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Gegen Deutsche Stahl AG 08.07.2020 17:40:00

Salzgitter-CEO lehnt Avancen von thyssenkrupp ab - Aktionäre sollen auf Dividende verzichten - Aktie schwächer

Salzgitter-CEO lehnt Avancen von thyssenkrupp ab - Aktionäre sollen auf Dividende verzichten - Aktie schwächer

Salzgitter-Vorstandschef Heinz Jörg Fuhrmann hat sich erneut gegen die Idee zur Gründung einer Deutschen Stahl AG unter Einschluss von thyssenkrupp positioniert.

"Es könnte uns ja freuen, dass unser Unternehmen regelmäßig als Partner für Fusionsszenarien ins Spiel gebracht wird", sagte Fuhrmann auf der virtuellen Hauptversammlung seines Unternehmens laut Redetext. "Das spricht für die Attraktivität und Solidität der Salzgitter AG."

Zusammenschlüsse seien aber kein Allheilmittel, so Fuhrmann. "Wir sehen aktuell kein Szenario, das unsere Situation im Vergleich zur Eigenständigkeit verbessern würde." Trotz der aktuellen Turbulenzen gebe es keinen Anlass zu kurzfristigem Aktionismus. Kooperationen werde man "dann aufgeschlossen gegenüberstehen, wenn sie geeignet sind, auch uns perspektivische Vorteile zu bieten."

thyssenkrupp-Chefin Martina Merz sucht für das angeschlagene Stahlgeschäft des Ruhrkonzerns nach Partnern. Auch ein Zusammenschluss mit Salzgitter nannte sie kürzlich ausdrücklich als Option. Sie ist sogar bereit, in eine Minderheitenposition zu gehen. Die Idee einer Deutschen Stahl AG hat auch bei der IG Metall Freunde.

Salzgitter-Aktionäre sollen auf Dividende verzichten

Die Aktionäre des Stahlkonzerns Salzgitter sollen wegen der schwierigen Lage für Unternehmen und Konjunktur auf eine Gewinnbeteiligung in diesem Jahr verzichten. "Angesichts der spürbar negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Geschäftsverlauf des Salzgitter-Konzerns halten Vorstand und Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2019 nicht für angemessen", sagte Vorstandschef Heinz Jörg Fuhrmann am Mittwoch.

Im Mai hatte der Stahlhersteller angekündigt, dass bei der Hauptversammlung erstmals seit dem Börsengang 1998 keine Auszahlung vorgeschlagen werden soll.

Salzgitter hatte aufgrund hoher Abschreibungen sowie Umbaukosten im Geschäftsjahr 2019 einen beträchtlichen Verlust verbucht. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 237,3 Millionen Euro - ein Jahr zuvor hatte noch ein Gewinn von knapp 278 Millionen Euro in der Bilanz gestanden. Bereinigt um Sonderfaktoren lag das Ergebnis vor Steuern bei 143 Millionen Euro und damit im Rahmen der Konzernprognose.

Ein schwacher Stahlmarkt hatte die Zahlen im ersten Quartal 2020 aber weiter gedrückt. Dabei fiel ein Nettoverlust von 43,7 Millionen Euro an, nach einem Plus von fast 97 Millionen Euro im Vorjahr.

Bisher hatte die Viruskrise zwar nur begrenzte Auswirkungen, sie wird sich nach Einschätzung der Konzernführung jedoch in den kommenden Quartalen niederschlagen. Zuletzt rechnete Salzgitter daher für 2020 mit einem "beträchtlichen, sehr wahrscheinlich dreistelligen" Millionen-Euro-Verlust und einem "merklich" reduzierten Umsatz. Eine genauere Prognose ist aus Sicht des Konzerns nicht möglich. Aufgrund der vielen denkbaren Szenarien sei jeder Versuch Spekulation, sagte Fuhrmann bei der Online-Hauptversammlung.

Die Aktien von Salzgitter verloren via XETRA zur Wochenmitte 3,36 Prozent auf 12,95 Euro. Im XETRA-Handel verlor die thyssenkrupp-Aktie schließlich 4,32 Prozent auf 6,29 Euro.

(Dow Jones / awp international)

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Bildquelle: Lukassek / Shutterstock.com

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