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23.06.2025 22:06:03
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Palantir-Aktie im Fokus: Kritik am Einsatz bei Kleinkriminalität wächst

Die Software von Palantir soll Terror verhindern - doch in Bayern wird sie längst auch bei kleineren Delikten wie Diebstahl eingesetzt. Die Kritik wächst.
• Kritiker befürchten Missbrauchspotenzial
• Palantir-Aktie dennoch auf Kurs
US-Überwachungssoftware auch bei Kleindelikten im Einsatz
Die Software von Palantir wurde ursprünglich entwickelt, um komplexe Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen schnell zu analysieren. Ihr Hauptzweck liegt in der Bekämpfung von Terrorismus und organisierter Kriminalität sowie der Gefahrenabwehr. Sie unterstützt Ermittlungsbehörden also, durch die Verknüpfung und Analyse von Datenquellen Zusammenhänge, Muster und Netzwerke zu erkennen, die für Menschen allein kaum erfassbar wären, wie auf der Unternehmenswebsite erklärt wird.
In Deutschland sorgt der Einsatz der Software des US-Unternehmens nun allerdings zunehmend für Aufsehen, denn wie eine neue Recherche von SZ, WDR und NDR aufdeckt, setzt die bayerische Polizei diese wohl auch ein, um Kleinkriminalität zu analysieren und zu bekämpfen. Mehr als 20 der knapp 100 Einsätze der Palantir-Software seit Herbst 2024 betrafen Eigentums- und Vermögensdelikte, heisst es. Dabei komme eine abgespeckte Version namens VeRA - kurz für "verfahrensübergreifendes Recherche- und Analysesystem" - zum Einsatz. Diese Software erlaubt es der Polizei, verschiedenste Datenbanken miteinander zu verknüpfen - nicht nur polizeiliche, sondern auch solche, die ursprünglich für ganz andere Zwecke angelegt wurden.
Auch in Hessen wird auf Palantir zurückgegriffen - allerdings kommt hier nicht VeRA zum Einsatz, sondern "Hessendata". Dort wurden dem Bericht zufolge im zurückliegenden Jahr rund 15.000 Abfragen durchgeführt. Allerdings hatte das Bundesverfassungsgericht den Einsatz hier bereits im Jahr 2023 eingeschränkt, wodurch es weniger Möglichkeiten und Befugnisse für Ermittler gibt, während in Bayern bislang keine klaren gesetzlichen Grenzen bestehen.
Kritik von Datenschützern
Datenschützer und Kritiker äussern vermehrt Bedenken hinsichtlich des Schutzes der Bürger. Je enger die Datenströme zusammenfliessen, desto lauter werden die Warnungen. Die Datenexpertin Marina Weisband fürchtet einen Überwachungsstaat, sollte es so weitergehen: "Palantir ist designt dafür, viele Datenbanken zusammenzutragen und ein einziges Profil über jeden Menschen zu erstellen. Es ist designt für Totalüberwachung. Es ist in seinem Grund inkompatibel mit einer Demokratie", zitiert sie der NDR. Palantir selbst wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Totz der Kritik ist das Softwareunternehmen wirtschaftlich auf Erfolgskurs und auch an der Börse zeigt sich weiterhin das Vertrauen der Anleger: Seit Jahresbeginn hat die Aktie mehr als 81 Prozent an Wert hinzugewonnen. Und auch der jüngste Bericht scheint das Papier nicht zu belasten: So ging es am Montag im NASDAQ-Handel letztlich um 1,91 Prozent nach oben auf 139,92 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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