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Historisch |
Erstes Quartal |
08.05.2025 15:58:37
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Zurich-Aktie dennoch schwächer: Zurich steigert Einnahmen in Schaden- und Lebenssparte

Der Versicherungskonzern Zurich ist mit Schwung in das Jahr 2025 gestartet.
Zum Startquartal präsentiert die Zurich jeweils nur Angaben zur Volumenentwicklung und keine Gewinnzahlen. In der grössten Sparte Schaden- und Unfallversicherung setzte die Gruppe das Wachstum der letzten Jahre fort. Die Bruttoprämien rückten um 5 Prozent auf 13,3 Milliarden US-Dollar und der Versicherungsumsatz um ebenso viel auf 10,8 Milliarden vor, wie es am Donnerstag hiess.
Getragen wurde das Wachstum erneut von Tariferhöhungen, wobei der Anstieg der Prämiensätze mit 4 Prozent moderater ausfiel als auch schon. Aufgeteilt nach Segmenten wuchsen die Einnahmen im Privatkundengeschäft (+11%) mithilfe von Zukäufen deutlicher als jene mit Firmenkunden (+2%). Und nach Regionen hinkte Nordamerika (+1%) aufgrund von "Verbesserungen im Portfoliomix" den anderen (z.B. EMEA in LW +7%) nach.
Starkes Wachstum im Lebengeschäft
In der Lebensversicherung ist die Zurich im Startquartal kräftig gewachsen: Die Bruttoprämien kletterten um 18 Prozent auf 9,36 Milliarden Dollar in die Höhe und im Neugeschäft legte der Barwert der Prämien um 27 Prozent auf 5,08 Milliarden zu. Um Währungseinflüsse bereinigt hätten sich die entsprechenden Wachstumsraten gar auf 23 respektive 35 Prozent belaufen.
Vor allem im Geschäft mit Vorsorge- und Sparprodukten habe die Zurich gut verkauft, erklärte Finanzchefin Claudia Cordioli im Gespräch mit Medienvertretern. In Ländern wie Spanien, Italien, Deutschland oder der Schweiz habe man das Potenzial früh erkannt und den Verkauf solcher Produkte gefördert. Sehr gut sei etwa ein im spanischen Privatkundengeschäft lanciertes Sparprodukt angenommen worden.
Weiter ist auch der US-Partner Farmers, für den die Zurich Dienstleistungen erbringt und dafür Gebühren einnimmt, gemessen an den Prämien um 5 Prozent auf 7,40 Milliarden Dollar gewachsen. Farmers komme mit der Transformation und dem Ausbau des Geschäfts etwa im Osten des Landes gut voran und weise trotz der Belastung aus den Waldbränden in Kalifornien mit 42,6 Prozent eine hohe Überschussquote aus, hiess es.
Für unsichere Zukunft bereit
Nichtsdestotrotz hinterlassen die Waldbrände auch in der Rechnung der Zurich Spuren. Cordioli bekräftigte die dazu früher im Jahr veranschlagten Schadenskosten in Höhe von rund 200 Millionen Dollar. Insgesamt hätten Naturkatastrophen mit 3,2 Prozent deutlich stärker auf den Schaden-Kosten-Satz des ersten Quartales gedrückt als vor Jahresfrist (1,6%).
"Wir sind sehr gut in das Jahr 2025 gestartet und konzentrieren uns in dem von erhöhter Unsicherheit geprägten Umfeld auf die Umsetzung unserer Strategie", blickte die Finanzchefin nach vorne. Die bis 2027 gesetzten Ziele müssten nicht angepasst werden. Die Zurich will unter anderem eine Eigenkapitalrendite von 23 Prozent oder mehr erreichen.
Auch die starke Präsenz der Gruppe in den USA bereitet Cordioli kaum Sorgen, da man auch in anderen Teilen der Welt sehr gut vertreten sei. Was den geplanten Zusammenschluss der Helvetia mit der Baloise angeht, hielt sie derweil fest, dass es sich dabei um ein "freundliches Agreement" handle und der Fall somit geklärt sei. In den letzten Monaten wurde auch der Zurich Interesse an der Baloise nachgesagt.
Aktien von Zurich Insurance geben nach Quartalszahlen nach
Die Aktien der Zurich-Gruppe notieren am Donnerstag im frühen Handel tiefer. Der Versicherer konnte zwar mit seinen Zahlen zum ersten Quartal überzeugen, für eine positive Kursreaktion hat es indes laut Analysten nach der jüngst guten Performance an Überraschungen gefehlt.
Die Zurich-Aktie verliert im Donnerstagshandel an der SIX zeitweise 0,64 Prozent auf 589,40 Franken. Seit Jahresbeginn liegt die Aktie aber immer noch mit gut 8 Prozent im Plus. Der SMI gibt derweil zum Berichtszeitpunkt um 0,19 Prozent nach.
Positive und negative Abweichungen von den Erwartungen halten sich in etwa die Waage, so der Analystentenor. Insgesamt sei der Start ins Jahr 2025 der Zurich damit in etwa wie erwartet ausgefallen, schreibt die UBS. Während das Wachstum in der Lebensversicherung sehr stark ausgefallen sei, hätten sich die Preissteigerungen im Nichtlebengeschäft abgeschwächt. Zugleich liege die Belastung aus Naturkatastrophenschäden etwas höher als erwartet.
Operativ laufe es "sehr gut", konstatieren auch die Experten von Barclays. Es gebe aber "noch genug, woran sich die Bären festhalten können", um nach der jüngst guten Performance der Aktie auf eine eher gedämpfte Entwicklung des Kurses zu hoffen. Barclays nennt insbesondere die Prämienpreise, die "voraussichtlich" zurückgehen werden.
mk/sta
Zürich (awp)
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