Dort schloss sich
ab Juli zwar eine Erholung an, diese scheiterte jedoch an der
Barriere bei 24,89 CHF. Mit dem Bruch der
Kreuzunterstützung bei 22,93 CHF wurde Anfang Oktober
zudem eine breitangelegte Dreiecksformation nach unten
verlassen und damit ein weiteres Trendfortsetzungssignal
generiert. Seither befinden sich die Aktien von ABB nahezu
im freien Fall und unterschritten sowohl das bisherige
Jahrestief bei 20,97 CHF, als auch die Unterstützung bei
20,55 CHF.
Ausblick:
Die Verkaufssignale der letzten Wochen lasten
schwer auf den Aktien von ABB. Selbst eine direkte
Rückeroberung der 20,55 CHF-Marke könnte den
übergeordneten Abwärtstrend nur kurz unterbrechen. Die
Short-Szenarien: Verbleibt der Wert auch weiterhin unter der
20,55 CHF-Marke, könnte sich die laufende Verkaufswelle bis
an die Unterstützung bei 19,72 CHF ausdehnen. Auf Höhe
eines Korrekturtiefs aus dem November 2016 bestünde
jedoch die Chance, dass der Wert eine grössere Erholung
starten könnte, die durchaus wieder bis an die Barrieren bei
20,55 und 20,97 CHF führen kann. Spätestens an dieser
Stelle wäre jedoch mit der Fortsetzung der Baisse zu rechnen. Sollte in ihrem Verlauf auch die 19,72 CHF-Marke nachhaltig
durchbrochen werden, wäre auch der Aufwärtstrend seit Anfang
2016 neutralisiert und damit weiteres Abwärtspotenzial bis zur
langfristigen Unterstützung bei 18,59 CHF gebildet. Die Long-Szenarien:
Ein Wiederanstieg über 20,55 CHF alleine würde nicht
ausreichen, um den Ansturm der Bären abzubremsen. Hierzu
müssten die Aktien auch über die Widerstände bei 20,97 und
21,34 CHF ausbrechen. Sollte ihnen dieser Kraftakt gelingen,
wäre allerdings ein kurzfristig bullishes Signal generiert, dem eine
dynamische Erholungsbewegung bis an die Barriere bei 22,40
CHF folgen könnte.