Der bis dato massgebliche
Abwärtstrend wurde überwunden und ein neuer mittelfristiger
Aufwärtstrend eingeleitet. Im Zuge dessen erreichten
die Aktien im Januar 2018 ein Hoch bei 29,48 CHF. Das
kurzfristige Überschiessen aus einem Aufwärts-trendkanal
heraus mussten die Käufer in der Folge aber bitter bezahlen.
Mit einer grossen schwarzen Wochenkerze wurde die Trendbeschleunigung von Mitte Januar wieder zunichte gemacht.
Ein kurzfristiger Knackpunkt war das Unterschreiten der
Zwischentiefs bei 27,20 CHF, was einem technischen
Verkaufssignal gleichkam. Die Abwärtsbewegung führte den
Titel wieder in den Bereich der unteren Trendkanalbegrenzung
bei 24,50 CHF, wo sich die Käufer am Dienstag
um eine Stabilisierung bemühten.
Ausblick:
Die jüngste Übertreibung im Chart gen Norden
wurde also abgebaut und der Aufwärtstrend der vergangenen
Monate könnte sich nun wieder fortsetzen. Viel
Spielraum auf der Unterseite haben die Bullen aber nicht
mehr. Die Long-Szenarien: Die Unterstützungszone zwischen
24,50 und 24,25 CHF gilt es aus Sicht der Käufer tunlichst zu
verteidigen. Gelingt dies auch in den kommenden Tagen und
entsteht im Wochenchart auf diese Weise eine bullishe Kerze,
könnte eine solide Basis für eine neue Aufwärtsbewegung gelegt werden. Das Zwischenhoch bei 27,09 CHF stellt in diesem
Fall ein erstes Anlaufziel dar. Wird diese Hürde überwunden,
würde sich das Chartbild weiter aufhellen und ein Schliessen der
Kurslücke bei 28,35 CHF wie auch ein Test des Hochs bei 29,48
CHF werden wieder wahrscheinlich. Die Short-Szenarien: Bleiben
die Aktien dagegen unter dem Widerstand bei 27,09 CHF
hängen beziehungsweise fallen sie direkt unter die Marke von
24,25 CHF, bietet einzig das Zwischentief bei 23,84 CHF
kurzfristig Halt. Ein Unterschreiten dieser Marke käme einem
weiteren prozyklischen Verkaufssignal in Richtung 22,84 CHF
gleich. Auch ein Test des Hochs aus dem Jahr 2015 bei 21,70
CHF sollte man in diesem Fall als eine Option berücksichtigen.