Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Vermehrte Adaption 28.04.2023 06:35:00

Ehemalige Skeptiker nehmen Kryptobranche ins Visier: So öffnet sich die Finanzbranche für Bitcoin & Co

Ehemalige Skeptiker nehmen Kryptobranche ins Visier: So öffnet sich die Finanzbranche für Bitcoin & Co

Lange Zeit wehrte sich die traditionelle Finanzbranche gegen die Möglichkeiten, welche durch das Aufkommen von Kryptowährungen und Blockchain neu entstanden. Auch wenn die Skepsis noch immer gross bleibt, ist nicht von der Hand zu weisen, dass ein Umdenken bei Banken gegenüber Bitcoin & Co. längst begonnen hat.

BlackRock
934.02 USD 0%
Kaufen / Verkaufen
• JPMorgan-Chef Jamie Dimon und BlackRock-CEO Larry Fink wetterten schon früh gegen Bitcoin & Co.
• Immer mehr führende Banken und Vermögensverwalter bieten Krypto-Produkte an
• Anpassung an Krypto-Sektor dient eigenem Überleben

Mehr als zehn Jahre sind mittlerweile seit dem Aufkommen der ersten Kryptowährung Bitcoin vergangen. Ganz neu war die Blockchain-Technologie, der viele Vertreter der traditionellen Finanzbranche erst einmal mit Skepsis begegneten. Auch in den folgenden Jahren sollte sich die Skepsis gegenüber der Urcyberdevise und den folgenden Digitalwährungen Ethereum & Co. vehement halten. Zahlreiche prominente Vertreter des Finanzwesens liessen es sich dabei nicht nehmen, Kryptowährungen jedweden Wert und Nutzen vollständig abzusprechen. Unvergessen ist die Aussage des JPMorgan-Chefs Jamie Dimon vor einigen Jahren im Rahmen einer Investorenveranstaltung, in welcher er den Bitcoin noch als "Betrug" betitelte, der zwangläufig "in die Luft fliegen" müsse. Oder auch BlackRock-CEO Larry Fink, der im Jahr 2017 betonte: "Bitcoin zeigt lediglich, wie gross die Nachfrage nach Geldwäsche in der Welt ist … Mehr ist es nicht."

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

JPMorgan und BlackRock machen es vor

Vieles ist bei den beiden Finanzinstituten mittlerweile - in Bezug auf Kryptowährungen - passiert. So kooperiert der Vermögensverwalter BlackRock nun mit dem Handelsplatz für Digitaldevisen, Coinbase, um institutionellen Investoren das Trading von Bitcoin zu ermöglichen. So heisst es seitens Blackrocks Global Head of Strategic Ecosystem Partnerships Joseph Chalom: "Unsere institutionellen Kunden sind zunehmend daran interessiert, sich an den Märkten für digitale Vermögenswerte zu engagieren und konzentrieren sich darauf, wie sie den operativen Lebenszyklus dieser Vermögenswerte effizient verwalten können". Nur kurz nach der Ankündigung launchte das Finanzunternehmen zudem ein weiteres Produkt für Krypto-Enthusiasten, nämlich den Bitcoin Private Trust für institutionelle US-Investoren.

Ähnlich sieht es bei dem US-Finanzhaus JPMorgan aus. So nutzt die Bank mittlerweile einen eigenen Token, den JPM Coin und hat eigens eine Geschäftssparte gegründet, um alle eigenen Blockchain-Projekte zu bündeln. Darüber hinaus bietet die Kreditanstalt ihren Anlegern mittlerweile den Zugang zu zahlreichen Bitcoin-Fonds und hat sogar im Metaverse eine digitale Filiale eröffnet.

Die beiden Finanz-Schwergewichte sind durchaus nicht die einzigen, die ihre anfängliche Vorsicht gegenüber Kryptos etwas abgelegt haben. So können Anleger des Vermögensverwalters Fidelity ebenfalls schon Kryptowährungen mit in ihre Depots mitaufnehmen, die sie für die Altersvorsorge eingerichtet haben. Und auch Schroders hat sich mit einer Beteiligung an dem Schweizer Fondsmanager Forteus, welcher den Fokus auf Kryptowährungen legt, dem Markt für Digitaldevisen geöffnet.

