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Blockchain-Technologie 06.12.2018 17:33:00

Attraktiver Standort für Unternehmen: Ohio erlaubt Steuerzahlung in Bitcoin

Attraktiver Standort für Unternehmen: Ohio erlaubt Steuerzahlung in Bitcoin

Obwohl der ganz grosse Hype um Kryptowährungen bereits abgeflaut ist, bleiben die Token von Interesse. Der US-Bundesstaat Ohio macht sich die Cyberdevisen nun zu Nutze, um für sich selbst als Unternehmensstandort zu werben.

Zwar ging es für Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. in den vergangenen Wochen vorwiegend abwärts, dennoch winkt das Geschäft hinter der Blockchain-Technologie. Der US-Bundesstaat Ohio versucht nun zum attraktiven Standort für Konzerne zu werden, welche sich mit der Blockchain, deren Weiterentwicklung und Verbreitung beschäftigen.

Steuerzahlungen in Bitcoin

In der vergangenen Woche gab der Finanzminister des US-Bundesstaates Ohio, Josh Mandel, eine Neuerung bekannt: Der Staat nimmt nun Steuerzahlungen in Bitcoin an. Seit dem vergangenen Montag können gerade Krypto-Konzerne ihre Steuern in dieser Form begleichen. "Wir tun dies, um in Ohio national und international führend in der Blockchain-Technologie zu werden", erklärt Mandel gegenüber CNBC. Der 41-Jährige wird in seinem Statement noch konkreter: "Wir wollen wirklich den roten Teppich für Blockchain-Unternehmen ausrollen - nicht nur im Kryptowährungsuniversum, auch in der Vielfalt der anderen verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten."

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Allerdings gilt das Angebot, seine Zahlungen an den Fiskus in Bitcoin abzuleisten, nicht für jedermann. Zunächst können allein Unternehmen von der Neuerung profitieren. Über die Website OhioCrypto.com geben die Konzerne ihre Daten ein, diese werden schließlich vom Drittanbieter BitPay in der Blockchain umgesetzt. Dann wandelt es die Token wiederum in US-Dollar um, welche an den Bundesstaat transferiert werden.

Ohio als Vorreiter

Damit ist Ohio der erste Bundesstaat in den USA, welcher Bitcoin als Steuerzahlungsmittel zulässt. Mandel hofft, dass sich diese Entwicklung landesweit ausbreiten wird. Das dürften auch Krypto-Enthusiasten wie Tim Draper, der weiter an einen massiven Anstieg der Token glaubt, in die Hände spielen. Schließlich würde so ein Kritikpunkt an Cyberdevisen, nämlich die fehlenden Einsatzmöglichkeiten, entschärft.

Ob das jedoch genügt, um Kryptowährungen wieder Rückenwind zu geben, bleibt abzuwarten. Viele Prognosen von Experten sind 2018 nicht eingetroffen, der Kurs der Cyberdevisen zeigte sich im vergangenen Jahr schlichtweg zu anfällig für Meldungen wie Hackerangriffe oder die abgeschmetterte Zulassung von Bitcoin-ETFs durch die SEC. Nur eines scheint auf dem Kryptowährungsmarkt sicher: Eine gewisse Volatilität.

Redaktion finanzen.ch

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