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Letzte Hürde genommen 08.07.2025 14:54:37

Gemeinschaftswährung kommt 2026: Bulgarien wird zum 21. Euro-Land

Gemeinschaftswährung kommt 2026: Bulgarien wird zum 21. Euro-Land

Bulgarien hat aus Brüssel endgültig grünes Licht für die Einführung der Gemeinschaftswährung Euro erhalten.

Nachdem bereits die EU-Kommission und die Staats- und Regierungschefs den Daumen hoch gezeigt hatten, verabschiedeten die Finanzminister der EU-Staaten bei einem Treffen in Brüssel die notwendigen Rechtsakte. Damit hat das Balkanland die letzte Hürde genommen und kann zum 1. Januar 2026 seine Landeswährung Lew (Deutsch: Löwe) mit dem Euro ersetzen. Der Wechselkurs ist auf 1,95583 Lew zu einem Euro angesetzt.

Bulgarien ist seit 2007 Mitglied der Europäischen Union und wird das 21. Land, in dem mit Euro-Münzen und -Scheinen gezahlt wird. Der Beitritt zum Währungsraum erleichtert unter anderem Handel und Reisen: Für Unternehmen entfallen Risiken durch Wechselkursschwankungen, und auch Touristinnen und Touristen müssen kein Geld mehr umtauschen, was in der Regel mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.

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Die bulgarische Finanzministerin Temenuschka Petkowa bedankte sich für die Entscheidung der EU. "Bulgarien erreicht nun eines seiner strategischen Ziele - die Mitgliedschaft in der Eurozone", sagte Petkowa weiter. Dies bedeute eine bessere Entwicklung für Unternehmen und höheres (Lebens-)Niveau für die Bürgerinnen und Bürger. Die Ministerin versprach, Bulgarien werde auch künftig ein "Pfeiler der Finanzdisziplin" bleiben.

Ursprünglich hatte Bulgarien bereits Anfang 2024 den Euro einführen wollen. Wegen einer damals hohen Inflationsrate von 9,5 Prozent wurde der Beitritt zur Eurozone verschoben. Inzwischen erfüllt das Land jedoch alle notwendigen Kriterien - wie Preisstabilität, solide Staatsfinanzen und stabile Wechselkurse. Das hatten die Europäische Zentralbank und die EU-Kommission Anfang Juni bestätigt.

In Bulgarien wird die Einführung der Gemeinschaftswährung von teils heftigen Protesten begleitet. Auch am Dienstag luden prorussische und nationalistische Euro-Gegner zu Protestaktionen in Sofia.

/rdz/DP/jha

BRÜSSEL (awp international)

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