent bereits hart aus. Händler bemängelten eine "totale Unsicherheit". Die neuen Probleme bei der Tochter Gamesa schöben eine dunkle Wolke vor die Neubewertungsstory des Konzerns, schrieb Analyst Ajay Patel von Goldman Sachs. Die Meldung wertet er "klar negativ". Nicht kalkulierbar seien aktuell die finanziellen Folgen der Probleme mit der Qualität bei Gamesa, schrieb Nicholas Green vom US-Analysehaus Bernstein.

Ein Einbruch in dieser Grössenordnung kommt bei einem Dax-Wert sehr selten vor - in den vergangenen Jahren hat man das nur bei Skandalfirmen wie Wirecard oder Unternehmen in massiver Schieflage gesehen. Die Siemens-Energy-Aktie war vom Rekordtief von etwas mehr als 10 Euro im Oktober 2022 wieder bis auf fast 25 Euro Ende Mai gestiegen. Im Juni war der Kurs bereits wieder etwas gebröckelt, bevor die zurückgezogene Prognose nun für das Abrutschen auf das Niveau von November 2022 führte.

Betroffen von dem immensen Kursverlust ist auch die frühere Mutter Siemens , die noch etwas mehr als 30 Prozent der Anteile hält. Die Anteile des Dax-Schwergewichts verloren allerdings nur etwas mehr als zwei Prozent. Dazu, ob der Aufsichtsrat angesichts der anhaltenden Probleme noch Geduld habe, äusserte sich Bruch am Freitag nicht. Der Chef des Gremiums, Joe Kaeser, hat allerdings erst Anfang des Monats im "Euro am Sonntag" über Bruchs Team gesagt: "Wenn sie es nicht schaffen, schafft es keiner."

Siemens-Energy-Aktie bricht ein

Die Aktie von Siemens Energy sackte im XETRA-Handel am Freitag letztlich um 37,34 Prozent auf 14,65 Euro ab. Die Aktie des Mutterkonzerns Siemens verliert daneben zeitweise 2,21 Prozent auf 156,98 Euro.

Siemens Energy stellt Windgeschäft weiter nicht in Frage

Die Probleme von Siemens Energy mit seiner Windkrafttochter Siemens Gamesa reissen nicht ab. Qualitätsprobleme bei bereits installierten Windrädern werden vermutlich über die nächsten Jahre hinweg Kosten von mehr als einer Milliarde Euro verursachen. Die Gewinnwarnung kam am Donnerstagabend und zog die erst im Mai gesenkte Gewinnprognose zurück - die für das laufende Jahr ohnehin schon Hunderte Millionen Verlust vorsah. Der Kurssturz der Aktie folgte am Freitagmorgen und fiel mit rund einem Drittel drastisch aus. In der Spitze waren es fast 36 Prozent.

Siemens Energy versucht seit Jahren, Gamesa in den Griff zu bekommen. Inzwischen haben die Münchner die spanische Tochter komplett übernommen und integrieren sie. Doch der im März vergangenen Jahres als Sanierer entsandte Jochen Eickholt findet bei Gamesa immer neue Probleme und kämpft gleichzeitig mit Effizienzprogrammen und dem schwierigen Hochlauf der Produktionskapazitäten für das Offshore-Geschäft. Bei beidem geht es schlechter als erwartet voran - was ebenfalls zur aktuellen Gewinnwarnung beitrug.

Sowohl Eickholt als auch Konzernchef Christian Bruch wurden am Freitag deutlich: Der Rückschlag sei bitter und das Ausmass der Probleme grösser als erwartet, sagte Bruch und kritisierte die Fehlerkultur bei Gamesa. Dort sei zu viel unter den Teppich gekehrt worden. Und Eickholt erinnerte an seine frühere Aussage, dass es bei Gamesa keine Probleme gebe, die er nicht andernorts schon mal gesehen habe - um dann hinzuzufügen: "Das würde ich heute so nicht mehr sagen."

