Verträge unterzeichnet |
16.09.2022 14:15:00
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AstraZeneca- und Sanofi-Aktien höher: AstraZeneca mit Zulassung von COVID-19-Prophylaxe - EU lässt Atemwegsvirus-Vorsorge von AstraZeneca und Sanofi zu
Eine COVID-19-Prophylaxe des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca ist von der Schweizer Heilmittelbehörde Swissmedic zugelassen worden.
Die Prophylaxe werde nun unter Auflagen vom Bund respektive der Krankenversicherung vergütet, heisst es weiter. Sie sei bestimmt für Risikopatientinnen und -patienten, die trotz mehrmaliger Impfungen keine genügende Immunabwehr gegen COVID-19 aufbauen könnten.
Der Bund hat bereits Verträge mit dem Schweizer Ableger von AstraZeneca zur Beschaffung des COVID-19-Mittels unterzeichnet. Insgesamt hat er bisher laut dem Pharmakonzern gut 5000 Dosen der Antikörperkombination bestellt. Gestützt auf die COVID-19-Verordnung könne das Medikament bereits während des laufenden Zulassungsverfahrens zur Behandlung von COVID-19-Patientinnen und -Patienten angewendet werden, hatte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Juli mitgeteilt.
Swissmedic habe die Wirkstoffkombination nun beschleunigt und befristet zugelassen, schreibt AstraZeneca. Die Therapie sei indiziert zur Prophylaxe von COVID-19 bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. Neue Zulassungsanträge, darunter für die Behandlung nach einer COVID-Exposition, befinden sich laut der Mitteilung derzeit in Prüfung. Die Therapie wird als intramuskuläre Injektion verabreicht.
EU für Zulassung von Atemwegsvirus-Vorsorge von AstraZeneca und Sanofi
AstraZeneca und Sanofi haben für ihr gemeinsam entwickeltes Medikament zur Prävention gegen ein weitverbreitetes aggressives Atemwegsvirus bei Säuglingen eine Empfehlung der EU bekommen. Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelbehörde habe den Wirkstoff Nirsevimab als vorbeugende Therapie gegen Erkrankungen der unteren Atemwege durch das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) empfohlen, teilte der britisch-schwedische Pharmakonzern mit.
Das Mittel mit dem Handelsnahmen Beyfortus ist ein lang wirkender Antikörper, der für alle Säuglinge zum Schutz vor RSV-Erkrankungen ab der Geburt entwickelt wurde. Beyfortus wäre die erste präventive Option für Neugeborene und Kleinkinder gegen das Virus, das als Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod gilt.
Die AstraZeneca-Aktie gewinnt am Freitag in London zeitweise 0,99 Prozent auf 102,30 Pfund, während Sanofi-Papiere an der EURONEXT in Paris und sich zeitweise bei 81,81 Euro um 0,26 Prozent fester zeigen
Zürich/London (awp/Dow Jones)
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