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| Massive Aktienverkäufe |
29.01.2023 16:49:00
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Wird die SEC wegen Verkauf eines Tesla-Aktienpakets aktiv? Verdacht auf Insider-Handel bei Elon Musk
Die massiven Aktienverkäufe von Tesla-Chef Elon Musk im vergangenen Jahr könnten die US-Börsenaufsicht auf den Plan rufen. Insbesondere der Verkauf eines Aktienpaketes im Dezember dürfte dann ins Visier der SEC rücken.
• Verkündung schwacher Auslieferungszahlen nur wenige Woche später
• Hat Musk Insiderwissen genutzt?
Die Tesla-Aktie hat 2022 rund 40 Prozent an Wert verloren. Neben der allgemeinen Marktzurückhaltung im Hinblick auf risikoreichere und möglicherweise überbewertete Investments waren es auch konzerneigene Probleme, die den massiven Abschlag beim Börsenwert begünstigt hatten.
Aktienverkäufe und enttäuschende Auslieferungszahlen
Insbesondere die Tatsache, dass sich Konzernchef Elon Musk 2022 im grossen Stil von Tesla-Aktien getrennt hat, hatte die Tesla-Aktie unter Druck gebracht. Insgesamt verkaufte der Firmenlenker im letzten Jahr Tesla-Titel im Wert von 40 Milliarden US-Dollar. Mit dem Geld will Musk unter anderem einen Teil der 44 Milliarden US-Dollar teuren und am Markt stark umstrittenen Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter finanzieren.
Zeitgleich sorgte auch die Geschäftsentwicklung für lange Gesichter: Im vierten Quartal brachte Tesla zwar deutlich mehr Autos an die Kunden als vor Jahresfrist, dennoch lagen die Auslieferungszahlen unter den Markterwartungen. Statt 421'000 Auslieferungen schaffte der Elektroautobauer im letzten Quartal nur 405'278, was einige Experten und Marktbeobachter direkt als Nachfrageschwäche nach Tesla-Fahrzeugen interpretierten. Denn Tesla selbst war noch im Oktober von 449'000 ausgelieferten Tesla-Wagen im vierten Quartal ausgegangen.
Hat Elon Musk Insiderwissen genutzt?
Auffallend ist dabei ein zeitlicher Zusammenhang zwischen dem vorerst letzten Aktienverkauf durch Elon Musk und der Verkündung der enttäuschenden Auslieferungszahlen: Am 15.12.2022 trennte sich der Tesla-Chef von einem Tesla-Aktienpaket im Wert von 3,5 Milliarden US-Dollar. Etwa 163 US-Dollar hatte die Tesla-Aktie zu diesem Zeitpunkt gekostet. Rund drei Wochen später verkündete Tesla seine Auslieferungszahlen, was die Tesla-Aktie bis auf 108 US-Dollar einbrechen liess.
Ein Umstand, der dem "Wall Street Journal" zufolge die US-Wertpapieraufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission auf den Plan rufen könnte. James Cox, Professor für Wertpapierrecht an der Duke University, sagte gegenüber dem Wirtschaftsblatt: "Dies sollte für die SEC von grossem Interesse sein. Die Frage ist, was er wusste und was der Markt erwartete, als er verkaufte". Dies sei ein "kritischer Moment."
Diese Argumentation stützt auch Donald Langevoort, Professor für Wertpapierrecht an der Georgetown University. Er halte den Sachverhalt für "verdächtig". Zwar seien auch andere Erklärungen möglich, aber "genau darum geht es bei der Strafverfolgung", so der Experte gegenüber dem WSJ weiter.
SEC nahm Musk bereits mehrmals ins Visier
Milliardär Elon Musk und die US-Börsenaufsicht haben eine lange gemeinsame Geschichte. Die SEC zwang Musk im Jahr 2018 zum Rücktritt von Teslas Board-Vorsitz, nachdem der Tesla-Chef einen umstrittenen Tweet abgesetzt hatte, indem er ankündigte, Tesla von der Börse nehmen zu wollen und bereits eine gesicherte Finanzierung für dieses Vorhaben zu haben. Der Tweet hatte eine massive Kursbewegung bei der Tesla-Aktie nach sich gezogen.
Auch in den Monaten und Jahren danach geriet Musk immer wieder mit der SEC aneinander. Im Sommer 2021 wurde bekannt, dass die SEC Musk diverse Male schriftlich abgemahnt hatte, da es nach den Ereignissen 2018 nicht - wie vereinbart - zu einer Kontrolle von Musks Tweet durch das Unternehmen gekommen sein soll. Einer der Streitpunkte soll dabei ein Tweet aus dem Mai 2020 gewesen sein, als Musk den Preis der Tesla-Aktie bei Twitter als "zu hoch" bezeichnet hatte.
Tesla stock price is too high imo
- Elon Musk (@elonmusk) May 1, 2020
Ärger gab es auch 2021, als Musk seine Anhängerschaft bei Twitter befragte, ob er zehn Prozent seiner Tesla-Anteile verkaufen solle. Die SEC lud den Tesla-Chef daraufhin vor. Dieser Tweet zog noch weitere Ermittlungen nach sich, denn ausgerechnet der Bruder von Elon Musk, Kimbal Musk, verkaufte nur einen Tag vor Veröffentlichung des Twitter-Beitrages 88'500 Tesla-Aktien im Wert von rund 108 Millionen Dollar. Einen Tag später war die Aktie deutlich weniger wert.
Und auch Musks Einstieg bei Twitter sahen die Börsenwächter 2022 kritisch, da sich Musk dabei einige formelle Fehler leistete: Unter anderem reichte er offenbar zunächst ein falsches Formular ein und soll sich zudem nicht an bestehende Offenlegungsfristen gehalten haben.
Redaktion finanzen.ch
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