Kritik unerwünscht |
29.07.2021 22:30:00
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Nicht kritikfähig? Warum Elon Musk einen seiner grössten Fans auf Twitter blockiert
![Kritik unerwünscht Nicht kritikfähig? Warum Elon Musk einen seiner grössten Fans auf Twitter blockiert](https://images.finanzen.ch/images/unsortiert/elon-musk-jason-merritt-getty-images-for-tesla-gettyimages-660-90.jpg)
Elon Musk hat auf seinem bevorzugten Kommunikationskanal Twitter den Chefredakteur von Electrek gesperrt. Dieser sieht einen Zusammenhang zu einem kritischen Artikel der Online-Publikation.
• Lambert vermutet kritische Berichterstattung als Auslöser
• Chefredakteur weiter Fan von Teslas Mission
Die Website Electrek veröffentlicht seit Jahren Artikel über den Elektroautobauer Tesla und begleitet die Fortschritte des Unternehmens engmaschig. Doch ein kritischer Artikel des Portals hat nun offenbar dazu geführt, dass Tesla-Chef Elon Musk einen seiner grössten Bewunderer von seinem Twitter-Account verbannt hat.
Electrek-Chefredakteur von Musk geblockt
Die Rede ist von Fred Lambert, der auf Twitter den Screenshot eines Beitrages veröffentlicht hat, in dem ihm mitgeteilt wird, dass er nicht berechtigt sei, die Tweets von Elon Musk zu sehen. Diese Meldung bekommen Twitter-User, wenn der Inhaber eines Accounts den User aktiv geblockt hat.
I gotta say. It's impressive how far he managed to get without being receptive to some fair criticism even from some of his biggest fans... pic.twitter.com/FngTY7fb3k
- Fred Lambert (@FredericLambert) July 20, 2021
Fred Lambert kommentierte die Nachricht mit den Worten: "Ich muss schon sagen. Es ist beeindruckend, wie weit Elon Musk gekommen ist, ohne offen für faire Kritik zu sein, nicht einmal von einigen seiner grössten Fans."
Ist ein kritischer Artikel schuld?
Den Grund, wieso Lambert künftig nicht mehr auf Twitter mit Musk kommunizieren kann, will der Chefredakteur auch kennen. Es soll um einen Artikel gehen, den sein Portal Electrek kurz vor dem Block veröffentlicht hat. Dabei kritisierte Redakteur Jameson Dow die Tesla-Praxis, dass Kunden des Unternehmens für das Full-Self-Driving-Paket 1.500 US-Dollar berechnet hat, obwohl ihnen beim Kauf zugesichert worden war, ihr Fahrzeug und die zugehörige Hardware seien Full-Self-Driving-fähig. Nun müssten Tesla-Fahrer nochmals für ein Hardware-Upgrade zahlen, das sie bereits bezahlt hätten, heisst es im Artikel. Zwar hat Tesla zwischenzeitlich die Upgrade-Kosten auf 1.000 US-Dollar reduziert, den Vorwurf hält das Branchenportal aber aufrecht.
Darüber hinaus habe Tesla ein weiteres Versprechen an frühe Kunden gebrochen, als nachträglich die Preise für Kunden des Tesla Solar Roof angehoben wurden.
Dennoch betont wird in dem Artikel auch betont, dass das Unternehmen treue Kunden habe, weil Tesla einerseits ein gutes Produkt herstelle und zudem die Branche vorantreibe. "Tesla war eine der Hauptursachen für den Wandel hin zu Elektrofahrzeugen, der notwendig ist, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimanotstands zu vermeiden, mit dem wir alle derzeit konfrontiert sind. Sie sind innovativ und der Rest der Branche beginnt endlich, aufzuholen."
Doch die positiven Worte des Redakteurs reichten offenbar nicht aus, um Elon Musk zu versöhnen. Zudem räumte Fred Lambert im Rahmen eines weiteren Tweets ein, dass sich Elon Musk persönlich in der Vergangenheit über Leaks des Portals beschwert habe.
To be fair, it can also be due to our scoops on Tesla. Musk has complained to me in the past about our "leaks".
- Fred Lambert (@FredericLambert) July 20, 2021
But I'd bet it's more likely about our criticisms since he went as far as calling me names over it last year. Meh.
Ungeachtet der Ereignisse bezeichnet sich der Electrek-Chefredakteur weiterhin als "Fan von Teslas Mission und seinen Produkten" und erklärte, er werde weiterhin über Probleme berichten, wenn er es für richtig halte. "Tesla ist alles andere als perfekt und seine Kommunikation und sein Kundenservice haben sicherlich Schwächen", so Lambert auf Twitter weiter.
Redaktion finanzen.ch
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