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Investieren im Web3 22.10.2023 16:42:00

Regenerative Finance: So kann nachhaltiges Investieren auch aussehen

Regenerative Finance: So kann nachhaltiges Investieren auch aussehen

Klimaschutz und "Sustainable Finance" sind längst in der Wirtschaft angekommen. Nachhaltige Investitionsmöglichkeiten spielen bei der Anlageentscheidung eine immer grössere Rolle. Das Konzept eines regenerativen Finanzwesens geht hier noch einen Schritt weiter.

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• Klimafreundliche Investitionen im Web3
• Dezentrales Finanzsystem und Anreize für nachhaltige Investitionen
• Ganzheitliches Kapital: Soziales, Kultur und Erfahrung

"Nachhaltigkeit" in Finanzanlagen umfasst längst nicht mehr nur Umweltthemen. Neben Umweltschutz sind soziale Aspekte und Governance (gute Unternehmensführung) in den sogenannten ESG-Kriterien verankert. Im Konzept des regenerativen Finanzwesens, das vom ehemaligen Wall Street Banker und Gründer von The Capital Institute, John Fullerton, entwickelt wurde, stehen neben ESG-Kriterien auch Technologien wie Blockchain, Künstliche Intelligenz sowie das Internet oft things (IoT) im Mittelpunkt. In diesem holistischen Ansatz sollen Technologien dafür sorgen, dass das Finanzsystem transparenter und vertrauenswürdiger wird, und gleichzeitig die Effizienz steigern. Im Gegensatz zum traditionellen Finanzwesen, wo häufig kurzfristige Gewinne über Nachhaltigkeitsziele gestellt werden, steht hier der regenerative Aspekt natürlicher Ressourcen und der soziale Wohlstand im Vordergrund.

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Balance und Muster: Prinzipien des regenerativen Kapitalismus

Grundlage für einen regenerativen Kapitalismus bilden nach Fullerton die Verhältnismässigkeit von menschlichem Wirtschaften und dessen Auswirkungen auf die Umwelt, die ganzheitliche Betrachtung von Reichtum, die Innovation und Anpassungsfähigkeit, befähigte Teilhabe, die Wahrung kultureller Eigenheiten und Orte, ein stabiler Kreislauf im regenerativen Wirtschaftssystem und die Balance verschiedener Bedürfnisse.

"Bei der Regenerativen Ökonomie geht es nicht um die altbekannte Debatte zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Beide Systeme, selbst wenn sie einwandfrei funktionieren, sind nicht nachhaltig. Es handelt sich auch nicht um einen Vorschlag zur schrittweisen Veränderung eines Systems, das bis auf ein paar Pannen grundsätzlich gesund ist", so Fullerton in "Regenerative Capitalism". Die wichtigste Erkenntnis sei, so der ehemalige JPMorgan-Banker, dass "universelle Prinzipien und Muster für systemische Gesundheit und Entwicklung tatsächlich existieren". Diese steuerten das Verhalten sowohl der Menschen als auch der Dinge, einschliesslich Volkswirtschaften und Geldsysteme.

Technologie und Klimawandel: Web3-Technologie zur Effizienzsteigerung

Wie Evin Cheikosman, Analystin beim Weltwirtschaftsforum, in einem Beitrag schreibt, bestehe in der Bekämpfung des Klimawandels weltweit vor allem ein Koordinationsproblem, das Technologien wie Web3 lösen könnten. "Dezentralisierte Web3-Technologien könnten die Koordinierung bei der Bekämpfung des Klimawandels verbessern, da sie lokales Wissen und lokale Akteure nutzen, um die Politik zu lenken und die Mittel dort einzusetzen, wo sie benötigt werden", so Cheikosman. Die "Crypto Sustainability Coalition" des Weltwirtschaftsforums setze genau hier an, denn sie zeige reale Anwendungsfälle für diese Technologien auf. Da die Web3-Technologie auf den gleichen Werten und Grundsätzen basiere wie die Bewegung des regenerativen Kapitalismus (ReFi), könne die Initiative die Technologie nutzen, um Klimaschutzziele zu erreichen und den notwendigen Perspektivenwechsel herbeiführen. Blockchain-Tools sollen zur Unterstützung von Klimaschutzmassnahmen entwickelt und beim Aufbau von Kooperativen und demokratischen Eigentum innerhalb von Gemeinschaften genutzt werden. Mithilfe der Blockchain könnten so restaurative und regenerative Umweltinitiativen ergänzt oder gar implementiert werden. Innovative Klimaschutzlösungen könnten lokales Wissen einbinden und mit den Menschen vor Ort zusammenarbeiten.

Als Beispiele für erfolgreiche Web3-Projekte, die einem gemeinschaftsorientierten Ansatz folgen, nennt die Autorin ReSeed, die mit dem Handel von CO2-Gutschriften das Einkommen von Landwirten stärkt, AEternals, die mit einer auf Ethereum geprägten NFT-Kollektion den Schutz des Regenwaldes vorantreiben will und Eco Labs, ein Künstlerkollektiv, das mit "Phoney Plants" die ersten CO2-negativen NFTs auf den Markt gebracht hat und Pilotprojekte unterstützt.

Grundsätzlich geht es bei ReFi-Finanzprodukten sowohl um das Impact Investing, also das wirkungsorientierte Investieren, als auch die Bereitstellung von Mitteln für nachhaltige Projekte. Daher führt Cointelegraph auch dezentrale grüne Anleihen als Beispiel an. Die Summe des Anleihenwertes wird dabei in eine entsprechende Anzahl von Token auf der Blockchain umgewandelt, die das digitale Eigentum an den Anleihen repräsentieren.

Plattformen im Dezentralen Finanzsystem erleichtern Investoren den Zugang zu regenerativen Projekten, argumentiert Cointelegraph. Daher liege auch der Schlüssel für das regenerative Finanzsystem in der Förderung dezentraler, Blockchain-basierter Systeme, die neben einer Gewinnorientierung auch ökologische und soziale Prinzipien verfolgen.

Redaktion finanzen.ch

Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.

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