Entdeckt wurden die Qualitätsprobleme bei den Windrädern bei einer Überprüfung, nachdem es mehr Ausfälle als erwartet gegeben hatte. Noch ist nicht klar, wie viele Reparaturen an Rotorblättern oder Lagern nötig sein werden. Es müsse nicht zwangsläufig zum Ausfall kommen, sagte Eickholt. Doch durch die lange Lebensdauer der Windräder werden die Kosten voraussichtlich über viele Jahre hinweg anfallen.

Dabei galt Gamesa bei Gründung und Börsengang von Energy im Jahr 2020 eigentlich als der zukunftsträchtige Teil des Konzerns, der ja auch ein grosses Geschäftsfeld mit konventioneller Kraftwerkstechnik hat. Auch Bruch sagte am Freitag, als er seinen Job angetreten sei, habe er gedacht, Gamesa werde das kleinere Problem sein. Bislang hat er sich damit getäuscht. Bereits mehrfach hat Siemens Gamesa den Münchnern in den vergangenen Jahren die Planungen verhagelt und die Gewinne aus anderen Konzernteilen wie konventioneller Kraftwerkstechnik und Stromübertragungstechnik aufgezehrt.

Dennoch betonte Bruch erneut seinen Glauben an die Windkraft: Sie werde für die Energiewende gebraucht und müsse profitabel gemacht werden. Nach den neuesten Problemen wird das allerdings länger als geplant dauern.

Nach den neuesten Hiobsbotschaften hat das Management allerdings nicht mehr beliebig Zeit. Das Urteil der Börse fiel am Freitag bereits hart aus und Händler bemängelten eine "totale Unsicherheit". Ein Kurseinbruch von mehr als 30 Prozent kommt bei einem Dax -Wert sehr selten vor. Umgerechnet in Börsenwert bedeutet der Absturz ein Minus von rund sechs Milliarden Euro.

Die Siemens-Energy-Aktie war vom Rekordtief von etwas mehr als 10 Euro im Oktober 2022 wieder bis auf fast 25 Euro Ende Mai gestiegen. Im Juni war der Kurs bereits wieder etwas gebröckelt, bevor die zurückgezogene Prognose nun für das Abrutschen auf das Niveau von Ende 2022 führte.

Betroffen von dem immensen Kursverlust ist auch die frühere Mutter Siemens , die noch etwas mehr als 30 Prozent der Anteile hält. Die Anteile des Dax-Schwergewichts verloren im Vormittagshandel mehr als zwei Prozent.

Dazu, ob der Aufsichtsrat angesichts der anhaltenden Probleme noch Geduld habe, äusserte sich Bruch am Freitag nicht. Der Chef des Gremiums, Joe Kaeser, hat allerdings erst Anfang des Monats im "Euro am Sonntag" über Bruchs Team gesagt: "Wenn sie es nicht schaffen, schafft es keiner."

FRANKFURT (Dow Jones) und

MÜNCHEN (awp international)

Weitere Links:


Bildquelle: Siemens Energy AG

Analysen zu Siemens Energy AG

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
25.11.24 Siemens Energy Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
18.11.24 Siemens Energy Buy Deutsche Bank AG
18.11.24 Siemens Energy Neutral JP Morgan Chase & Co.
18.11.24 Siemens Energy Buy Goldman Sachs Group Inc.
15.11.24 Siemens Energy Equal Weight Barclays Capital
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

3 Knaller-Aktien im BX Musterportfolio📈: Fiserv Inc., Cintas & Blackstone mit François Bloch

Im BX Morningcall werden folgende Aktien analysiert und erklärt:
✅ Fiserv Inc.
✅ Cintas
✅ Blackstone

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

3 Knaller-Aktien im BX Musterportfolio📈: Fiserv Inc., Cintas & Blackstone mit François Bloch

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’103.16 19.54 BCZSCU
Short 12’353.47 13.76 BS3UJU
Short 12’809.98 8.94 0RSSMU
SMI-Kurs: 11’644.01 27.11.2024 17:30:21
Long 11’158.91 19.88 SSRM9U
Long 10’868.43 13.29 SSQMRU
Long 10’434.28 8.91 3SSMZU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten