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Chinas Vorstoss gen Westen |
04.03.2024 22:57:00
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Xpeng-Mitbegründer schlägt Alarm: Droht ein "Blutbad" auf dem EV-Markt?

Chinesische EV-Hersteller müssen sich laut dem Mitbegründer von Xpeng auf einen Kampf um die Vorherrschaft am Elektroautomarkt einstellen. Doch eins sei klar: Die westliche Konkurrenz gehe dabei als Verlierer hervor.
• Xpeng könnte durch VW-Investment zu den Gewinnern gehören
• Auch Tesla-Chef Elon Musk zeigte sich zuletzt besorgt
Chinas EV-Ansturm auf den Westen
China konnte im vergangenen Jahr Japan den Rang als grösster Autoexporteur der Welt ablaufen - und das trotz der verhängten Strafzölle. Grund dafür ist, wie Fortune erklärt, dass das Reich der Mitte ein profitables Wachstum auf der westlichen Hemisphäre anstrebt. Mitbegründer von Xpeng, He Xiaopeng, ist nun der Ansicht, dass chinesische Hersteller kaum eine andere Wahl hätten, als sich auf einen möglichen Kampf auf Leben und Tod einzulassen. Doch egal, wer auch immer daraus als Gewinner hervorgeht, die westlichen Konkurrenten werden verlieren, glaubt er.
Zum Leidwesen von Auto-Managern wie Xiaopeng drängten die chinesischen Akteure jedoch zu schnell in den Westen vor und lösten das plötzliche Bewusstsein aus, dass China ausländische Märkte mit einer Flut von billigen Elektroautos überschwemmen könnte. Eine Handelsuntersuchung in Europa könnte den Export nun an einem kritischen Punkt beeinträchtigen.
Xpeng-Mitgründer warnt vor "Blutbad"
"Dieses Jahr markiert den Beginn eines harten Wettbewerbs, der in einem 'Blutbad' enden könnte", schrieb der Xpeng-Mitbegründer am Sonntag nach dem Ende des Neujahrsfestes in einem Mitarbeiterbrief, der CNBC vorliegt.
Das Land der Mitte ist, wie Fortune erklärt, derzeit in einer Deflationsspirale gefangen, die nach Ansicht einiger Experten durch einen Schuldenüberhang im Immobiliensektor ausgelöst wurde. Diese Branche sei Chinas wichtigster Motor der Wirtschaft und aufgrund der anhaltend niedrigen Einlagenzinsen und der umfangreichen Kapitalkontrollen in China eine beliebte Anlageklasse.
Um das schwindende Verbrauchervertrauen zu stärken, begann Elon Musk Anfang letzten Jahres zudem einen breit angelegten Preiskrieg in der chinesischen Elektroautoindustrie, der nun schon seit Monaten wütet.
Im Januar fiel der Verkauf von Xpeng-Fahrzeugen dann drastisch auf nur 8.250 Einheiten, während im letzten Quartal 2023 ein stabiles monatliches Absatzniveau von 20.000 Fahrzeugen erwartet wurde.
Der Rückgang spiegele laut Fortune die allgemeine Entwicklung des chinesischen Marktes für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride wider, da die Nachfrage im Vergleich zum Dezember um fast 40 Prozent zurückgegangen sei - der erste Rückgang in dieser Höhe im Monatsvergleich seit August.
Um den Markt zu revitalisieren, gab CEO He bekannt, dass er in den nächsten drei Jahren Tausende neuer Ingenieure einstellen und 30 neue Modelle einführen möchte.
VW-Investment stärkt Xpeng
Im November handelte der Mitbegründer und Vorstandsvorsitzende des Unternehmens ausserdem mit dem Tesla-Konkurrenten Volkswagen eine neue Finanzspritze aus, was im Nachhinein zweifellos als sehr kluges Timing betrachtet werden wird, erklärt Fortune.
Als Gegenleistung für den Verkauf eines 5-prozentigen Anteils seines Unternehmens im Wert von rund 700 Millionen US-Dollar an VW musste er lediglich zusagen, einige neue Elektroautos mitzuentwickeln und VW einen nicht stimmberechtigten Sitz im Vorstand anzubieten.
Diejenigen Autohersteller, die die Veränderungen auf dem chinesischen Elektroautomarkt überstehen - und die Investition von VW legt nahe, dass Xpeng möglicherweise zu diesen gehören könnte - könnten sich möglicherweise zu einer kleinen Gruppe nationaler Champions zusammenschliessen, die in der Lage sind, die Konkurrenz, wie Musk kürzlich warnte, zu "ruinieren".
Für He von Xpeng könnte dies eine Art süsse Rache sein. Im Jahr 2019 beschuldigte Musk den chinesischen Elektroautohersteller, "offensichtlich Teslas Design, Technologie und sogar Geschäftsmodell zu imitieren".
Auch Tesla-Chef besorgt
Wegen seiner Besorgnis über den chinesischen Vormarsch forderte Musk zuletzt sogar Handelsschranken. "Unsere Beobachtung ist im Allgemeinen, dass chinesische Automobilunternehmen die wettbewerbsfähigsten Automobilunternehmen der Welt sind", erklärte Musk im Rahmen der Zahlenvorlage bei einer Telefonkonferenz mit Analysten. Sie "werden ausserhalb Chinas erhebliche Erfolge erzielen, je nachdem, welche Art von Zöllen oder Handelsbarrieren eingeführt werden". Musk warnt deshalb: "Wenn es keine Handelsbarrieren gibt, werden sie die meisten anderen Autokonzerne auf der Welt praktisch ruinieren. Sie sind extrem gut".
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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