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Neuer Aktienrückkauf |
17.07.2025 17:59:38
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Novartis-Aktie rutsch ab: Novartis wächst weiter kräftig und hebt Ausblick erneut an - Neuer CFO

Von Wachstumspause kann bei Novartis weiterhin nicht die Rede sein.
Am Markt war eine weitere Erhöhung des Ausblicks durchaus für möglich gehalten worden. Dass die Börsenreaktion eher verhalten ausfällt, könnte einerseits daran liegen, dass sich manche Investoren eine noch stärkere Anpassung erhofft hatten. Vor allem aber dürfte die Nachricht, dass Finanzchef Harry Kirsch im kommenden März geht, auf die Stimmung drücken. Der Manager geniesst einen guten Ruf.
Ausblick gleicht semantischer Feinjustierung
Was die Prognoseerhöhung betrifft, bewegt sich dies tatsächlich eher im Bereich der semantischen Feinjustierung als dass sie eine substanzielle Erhöhung ist. So erwartet der Pharmakonzern neu ein Plus beim operativen Kerngewinn im tiefen Zehnerbereich. Bislang hatte das Unternehmen einen Anstieg im tiefen zweistelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Was an sich ähnlich klingt, wird erst auf weitere Nachfrage geklärt.
So steht ein Plus im tiefen zweistelligen Prozentbereich für eine Zunahme zwischen 10 und gut 12 Prozent. Ein Wachstum im tiefen Zehnerbereich wiederum impliziert ein Wachstum zwischen etwa 13 und 15 Prozent, erfuhr AWP Finanznachrichten. Beim Umsatz dagegen bleibt es bei den bisherigen Zielen: Dieser soll 2025 im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen.
Zum Vergleich: Im zweiten Quartal kletterte der operative Kerngewinn, der um verschiedene Einflüsse bereinigt ist, um 20 Prozent auf 5,9 Milliarden US-Dollar. Das hatte Novartis am Donnerstagmorgen mitgeteilt.
Der Umsatz stieg mit 12 Prozent auf knapp 14,1 Milliarden etwas moderater an. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) lag der Zuwachs bei 11 Prozent.
Umsatzentwicklungen mit Schönheitsfehlern
Getragen wurde dieses Wachstum vor allem durch Medikamente wie Kisqali (Brustkrebs), Entresto (Herz), Kesimpta (multiple Sklerose), Scemblix (Leukämie), Leqvio (Cholesterin) und Pluvicto (radioaktive Krebstherapie).
Wie den ersten Expertenkommentaren zu entnehmen ist, sorgte das Herzmittel Entresto für eine positive Überraschung. Denn in den kommenden Tagen dürften die ersten Nachahmerpräparate für den Kassenschlager auf den Markt kommen. Im zweiten Quartal steuerte das Mittel 2,4 Milliarden zum Konzernumsatz bei. Für den zuständigen Octavian-Analysten dürfte die heutige Ausblicks-Anpassung denn auch erst einmal die letzte sein vor der "Patent-Klippe", wie er kommentiert.
Eher enttäuscht quittieren Analysten und Investoren zudem die Umsatzentwicklung vom Schuppenflechtemittel Cosentyx, das gerade einmal um 6 Prozent zulegte auf 1,6 Milliarden. Die Gründe ortet Vontobel in einer generellen Marktverlangsamung sowie bei stärkerer Konkurrenz in China.
Überschattet werden Zahlen und Ausblick allerdings durch die angekündigte Personalie. Kirsch war immerhin seit 2013 Finanzchef bei dem Pharmakonzern und seit 22 Jahren in dem Unternehmen. Sein Nachfolger wird Mukul Mehta, der laut Mitteilung auch bereits mehr als 20 Jahre bei Novartis ist.
Novartis bekommt ab März 2026 mit Mukul Mehta neuen CFO - Harry Kirsch geht
Beim Pharmakonzern Novartis kommt es im nächsten Jahr zu einem prominenten Managementwechsel. Der langjährige Finanzchef Harry Kirsch geht in den Ruhestand und wird durch Mukul Mehta ersetzt. Kirsch hatte den Posten des Finanzchefs seit 2013 inne, wie Novartis am Donnerstag mitteilte.
Am 16. März 2026 werde Mehta mit seiner Ernennung zum Finanzchef auch zum Mitglied der Geschäftsleitung berufen. Bis dahin werde Kirsch seine Funktion als CFO und Mitglied der Geschäftsleitung weiter ausüben.
Es sei ihm eine grosse Ehre gewesen, in den vergangenen 22 Jahren für Novartis zu arbeiten, wird Kirsch in der Mitteilung zitiert. "Ich bin stolz auf die Transformation, die wir vollzogen haben - von der Straffung des Unternehmens von sechs auf drei Divisionen über die erfolgreiche Ausgliederung von Alcon und Sandoz bis hin zur Veräusserung unserer Anteile an dem Joint Venture mit GSK im Bereich Consumer Healthcare und an Roche."
Sei designierter Nachfolger Metha verfüge über mehr als 20 Jahre Erfahrung bei Novartis und habe bereits wichtige Führungspositionen im Finanzbereich in verschiedenen Regionen und Geschäftsbereichen inne, heisst es in der Mitteilung weiter. Er bringe fundierte Fachkenntnisse in der Pharmaindustrie und ein tiefgreifendes Verständnis von Novartis mit.