DeFi bietet immer mehr Möglichkeiten

Der Trend zeigt klar: Kryptowährungen und die zugrundeliegende Blockchain-Technologie sind längst keine Aussenseiter mehr. So hat beispielsweise die schweizerische staatliche Bank Postfinance mittlerweile erkannt, dass die Blockchain das Potenzial berge "viele Prozesse in der Finanzindustrie grundlegend zu verändern", wie das Institut gemäss der NZZ schreibt. Dabei zeigt sich die Bank insbesondere von dem Bereich Dezentrale Finanzen, kurz DeFi, beeindruckt, welcher mittlerweile fast alles bieten würde, was auch der traditionelle Finanzsektor im Angebot hat.

Konkurrenz durch Coinbase & Co. entgegen wirken

Dass ein Umdenken im traditionellen Bankensektor stattfindet, dürfte jedoch nicht daran liegen, dass sich die anfängliche Vorsicht in Luft aufgelöst hätte. Vielmehr dient die Anpassung der Finanzbranche dem Kampf ums langfristige Überleben. So sind Krypto-Broker wie Coinbase & Co. schon jetzt insbesondere beim jüngeren Klientel beliebt. Was wenn diese Krypto-Unternehmen eines Tages auf die Idee kommen, auch ins traditionelle Bankenwesen zu expandieren und ihre Kundschaft direkt mitnehmen?

So meint Nils Bulling, Leiter Strategische Innovationen und Digitale Assets beim Schweizer Bankensoftware-Entwickler Avaloq, gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung: "Junge Kundinnen und Kunden, die ihr Vermögen bereits bei Coinbase oder anderen Plattformen parkiert haben, wird man in diesem Szenario nicht mehr so leicht zurückgewinnen. Dann ist der Berührungspunkt zur jungen Generation verloren." Zwar schlägt sich die Kryptobranche aufgrund der starken Volatilität sowie der unklaren Regulierung noch immer mit einem Vertrauensdefizit gegenüber den traditionellen Finanzunternehmen rum, dies könnte sich langfristig jedoch ändern. Avaloq arbeitet daher bereits an einem eigenen Krypto-Broker, der Anlegern Autonomie beim Traden und Verwahren von Digitaldevisen bietet, gleichzeitig jedoch alle regulatorischen Anforderungen erfüllt.

Noch scheitert eine grossangelegte Krypto-Offensive in traditionellen Finanzunternehmen nach Meinung von Branchenexperte Rino Borini am fehlenden Willen in der Chefetage. So meint er gegenüber der NZZ: "Die Banken haben oft Leute, die in DeFi-Themen extrem fit sind. Aber sie müssen auch beim Topmanagement Gehör finden. Ich sage den Banken immer: Ihr unterschätzt die Macht der Privaten. Wenn sie etwas kaufen wollen, gehen sie eben nicht mehr zur Hausbank, sondern zu Coinbase." Wie sich das Ganze jedoch langfristig entwickelt, bleibt weiter abzuwarten.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: r.classen / Shutterstock.com,Wit Olszewski / Shutterstock.com
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

Bitcoin: 150.000 USD Marke im 2025? | BX Swiss TV

Wird Bitcoin die 150.000 USD Marke nächstes Jahr erreichen und was heisst das kürzlich gesehen Allzeithoch für die Branche?

Im heutigen Experteninterview mit David Kunz, COO der BX Swiss spricht Sina Meier, Managing Director bei 2Shares über den Verlauf für Kryptowährungen des Jahres 2024.

Was dabei am besten lief, welche Auswirkungen institutionelle Anleger auf den Markt haben und welche neuen Innovationen man von 21Shares erwarten kann, erfahren Sie im heutigen Experteninterview.

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

Bitcoin: 150.000 USD Marke im 2025? | BX Swiss TV