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stocksDIGITAL 26.11.2013 09:21:33

Versicherer im M&A-Modus

In der Assekuranz häufen sich Firmenkäufe und -verkäufe. Das könnte ein Vorbote der lange erwarteten Konsolidierung sein.

In der letzten Woche gab Zurich bekannt, dass sie ihre 9,4-Prozent-Beteiligung bei New China Life veräussern will. Davon erwirbt Swiss Re ein 4,9-prozentiges Paket im Wert von 493 Millionen Dollar. Mit der im Oktober bekanntgegebenen Beteiligung an FWD in Asien und mit der jüngst publizierten Beteiligung an SulAmérica in Brasilien investiert Swiss Re innert Kürze insgesamt 1,2 Milliarden Dollar in Schwellenländer. Eine weitere geschätzte Milliarde ist nötig, um diese Beteiligungen gemäss Swiss-Solvency-Test mit Eigenkapital zu unterlegen.

Angesichts dessen sinke die Wahrscheinlichkeit, dass Swiss Re 2013 eine Sonderdividende zahlen werde, sagt ZKB-Analyst Georg Marti. Die Barclays-Analysten Andy Bradfield und Chris Roberts rechnen hingegen nach wie vor mit einer Sonderausschüttung von 1,6 Milliarden. Danach habe Swiss Re noch 2 Milliarden Überschusskapital. Die Barclays-Analysten zweifeln, dass der Kauf von Beteiligungen an Erstversicherern die beste Verwendungsmöglichkeit für dieses Überschusskapital ist.

Ebenfalls in dieser Woche meldete Italiens des Agrargeschäfts an Cattolica. Zuvor veräusserte Baloise ihre Gesellschaften in Kroatien und Serbien an Uniqa. Kepler-Analyst Fabrizio Croce sieht angesichts der gehäuften M&A-Transaktionen einen branchenweiten Aktivismus – unter anderem wegen des nun auf 2016 beschlossenen Inkrafttretens des verschärften EU-Eigenkapitalregimes Solvency II. Falls die Branche daher in den nächsten Jahren auf eine Konsolidierung zusteuert, empfiehlt Croce mögliche Übernahmekandidaten, wie z.B. Ageas, Baloise, Nationale Suisse, Scor und Swiss Life.

BRENNPUNKT Blackrock

Fondsanbieter predigen die Vorteile der langfristigen Fondsanlage. Im Fall von Blackrock, mit 4100 Milliarden Dollar verwalteten Vermögens der grösste Fondsmanager der Welt, gilt das auch für Aktien. Der Titel stieg seit Anfang 2003 um 650 Prozent, während sich der S&P 500 «nur» verdoppelte. Der Kurserfolg von Blackrock baut nicht nur auf aktiv gemanagten Fonds. Zum Konzern zählt auch iShares, die weltweit grösste Anbieterin kotierter Indexfonds (ETFs). Dieses Segment hat nach wie vor hohe Wachstumsdynamik. Die Aktie scheint nicht billig zu sein, gemessen am Kurs-Buch-Verhältnis von 1,9. Auch das Kurs-Gewinn-Verhältis (KGV) für 2013 ist mit knapp 19 optisch hoch.

Aber 2015 liegt das von theScreener.com geschätzte KGV nur noch bei 14,5 – angesichts des langjährig erwarteten Wachstums in einer ähnlichen Grössenordnung von 14 Prozent ist das KGV also nicht überzogen. Diese Wachstumsaussichten benotet die Researchfirma Obermatt mit dem Maximum von 100 Punkten. Zusammen mit den Punkten für Bilanzsicherheit und Bewertung kommt die Aktie auf 245 Zähler – ein klares Kaufsignal. (ua)

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Bildquelle: stocks

Analysen zu Swiss Re AG

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19.05.25 Swiss Re Sector Perform RBC Capital Markets
19.05.25 Swiss Re Hold Deutsche Bank AG
16.05.25 Swiss Re Buy UBS AG
16.05.25 Swiss Re Sector Perform RBC Capital Markets
16.05.25 Swiss Re Overweight JP Morgan Chase & Co.
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