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04.07.2025 18:42:37
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Aktien Europa Schluss: EuroStoxx schwach - SMI dank Zoll-Hoffnung stabil
PARIS/LONDON/ZÜRICH (awp international) - Der EuroStoxx 50 hat nach zwei Gewinntagen in Folge wieder geschwächelt. Das näher rückende Fristende im Zollstreit mit den USA drückte am Freitag auf die Kurse. "Mitte nächster Woche fällt mit dem Ende von Trumps Drei-Monats-Frist spätestens die Entscheidung, ob es einen Deal gibt oder die angedrohten höheren US-Importzölle für die Europäische Union (EU) Realität werden", sagte Chefstratege Robert Greil von der Privatbank Merck Finck.
Chefvolkswirt Edgar Walk von Metzler Asset Management ergänzte: "Es ist unmöglich zu prognostizieren, welchen Verlauf der Handelskonflikt zwischen den USA und der EU nächste Woche nehmen wird und ob noch rechtzeitig eine Einigung gefunden werden kann."
Der Leitindex der Eurozone fiel um 1,02 Prozent auf 5.288,81 Punkte, nachdem er am Donnerstag noch den höchsten Stand seit Mitte Juni erklommen hatte. Auf Wochensicht ergibt sich ein Minus von 0,7 Prozent.
Der Schweizer SMI hingegen schloss am Freitag nur geringfügig tiefer bei 11.972,41 Punkten, denn die USA und die Schweiz stehen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg wohl kurz vor einem bilateralen Handelsabkommen. Der Entwurf enthält laut Insidern eine Klausel, wonach die Schweiz im Rahmen der laufenden nationalen Sicherheitsuntersuchungen bevorzugt behandelt werden soll, um Zölle auf Pharmalieferungen zu vermeiden.
Die Nachricht sorgte auch in Grossbritannien für bessere Stimmung, sodass der britische FTSE 100 ("Footsie") seine Verluste aus dem frühen Handel nahezu komplett wettmachte. Am Ende ging der "Footsie" geringfügig tiefer bei 8.822,91 Punkten aus dem Handel.
In Zürich profitierten Pharmawerte von der Aussicht auf ein Handelsabkommen. Dort zählten Novartis mit 1,4 Prozent und Roche mit 0,9 Prozent zu den grössten Gewinnern.
Die anhaltende Unsicherheit mit Blick auf die Handelsgespräche der USA mit der EU belastete unterdessen europaweit exportorientierte Sektoren wie Autos und Rohstoffe .
"Die EU scheint einen US-Mindestzoll von zehn Prozent auf alle EU-Exporte akzeptiert zu haben, hofft aber, die sektorspezifischen Zölle auf Stahl, Aluminium und Autos noch auf ein niedrigeres Niveau verhandeln zu können", fuhr Walk fort.
Auf der anderen Seiten hielten sich defensive Sektoren wie Telekommunikation , Pharma und Nahrungsmittel in dem unsicheren Umfeld besser. Selbst negative Nachrichten belasteten die Aktien von Spirituosen-Produzenten nicht sonderlich. So erhebt China im laufenden Handelsstreit mit Brüssel nun Zölle auf Weinbrand aus der EU. Damit werden ab dem 5. Juli Aufschläge für die Spirituosen fällig. Produkte von Unternehmen, die Preisverpflichtungen eingegangen waren, sind ausgenommen, wenn sie die notwendigen Bedingungen erfüllen. Pernod Ricard fielen nach anfangs deutlichen Verlusten am Ende nur um 0,4 Prozent.
Im Luftfahrtsektor will Air France-KLM die Mehrheit an dem skandinavischen Konkurrenten SAS übernehmen. Dazu stockt das Unternehmen seinen bereits bestehenden Anteil auf. Air France-KLM hatte sich bereits beim Einstieg 2023 eine solche Option gesichert. Analyst Harry Gowers von der US-Bank JPMorgan wertete den Schritt positiv, da Air France-KLM damit besseren Zugang zum lukrativen skandinavischen Markt erhalte. Die Aktien von Air France-KLM legten um 0,5 Prozent zu./la/jha/
Thomas Wille, Chief Investment Officer bei Copernicus Wealth Management, ist seit über drei Jahrzehnten an den globalen Kapitalmärkten aktiv. Im exklusiven Interview mit dem BX Morning Call spricht er über seine Erfahrungen durch Finanzkrisen, neue Marktzyklen und die Kunst, Anlagestrategien langfristig erfolgreich umzusetzen.
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