Es gelang ein Anstieg bis zur 27,24 CHFMarke,
bevor ab Januar 2018 eine sehr steile Korrektur eingeleitet
wurde. Der erste Ausverkauf führte die Notierungen
aus dem längerfristigen Aufwärtstrend nach unten heraus
und zurück zur 20,97 CHF-Marke. Ab April 2018 gelang
davon ausgehend eine Erholung, welche nach dem Bruch des
steilen Abwärtstrends an Dynamik gewann. ABB gelang der
Ausbruch über die Hürde bei 23,82 CHF, welcher sich nicht
durchsetzen konnte. Bereits am gebrochenen langfristigen
Aufwärtstrend drehten die Notierungen wieder ab. Zunächst
konnte die Unterstützungszone bei 22,10 CHF im Juni verteidigt
werden, Anschlusskäufe blieben jedoch aus. Dies zog
in den vergangenen Wochen einen weiteren Rutsch bis zur
20,97 CHF-Marke nach sich.
Ausblick:
ABB besitzt auf dem Tief der Vormonate die
Chance, eine Gegenbewegung einzuleiten. Auch eine
grössere Bodenbildung wäre von diesem Niveau aus möglich.
Sollten neue Tiefs folgen, könnte die laufende Abwärtswelle
mittelfristig ausgedehnt werden. Die Long-Szenarien: Ausgehend
von der 20,97 CHF-Marke bietet sich kurzfristig Spielraum
bis 22,10 CHF-Marke, bevor dort wieder der Abwärtstrend
der Vorwochen nach unten drücken könnte. Sollte
es ABB gelingen, diesen Kreuzwiderstand zu durchbrechen, könnte sich der Weg zum mittelfristigen Abwärtstrend öffnen,
welcher bei 23,50 CHF verläuft. Erst oberhalb dieser Hürde
würde sich mittelfristig Spielraum bieten, sodass die Widerstandszone
zwischen 24,60 CHF und 24,79 CHF angesteuert
werden dürfte. Um einen grossen Doppelboden auszubilden und
die Korrektur zu beenden, wäre der klare Ausbruch über die
24,60 CHF-Marke nötig. In diesem Fall könnte die 27,24 CHFMarke
mittelfristig ins Blickfeld rücken. Die Short-Szenarien: Abgaben
unter die 20,97 CHF-Marke könnten kurzfristig bearish
bewertet werden und einen Rückfall in Richtung der 19,72 CHFMarke
nach sich ziehen. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass
sich die im Mai 2018 bei 24,60 CHF angelaufene zweite grosse
Abwärtswelle noch bis in den Bereich der 18,00 CHF-Marke
ausdehnt.