BMW Aktie 324410 / DE0005190003
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
26.08.2025 13:33:37
|
Deutsche Autobranche streicht über 50'000 Jobs in einem Jahr
(Ausführliche Fassung)
FRANKFURT (awp international) - In der Wirtschaftskrise gehen der deutschen Industrie immer mehr Stellen verloren. Allein in der Autobranche wurden innerhalb eines Jahres netto rund 51'500 Jobs oder fast sieben Prozent der Arbeitsplätze abgebaut, zeigt eine Analyse der Beratungsgesellschaft EY, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Keine andere Industriebranche sei so stark betroffen.
Insgesamt lag die Zahl der Industriebeschäftigten zum 30. Juni demnach bei 5,42 Millionen Menschen - 2,1 Prozent weniger als zwölf Monate zuvor. Binnen eines Jahres wurden damit etwa 114.000 Stellen gestrichen, so die Studie, die auf Daten des Statistischen Bundesamts basiert. Seit dem Vor-Corona-Jahr 2019 schrumpfte die Beschäftigtenzahl sogar um rund 245'000, ein Rückgang um 4,3 Prozent.
Im zweiten Quartal sank zugleich der Umsatz der Industrie um 2,1 Prozent - das achte Minus in Folge. Bis auf die Elektroindustrie verbuchten alle Branchen Rückgänge, wie EY feststellte. In der Autobranche, die mit Absatzflaute, Konkurrenz aus China und dem Wandel zur E-Mobilität kämpft, fielen die Umsätze um 1,6 Prozent.
Zölle und China-Flaute belasten
Die deutsche Industrie leidet nicht nur unter teurer Energie, Bürokratie und einer schwachen Binnennachfrage, sondern auch unter dem Zollstreit mit den USA. "Der massive Rückgang der Exporte in Richtung USA hat die deutsche Industrie zuletzt empfindlich getroffen", sagt Jan Brorhilker, Managing Partner bei EY.
Die von Donald Trump verhängten hohen Zölle verteuern deutsche Produkte in den USA - auch wenn die EU bei den Autozöllen rückwirkend ein niedrigeres Niveau erreichen will. Zudem sanken EY zufolge die deutschen Exporte nach China, nicht zuletzt, weil die deutschen Autobauer harte Konkurrenz in Fernost spüren.
Ist die Deindustrialisierung Realität?
Unter dem Druck haben Hersteller wie Mercedes-Benz und VW, aber auch die Zulieferer Bosch, Continental und ZF Sparprogramme angekündigt. Und Porsche will sein Batterie-Tochterunternehmen Cellforce weitgehend einstellen. "Massive Gewinneinbrüche, Überkapazitäten und schwächelnde Auslandsmärkte machen einen deutlichen Stellenabbau unumgänglich - gerade in Deutschland, wo Management-, Verwaltungs- und F&E-Funktionen angesiedelt sind", sagt Brorhilker.
Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge warnte, der schleppende Umstieg auf Elektromobilität gefährde tausende Arbeitsplätze in der Autoindustrie. Zwar sei im Koalitionsvertrag ein Sozial-Leasing für E-Autos vereinbart worden, "doch passiert ist bis heute nichts". Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) müsse sein Versprechen endlich umsetzen und "aufhören, der deutschen Autoindustrie ihre Zukunftsperspektive kaputt zu machen".
Jobs werden derweil nicht nur in der Autobranche abgebaut: Im Maschinenbau entfielen EY zufolge gut 17'000 Stellen binnen eines Jahres und in der Metallerzeugung gut 12'000. Kaum Jobs gingen dagegen in der Chemie- und Pharmabranche verloren.
Die Krise der Industrie hat längst eine Debatte über den Standort Deutschland entfacht. Kritiker sprechen von einer Deindustrialisierung. In einer längeren Betrachtung ist die Industrie-Beschäftigung noch gewachsen: Ende 2024 lag sie laut Statistischem Bundesamt um 3,5 Prozent oder 185'000 Menschen höher als 2014.
Härtere Zeiten für Ingenieure - "gab es lange nicht"
Brorhilker erwartet, dass sich der Abwärtstrend bei den Industriejobs fortsetzt, da sich Sparprogramme verzögert in der Statistik zeigen. Das seien schlechte Nachrichten für Schul- oder Hochschulabsolventen. "Die Automobilindustrie und der Maschinenbau stellen heute deutlich weniger junge Menschen ein als in den vergangenen Jahren." Der Arbeitsmarkt etwa für junge Ingenieure werde ungemütlich, viele dürften sich neu orientieren müssen. "Wir werden eine steigende Arbeitslosigkeit bei Hochschulabsolventen sehen - etwas, was es in Deutschland lange nicht gab."/als/DP/stw
Nachrichten zu BMW AG
13.10.25 |
Montagshandel in Europa: Euro STOXX 50 auf grünem Terrain (finanzen.ch) | |
13.10.25 |
Starker Wochentag in Frankfurt: LUS-DAX-Börsianer greifen am Montagnachmittag zu (finanzen.ch) | |
13.10.25 |
Optimismus in Frankfurt: DAX klettert am Nachmittag (finanzen.ch) | |
13.10.25 |
Aufschläge in Europa: Euro STOXX 50 liegt am Mittag im Plus (finanzen.ch) | |
13.10.25 |
Gute Stimmung in Frankfurt: Am Mittag Pluszeichen im DAX (finanzen.ch) | |
13.10.25 |
LUS-DAX-Handel aktuell: LUS-DAX mit Zuschlägen (finanzen.ch) | |
13.10.25 |
Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) bescheinigt Buy für BMW-Aktie (finanzen.ch) | |
13.10.25 |
Euro STOXX 50 aktuell: Euro STOXX 50 zum Start auf grünem Terrain (finanzen.ch) |
Analysen zu Volkswagen (VW) St.
ETFs oder Dividendenaktien – welcher Weg führt langfristig zum Erfolg
In der BX Swiss Bloggerlounge am Börsentag Zürich 2025 diskutieren Helga Bächler von liebefinanzen.ch, Angela Mygind (MissFinance) und Olivia Hähnel (BX Swiss) über zwei Strategien mit dem gleichen Ziel: finanzielle Freiheit. Im Gespräch geht es um die entscheidende Frage: 👉 Ist passives Investieren mit ETFs wirklich der bessere Weg oder lohnt sich aktives Stock-Picking doch mehr?
💬 Themen im Überblick:
💡 Vor- & Nachteile von ETFs und Einzelaktien
💡 Welche Risiken Anlegerinnen und Anleger kennen sollten
💡 Wie Dividenden motivieren können
💡 Tipps für Einsteigerinnen und Einsteiger
💡 Umgang mit Rückschlägen an der Börse
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Berichtssaison nimmt mit US-Banken Fahrt auf: SMI im Minus -- DAX rutscht stark in die Verlustzone -- Wall Street tiefrot -- Asiens Börsen schliessen schwachAm heimischen Aktienmarkt prägen Verluste den Handel. Am deutschen Aktienmarkt geht es ebenfalls abwärts. Die Wall Street zeigt sich am Dienstag mit klaren Abgaben. Auch an den größten Börsen in Asien waren rote Vorzeichen zu sehen.