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Historisch |
Pariser Luftfahrtmesse |
19.06.2025 14:37:37
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Airbus-Aktie etwas leichter: Airbus zieht neue Aufträge an Land - Auftragsflaute für Boeing

Auf der weltgrössten Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris ist die grosse Flut an Flugzeugbestellungen ausgeblieben.
Einer der grössten Deals auf der Messe im Zivilbereich war der Festauftrag der neuen staatlichen saudi-arabischen Fluggesellschaft Riyadh Air über 25 Exemplare des Airbus A350-1000, der seit dem Produktionsende des doppelstöckigen A380 das grösste Modell im Katalog des weltgrössten Flugzeugherstellers ist.
Zudem bestellte der ebenfalls saudi-arabische Flugzeugfinanzierer Avilease 10 A350-Frachter und zusätzlich 30 Schmalrumpfjets aus der Modellfamilie A320neo. Die vietnamesische Vietjet unterzeichnete einen Vorvertrag über 100 Schmalrumpfjets in der Langversion A321neo.
Bei den kleineren Maschinen punktete Airbus in Polen: Die dortige Fluggesellschaft Lot orderte 40 Exemplare des kleinsten Airbus-Modells A220, das mit den E2-Jets des brasilianischen Herstellers Embraer konkurriert. Eine weitere Grossbestellung in diesem Segment hängt offenbar noch in der Luft: So schwankt die malaysische Fluggesellschaft AirAsia Insidern zufolge zwischen den beiden Modellen. Dabei gehe es um einen Auftrag über etwa 100 Maschinen, hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg vergangene Woche berichtet. In früheren Jahren hatten Boeing und Airbus auf den grossen Air Shows in Le Bourget und in Farnborough bei London zeitweise deutlich mehr Bestellungen hereingeholt, die rechnerisch einen Grossteil ihrer Jahresproduktion abdeckten. Auf der letzten Paris Air Show vor zwei Jahren meldeten sie Rekordaufträge über insgesamt fast 1.000 Passagierjets.
Allerdings machen fehlende Bauteile und Rohstoffe den Herstellern seit Jahren zu schaffen. Dies macht es immer schwerer, den Bedarf an neuen Jets zu decken. Dabei erwarten Airbus und Boeing in den kommenden zwei Jahrzehnten eine immense Nachfrage nach Flugzeugen, auch weil nach ihrer Erwartung immer mehr Menschen weltweit in die Mittelschicht aufsteigen und sich so Flugreisen leisten können.
Beide Hersteller rechnen für die Zeit bis 2044 mit einem Bedarf an mehr als 43.000 neuen Passagier- und Frachtflugzeugen. Die weltweite Flotte dürfte sich in diesem Zuge auf rund 49.000 Maschinen in etwa verdoppeln.
Unterdessen steht Boeing nach dem Absturz in Indien erneut unter Druck. Die Boeing 787-8 der Fluggesellschaft Air India war vor einer Woche kurz nach dem Start in der Grossstadt Ahmedabad abgestürzt. Dabei kamen nach Berichten indischer Medien mindestens 270 Menschen im Flugzeug und am Boden ums Leben. Nur einer der 242 Passagiere überlebte. Die Unglücksursache ist bislang unklar. Die Ermittler erhoffen sich von der Auswertung der Flugschreiber wichtige Erkenntnisse.
Der Hersteller Boeing steckt seit Jahren in einer schweren Krise, seit in den Jahren 2018 und 2019 zwei Mittelstreckenjets vom Typ 737 Max abgestürzt waren. Daraufhin durften die Maschinen der Reihe längere Zeit weltweit nicht starten.
Weitere Probleme auch bei anderen Modellen warfen Boeing seither immer wieder zurück. Seit einem Beinahe-Unglück Anfang 2024 steht der Hersteller unter einer verschärften Kontrolle der US-Luftfahrtbehörde FAA und darf die Produktion der 737 Max nicht mehr weiter hochfahren. Die Krise hat dem Unternehmen bisher sechs Verlustjahre in Folge eingebrockt.
Im Fokus stand auf der Messe auch das Rüstungsgeschäft, denn angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine rüsten vor allem europäische Staaten auf. Grössere Aufträge wurden hier aber zunächst nicht bekannt. Portugal entschied sich für den Kauf eines sechsten Militärtransporters vom Typ Embraer KC-390 und vereinbarte Kaufoptionen für zehn weitere Exemplare, die etwa an andere europäische Staaten oder Nato-Länder gehen könnten.
Airbus bietet in diesem Bereich den Militärtransporter A400M an, doch dafür werden die Bestellungen knapp. Immerhin verschaffte sich der Hersteller etwas Zeit von europäischen Käuferstaaten.
Ausserdem hofft Airbus im Zuge der europäischen Aufrüstung auf neue Bestellungen für den Kampfjet Eurofighter, den der Konzern zusammen mit dem britischen Anbieter BAE Systems und dem italienischen Hersteller Leonardo baut. Streit gibt es unterdessen um das europäische Luftkampfsystem FCAS: Hier sind sich Airbus und der französische Rafale-Hersteller Dassault Aviation nicht einig, wer bei dem Projekt die Führungsrolle haben soll.
Im XETRA-Handel am Donnerstag verliert die Airbus-Aktie zeitweise 0,40 Prozent auf 162,40 Euro.
/stw/stk
LE BOURGET (awp international)
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