Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
IAA in Frankfurt 10.09.2019 18:04:00

BMW-CEO: Eine Million elektrifizierte Fahrzeuge bis Ende 2021 - Aktie klettert

BMW-CEO: Eine Million elektrifizierte Fahrzeuge bis Ende 2021 - Aktie klettert

Der BMW-Konzern will bei der Elektromobilität vorankommen.

"Bis Ende 2021 wollen wir insgesamt eine Million elektrifizierte Fahrzeuge auf die Straße gebracht haben", sagte Oliver Zipse bei seinem ersten öffentlichen Auftritt als BMW-Chef auf der IAA in Frankfurt. Der frühere Produktionsvorstand hat Harald Krüger Mitte August auf dem Chefposten abgelöst. Kritiker hatten Krüger unter anderem vorgeworfen, den Wandel zur Elektromobilität bisher zu langsam angepackt zu haben.

Zipse sieht sein Unternehmen jedoch bereits an der Spitze der Elektromobilität. "Kein Hersteller hat 2019 bisher mehr elektrifizierte Fahrzeuge in Deutschland an Kunden ausgeliefert als die BMW Group", so der Manager. Bis 2023 sollen 25 elektrifizierte Modelle auf den Markt kommen, über die Hälfte davon vollelektrisch.

Bei der Entwicklung der Elektromobilität sieht das Management regionale Unterschiede. Für China erwartet BMW etwa, dass im Jahr 2030 über die Hälfte der Nezuzulassungen im Premiumsegment rein batterielektrische Fahrzeuge sein werden. Der Anteil in Europa werde nur halb so hoch erwartet. Die USA dürften in etwa auf dem Niveau Europas liegen.

Anders als andere Hersteller setzt BMW nicht nur auf Elektromobilität. "Wir werden in der Lage sein, unseren Kunden alle relevanten Antriebsarten anzubieten: konventionelle Motoren, die Maßstäbe bei Effizienz setzen, batterieelektrische Antriebe sowie Plug-in-Hybride und in Zukunft auch die Wasserstoff-Brennstoffzelle", sagte Zipse. "Wir wollen den Ausstoß von Emissionen deutlich senken. Dabei müssen wir dort ansetzen, wo wir die größte Wirkung erzielen."

BMW und andere Autobauer müssen ihre Emissionen deutlich herunterfahren. Ab 2021 gelten für BMW und Daimler laut EU-Vorgaben 102 Gramm pro Kilometer als CO2-Grenzwert für die Flotten. BMW kam im vergangenen Jahr auf 128 Gramm.

BMW bleibt wegen Brexit und Zöllen vorsichtig - 'Setzen nicht nur auf SUV'

BMW bleibt angesichts der Zollstreitigkeiten und des drohenden ungeregelten Brexit weiter vorsichtig bei den Geschäftsaussichten. Es sei weiter zu früh, jetzt schon eine Prognose auf das kommende Jahr zu wagen, sagte Finanzchef Nicolas Peter am Dienstag auf der Automesse IAA in Frankfurt. Die weiteren Gewinnaussichten hingen auch davon ab, ob Mitte Dezember die angekündigten zusätzlichen Zölle zwischen den USA und China zur Geltung kämen.

Ein ungeregelter Brexit würde zudem "eine Verschlechterung gegenüber dem heutigen Status" bedeuten, sagte der Manager. "Das hätte die Konsequenz, dass wir in verschiedenen Märkten die Preise etwas anheben müssten." Das Volumen würde dann zurückgehen. "Und entsprechend würden wir die Produktion etwas zurücknehmen müssen in Oxford", sagte Peter. In Grossbritannien fertigt BMW im Stammwerk die Kleinwagenserie Mini. Erste konkrete Massnahme sei, dass am 31. Oktober und am 1. November nicht produziert werde, um logistisch abgesichert zu sein. Nach aktuellem Stand tritt Grossbritannien spätestens Ende Oktober aus der EU aus.

Zum steigenden Anteil von SUVs bei den abgesetzten Autos sagte der Finanzvorstand, man sehe auch bei den flacheren Autos Wachstum und investiere "beidbeinig" in Stadtgeländewagen und Limousinen. "Wir setzen überhaupt nicht, weder im Antriebsbereich, noch im Konzeptbereich, also bei Karosseriekonzepten, auf eine Karte", sagte Peter. Im August machten die Stadtgeländewagen fast die Hälfte aller verkauften BMW-Fahrzeuge aus, das Unternehmen verkaufte davon gut ein Drittel mehr als im Vorjahresmonat.

Die Entscheidung zur Produktion eines weiteren Modells im wichtigsten Einzelmarkt China falle in den kommenden Monaten, sagte Peter. Auch der SUV X5 stehe nach anderen X-Modellen auf der Liste der dafür in Frage kommenden Autos.

Die BMW-Aktie konnte im XETRA-Handel 0,87 Prozent auf 63,77 Euro zugewinnen.

FRANKFURT (Dow Jones) / (awp international)

Weitere Links:


Bildquelle: Gyuszkofoto / Shutterstock.com,Roberto Lusso / Shutterstock.com,Tupungato / Shutterstock.com

Analysen zu BMW AG

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
31.07.25 BMW Overweight JP Morgan Chase & Co.
31.07.25 BMW Buy Jefferies & Company Inc.
31.07.25 BMW Outperform Bernstein Research
31.07.25 BMW Buy UBS AG
31.07.25 BMW Buy Warburg Research
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

3 neue Knaller-Aktien 📈im BX Musterportfolio: Interactive Brokers, ING und Wells Fargo mit François Bloch

Drei neue Aktien kommen in das BX Musterportfolio:
✅ Interactive Brokers – US45841N1072
✅ ING Group N.V. – NL0011821202
✅ Wells Fargo & Co – US9497461015

Drei Aktien verlassen das BX Musterportfolio:
❌ SAP – DE0007164600
❌ Intuit Inc – US4612021034
❌ Deutsche Boerse AG – DE0005810055

Pünktlich zum Börsenstart diskutieren Investment-Stratege François Bloch und Börsen-Experte David Kunz über ausgewählte Top-Aktienwerte aus dem BX Musterportfolio.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Wachstum, Dividende, Potenzial: Unsere Top-Bankenaktien für den Aufschwung

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’348.18 19.12 BT2SYU
Short 12’636.08 13.03 BOIS7U
Short 13’080.82 8.72 BA5S0U
SMI-Kurs: 11’836.00 31.07.2025 17:31:41
Long 11’361.83 19.76 BK5S8U
Long 11’071.73 13.32 BQZSCU
Long 10’637.71 8.91 SSPM6U
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Aktien in diesem Artikel

BMW AG 72.72 1.85% BMW AG
BMW Vz. 60.80 -3.26% BMW Vz.

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}