Laut Novartis-Chef Vas Narasimhan hat der scheidende Finanzchef "Novartis tiefgreifend geprägt". Er "danke ihm für sein unermüdliches Engagement und wünsche ihm alles Gute für seinen nächsten Lebensabschnitt."
Novartis lanciert neues Aktienrückkaufprogramm über 10 Milliarden
Novartis führt erneut umfangreiche Mittel an die eigenen Aktionäre zurück und will dazu erneut in grossem Stil eigene Aktien zurückkaufen. Das neue Aktienrückkaufprogramm hat einen Umfang von bis zu 10 Milliarden US-Dollar und soll bis Ende 2027 abgeschlossen werden.
Novartis-CEO Vas Narasimhan verweist in einer Mitteilung vom Donnerstag auf die robuste Bilanz und das eigene Vertrauen in das mittel- und langfristige Wachstum.
Novartis ist bekannt für eine sehr Aktionärsfreundliche Kapitalpolitik. So wurde das letzte Rückkaufprogramm im Umfang von 15 Milliarden USD erst am 1. Juli 2025 abgeschlossen. Neben wiederkehrenden Aktienrückkäufen strebt der Konzern auch eine kontinuierliche Steigerung der Dividende an. Zuletzt betrug die Ausschüttung 3,50 Franken pro Aktie. Insgesamt seien so im ersten Semester des laufenden Jahres 7,8 Milliarden US-Dollar an die Aktionärinnen und Aktionäre ausbezahlt worden, schreibt Novartis in der Präsentation zum Halbjahresabschluss.
Novartis sorgt mit neuer Gewinnprognose für Fragezeichen
Novartis hat am Donnerstag das zehnte Quartal in Folge die Jahresprognose angehoben. Allerdings bewegt sich die Anpassung diesmal eher im Bereich der semantischen Feinjustierung als einer substanziellen Erhöhung.
So erwartet der Pharmakonzern neu ein Plus beim operativen Kerngewinn im tiefen Zehnerbereich. Bislang hatte das Unternehmen einen Anstieg im tiefen zweistelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Was an sich ähnlich klingt, wird erst auf weitere Nachfrage geklärt.
So steht ein Plus im tiefen zweistelligen Prozentbereich für eine Zunahme zwischen 10 und gut 12 Prozent. Ein Wachstum im tiefen Zehnerbereich wiederum impliziert ein Wachstum zwischen etwa 13 und 15 Prozent, erfuhr AWP Finanznachrichten. Beim Umsatz dagegen bleibt es bei den bisherigen Zielen: Dieser soll 2025 im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen.
Auch die Mittelfristziele hat Novartis am Donnerstag bei der Vorlage seiner Quartalszahlen bestätigt. Dabei peilt der Konzern für den Zeitraum 2023 bis 2028 ein Umsatzwachstum von 6 Prozent pro Jahr an. Bei der operativen Kerngewinnmarge will Novartis derweil bis 2027 einen Wert von über 40 Prozent erreichen. Mit 42,2 Prozent lag diese im zweiten Quartal bereits klar darüber.
Novartis-Aktien werden trotz starker Zahlen gekübelt
Novartis-Aktien sind am Donnerstag trotz starker Zahlen und der erneut angehobenen Guidance der mit Abstand grösste Verlierer unter den Blue Chips.
An der SIX gab die Novartis-Aktie am Donnerstag zeitweise kräftig nach, zwischenzeitlich konnte sie die Verluste jedoch deutlich reduzieren und zeigte sich letztlich jedoch wieder 1,87 Prozent schwächer bei 93,34 Franken.
Am Morgen hat der Pharmakonzern Zahlen zum zweiten Quartal 2025 vorgelegt und einmal mehr die Prognosen der Analysten übertroffen. Zugleich erhöhten die Basler den Jahresausblick für das operative Kernergebnis leicht.
Entsprechend freundlich fallen denn auch die ersten Analystenkommentare aus. So spricht der zuständige Analyst bei Vontobel etwa von einem "beeindruckenden" Abschluss. Für JPMorgan sind die Zahlen "solide".
Unter den Medikamenten hebt die UBS in ihrem ersten Kommentar Kisqali, Pluvicto und Scemblix positiv hervor, welche alle die Erwartungen übertroffen haben. Dem stünde eine eher enttäuschende Entwicklung von Cosentyx, Tasigna und Zolgensma gegenüber. Auch Jefferies weisst in einer ersten Einschätzung auf die klar unter den Erwartungen ausgefallene Entwicklung von Cosentyx hin. Die Gründe ortet Vontobel in einer generellen Marktverlangsamung sowie bei stärkerer Konkurrenz in China.
Dass die Aktien eher verhalten auf den Zwischenbericht reagieren, könnte nach Ansicht der UBS-Experten einerseits daran liegen, dass Investoren auf eine stärkere Erhöhung der Guidance gehofft hatten und mit der nun kommunizierten semantischen Feinjustierung eher enttäuscht seien.
Vor allem aber dürfe der für März kommenden Jahres angekündigte Rücktritt des langjährigen Finanzchefs Harry Kirsch die Zahlenvorlage etwas überschatten, ist in verschiedenen Kommentaren zu lesen. Kirsch war immerhin seit 2013 CFO von Novartis. Im kommenden Jahr werde er dann in den Ruhestand gehen.
hr/gab
Basel (awp)
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