Geändert am: 13.03.2025 09:54:36
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SMI knapp im Minus -- DAX leichter -- Asiens Börsen mehrheitlich schwächer
Der heimische Aktienmarkt präsentiert sich am Donnerstag etwas schwächer. Der deutsche Leitindex gibt ebenfalls nach. Die Börsen in Asien zeigen sich am Donnerstag mehrheitlich in Rot.
SCHWEIZ
Der heimische Aktienmarkt zeigt sich am Donnerstag etwas schwächer.
So bewegt sich der SMI aktuell knapp im Minus, nachdem er 0,32 Prozent tiefer bei 12'827,16 Punkten gestartet ist.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI geben ebenfalls leicht nach, nachdem sie 0,25 Prozent schwächer bei 16'994,87 Stellen bzw. 0,32 Prozent leichter bei 2'074,10 Zählern gestartet sind.
Die Anleger blieben verunsichert ob der eskalierenden Handelsspannungen zwischen den USA und ihren Partnern, der steigenden Rezessions- und Inflationssorgen und der ungewissen Entwicklung im Ukrainekrieg, heisst es am Markt. Anleger nützten derzeit Erholungen eher als Einladung zum Verkauf von Aktien.
Am Mittwoch konnte sich der Markt nach der weniger als erwartet gestiegenen US-Teuerung und dank kräftiger Kursgewinne des Marktschwergewichts Roche zwar zu einem Teil von den am Dienstag erlittenen kräftigen Verlusten erholen. Doch sei das weitere Erholungspotenzial limitiert. Denn der Zollkonflikt der USA eskaliert weiter. Auch Kanada und die EU haben die Zölle für US-Importe erhöht. Dies schüre die Rezessions- und Inflationssorgen, heisst es. Goldman Sachs Group, Citigroup und HSBC ihren Ausblick für US-Aktien gesenkt. Ein Analyst sprach dabei angesichts der grossen Verluste der Technologieaktien von einer Verwandlung der "Magnificent 7" (Apple, Amazon, Alphabet, Meta, Microsoft, NVIDIA und Tesla) in die "Maleficent 7". Hierzulande sorgt zudem eine Reihe von weiteren Bilanzvorlagen für Kursbewegungen.
DEUTSCHLAND
Am Donnerstag verbucht der deutsche Leitindex Verluste.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,43 Prozent tiefer bei 22'578,10 Punkten und gibt anschliessend weiter nach.
Nach dem starken Vortag geht der Erholung am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag bereits wieder die Puste aus. Am Mittwoch hatte der DAX zwischenzeitlich um mehr als zwei Prozent zugelegt, war aber damit noch nicht an sein Tageshoch vom Vortag herangekommen.
"Trotz zwischenzeitlicher Erholungen befindet sich der DAX nun schon seit einer Woche in einem kurzfristigen Abwärtstrend", stellte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets fest. "Anleger tendieren dazu, in steigende Kurse hinein Gewinne mitzunehmen. Die politische Unsicherheit in Berlin und zunehmende Spannungen mit den USA in der Handelspolitik haben die sonst so überzeugt auftretenden Schnäppchenjäger vergrätzt", so Stanzl.
Auch am Donnerstag ist die Agenda gut gefüllt mit Unternehmensberichten.
WALL STREET
An der Wall Street gab es am Mittwoch im Verlauf Unsicherheit zu beobachten.
Der Dow Jones startete noch mit einem Plus in den Tag, zeigte sich anschliessend aber unentschlossen und beendete den Handel letztendlich 0,20 Prozent schwächer bei 41'350,93 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete dagegen bereits deutlich höher und stieg auch im Anschluss, bevor er 1,22 Prozent stärker bei 17'648,45 Einheiten in den Feierabend ging.
Nach der zweitägigen Talfahrt der Wall Street kam es am Mittwoch zumindest zu einer teilweisen Erholung. Am Vortag hatten wechselseitige Zölle bzw. Androhungen selbiger zwischen US-Präsident Donald Trump und Kanada den Markt beherrscht. Doch wurden einige zusätzliche Zölle dann auch wieder zurückgenommen, beide Staaten wollen zu Gesprächen zusammenkommen. US-Importzölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminium gelten gleichwohl seit Mittwoch und betreffen alle Handelspartner. China und die EU haben indes Gegenzölle angekündigt, der Handelskrieg nimmt damit Konturen an.
In den USA hat sich die Inflation dank geringerer Kosten für Energie überraschend stark abgeschwächt. Im Februar stiegen die US-Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,8 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im Januar hatte die Teuerung noch 3,0 Prozent betragen und war so stark gewesen wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang der Rate gerechnet, aber nur auf 2,9 Prozent.
ASIEN
Die Börsen in Asien zeigen sich am Donnerstag mehrheitlich schwächer.
In Tokio notiert der Nikkei 225 gegen 07:00 MEZ 0,11 Prozent im Plus bei 36'860,91 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland verliert der Shanghai Composite 0,62 Prozent auf 3'350,91 Punkte.
In Hongkong gibt der Hang Seng 1,21 Prozent auf 23'313,76 Punkte ab.
Die Stimmung an den asiatischen Börsen trübt sich am Donnerstag schon wieder ein. Deutlich nach unten geht es an den chinesischen Märkten, besonders in Hongkong, während sich der Nikkei 225 in Tokio noch gut behaupten kann. "Die Stimmung bleibt fragil, die steigenden Zollschranken halten die Märkte weiter in Atem", heisst es bei OCBC zur Entwicklung der chinesischen Märkte.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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NASDAQ Comp. | 17’648.45 | 1.22% | |
NASDAQ 100 | 19’596.02 | 1.13% | |
SMI | 12’898.67 | 0.23% | |
SPI | 17’075.03 | 0.22% | |
NIKKEI 225 | 36’790.03 | -0.08% | |
Hang Seng | 23’600.31 | -0.76% | |
Shanghai Composite | 3’371.92 | -0.23% | |
SLI | 2’085.68 | 0.23% |
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