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Historisch |
Hoffnung schwindet |
21.05.2018 21:14:00
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Tesla-Aktie: Morgan Stanley sieht für den E-Autobauer schwarz

Nachdem jüngst ein weiterer tödlicher Unfall mit einem Tesla-Fahrzeug Aufsehen erregte, folgen nun neue Negativ-Schlagzeilen. Denn Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas sieht die Zukunft der Tesla-Aktie alles andere als rosig.
Es läuft nicht wie erhofft
Das neueste Elektroauto, der Model 3, war Teslas große Hoffnung und sollte der Firma unter Elon Musk eigentlich die Tür zum Massenmarkt öffnen - doch es entwickelt sich nicht so, wie ursprünglich gedacht.
Außerdem kündigte Musk am Dienstag eine große Umstrukturierung seines Unternehmens an. So sollen unter anderem Hierarchien abgeflacht werden, wie das Wall Street Journal berichtete. Tesla wolle zugleich aber weiterhin neue Stellen schaffen, um die Produktion des Model 3 sowie künftige Produktionsentwicklungen optimal gestalten zu können. Nachdem einige Mitarbeiter, darunter auch aus der Führungsebene, das Unternehmen in den letzten Monaten verlassen haben, ist es allerdings offensichtlich, dass Tesla dringend auf der Suche nach neuem Personal ist. Wichtige Personen wie der Chef der Buchhaltung, der leitende Manager im globalen Verkauf sowie weitere Führungskräfte aus dem Batterie-Bereich kehrten dem Unternehmen den Rücken. Zudem wurde kürzlich bekannt, dass sich auch Produktionschef Doug Fields vorerst eine Auszeit nehmen wird. Besonders tragisch dürfte jedoch der Abgang von Ingenieur Matthew Schwall sein. Er war der wichtigste technische Kontakt zu den US-Behörden und kümmerte sich vor allem um die Aufarbeitung von Unfällen mit Tesla-Fahrzeugen.
Doch damit nicht genug. Am Dienstag machten darüber hinaus Schlagzeilen die Runde, dass offenbar der Akku eines Tesla-Fahrzeugs in der Schweiz Feuer gefangen hatte - der Fahrer kam dabei ums Leben.
Die Hoffnung schwindet
Gerade nach zuletzt eher enttäuschenden Quartalszahlen kommen Nachrichten dieser Art überaus ungelegen. Denn Tesla verzeichnete erneut einen Rekordverlust. Trotz allem wertete Elon Musk die Ergebnisse als positiv und äußerte Optimismus für den Rest des Jahres. Der Markt reagierte allerdings deutlich pessimistischer. Die Aktie musste seit Veröffentlichung der Zahlen bereits fast sechs Prozent an Wert einbüßen - Anleger fliehen. In einer Telefonkonferenz zur Vorlage der Geschäftsergebnisse stieß Tesla-Chef Elon Musk die Analysten dann auch noch vor den Kopf - die Fragen seien ihm zu "langweilig". Unter den betroffenen Analysten war auch Adam Jonas von der US-amerikanischen Bank Morgan Stanley. "Nach den Ergebnissen für das erste Quartal 2018 werden wir unsere kurz- und langfristigen Margenprognosen deutlich senken", verkündeten Morgan Stanley-Analysten daraufhin. Sie erwarten längerfristig geringere Margen und reduzierten die langfristige Betriebsgewinnmarge daraufhin von 14,3 auf 9,8 Prozent.
Auslöser für die jüngste Kurskorrektur
In einer Notiz am Dienstag teilte die Bank außerdem mit, sie hätte immer weniger Hoffnung in Bezug auf die Rentabilität des Model 3. Adam Jonas senkte das Kursziel für Tesla-Aktien von 376 auf 291 US-Dollar - das entspricht immerhin einem Minus von fast 23 Prozent. Die Einstufung beließ er dabei allerdings auf "Equal-weight". Diesen Schritt begründet der Analyst damit, "[…] anhaltende Fertigungsprobleme mit dem Model 3 widerzuspiegeln".
"Wir sind der Ansicht, dass die Herausforderungen beim Hochfahren der Produktion des Model 3 grundlegende Probleme des Fahrzeugdesigns, des Fertigungsprozesses und der Automatisierung widerspiegeln, die sich negativ auf die Rentabilität des Fahrzeugs auswirken können", so Jonas weiter. Und Tesla kämpft schon seit Monaten mit Produktionsproblemen bei dem "massentauglichen" Model 3 - die Produktionsziele werden regelmäßig verfehlt.
In der Mitteilung erwähnte Jonas auch die jüngsten Abgänge bei Tesla. Dieser erneute Anstieg der Management-Abgänge sowie die angekündigte Umstrukturierung würden Jonas zufolge nahelegen, dass man sich "mit einigen der technischen und fundamentalen Hürden befassen" müsse, die letztlich die Margen des Elektroautobauers belasten würden.
Redaktion finanzen.ch
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