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Geändert am: 27.01.2023 23:01:06

Impulsarmer Wochenausklang: SMI und DAX gehen minimal höher ins Wochenende -- US-Börsen schliessen im Plus -- Asiatische Börsen letztlich mit leichten Aufschlägen

Der heimische Markt präsentierte sich im Freitagshandel nur wenig bewegt. Der deutsche Aktienmarkt pendelte ebenfalls in einer engen Range um die Nulllinie. An der Wall Street ging es freundlich zu. Vor dem Wochenende ging es an den Märkten in Fernost leicht aufwärts.

SCHWEIZ

Vor dem Wochenende wurden im Zürcher Handel keine grossen Sprünge gemacht.

Der SMI startete moderat im Plus, pendelte dann aber grösstenteils um seinen Vortagesschlusskurs. Letztlich ging der SMI immerhin 0,13 Prozent fester bei 11'332,30 Punkten aus dem Handel.

Die Nebenwertindizes SPI und SLI präsentierten sich bei Handelsende ebenfalls kaum verändert: Der SPI schloss 0,05 Prozent fester (Schlussstand: 14'540,57 Punkte), beim SLI beliefen sich die Gewinne letztlich auf 0,17 Prozent (Schlussstand: 1'778,03 Punkte).

Der Aufwärtstrend seit Jahresbeginn setzt sich insgesamt weiter fort, hiess es in einem Raiffeisen-Kommentar. Allerdings verliere er an Schwung. Tatsächlich hat sich der SMI in dieser Woche in einer Spanne von gerade einmal gut 100 Punkten bewegt. Auch an diesem Freitag war eher ein Auf und Ab mit zur Seite tendierenden Indizes zu beobachten, erklärte ein Händler.

Anleger wirkten derzeit auch eher etwas verunsichert, fügte ein weiterer Händler hinzu. "Zum einen schüren durchwachsene Quartalsberichte und angekündigte Entlassungen Rezessionsängste, zum anderen gibt sich die US-Wirtschaft keine Blösse und wächst trotz aller Widrigkeiten." Dass es in einem solchen Spannungsfeld nicht wirklich vorwärts gehe, sei kein Wunder. Es fehlten schlichtweg Impulse, um die Anleger zum Kauf zu animieren. Diese dürften dann in der kommenden Woche umso geballter vorhanden sein. Nicht nur nimmt die Berichtssaison an Fahrt auf, auch die Notenbanken Fed und EZB entscheiden über ihren weiteren Kurs.

DEUTSCHLAND

Anleger in Frankfurt hielten sich am letzten Handelstag der Woche zurück.

Der DAX startete mit einem minimalen Minus in den Handel und pendelte zunächst um die Nulllinie. Gegen Mittag setzte sich ein leicht positiver Trend durch, der sich aber ebenfalls nur als ein Strohfeuer herausstellte. Zum Handelsende standen leichte Gewinne in Höhe von 0,11 Prozent auf 15'150,03 Punkte an der Frankfurter Anzeigetafel.

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Freitag lethargisch gezeigt. "Die Anleger sind verunsichert. Zum einen schüren durchwachsene Quartalsberichte und angekündigte Entlassungen Rezessionsängste, zum anderen gibt sich die US-Wirtschaft keine Blösse und wächst trotz aller Widrigkeiten", bemerkte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Nach US-Handelsschluss schockte jedoch der Halbleiterkonzern Intel mit einem Umsatz- und Gewinneinbruch im abgelaufenen Quartal. Die Aktie rauschte zeitweise prozentual zweistellig nach unten. "Dieses Spannungsfeld aus den USA macht es Anlegerinnen und Anlegern hierzulande nicht leicht, sich zu orientieren", kommentierte Analyst Thomas Altmann von QC Partners.

WALL STREET

Die US-Börsen beendeten den Handel am Freitag mit leicht positiver Tendenz.

Der Dow Jones schaffte zum Handelsschluss ein marginales Plus von 0,08 Prozent und schloss bei 33'978,08 Punkten. Der NASDAQ Composite entwickelte sich deutlich besser und legte um 0,95 Prozent auf 11'621,71 Zähler zu.

Ein sehr schwacher Ausblick des Chip-Riesen Intel belastete nur kurzzeitig die allgemeine Marktstimmung. Die Konjunkturdaten des Tages wirkten ebenfalls nicht richtungsweisend. Die Anleger schauen dagegen zunehmend nervöser, aber dem Anschein nach auch optimistisch auf die am Mittwoch anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed.

Den wie erwartet ausgefallenen Daten des Handelsministeriums zufolge stiegen in der weltgrössten Volkswirtschaft die Einkommen im Dezember leicht, während die Konsumausgaben etwas zurückgingen. Zugleich befindet sich die hohe Inflation weiter auf dem Rückzug. Ian Shepherdson, Volkswirt bei Pantheon Macroeconomics, erwartet daher, dass sich die Ausgaben im Januar weiter erholen, aber das erste Quartal insgesamt schwach sein wird.

Diese Einschätzung untermauerten die kurz nach dem Handelsstart veröffentlichten Konsumklima-Daten für Januar der Universität Michigan. Einer zweiten Schätzung zufolge fielen sie etwas besser als erwartet aus. Zudem gab es starke Daten vom Häusermarkt.

Alles in allem wird laut Börsianern daher unverändert erwartet, dass die Fed am kommenden Mittwoch ihr Zinsstraffungstempo verringern wird. Nach mehreren kräftigen Anhebungen um 0,75 Prozentpunkte im vergangenen Jahr und einem Schritt um 0,5 Punkte im Dezember wird mit einer Zinsanhebung um 0,25 Punkte gerechnet.

ASIEN

In Japan und Hongkong legten die Aktienmärkte vor dem Wochenende leicht zu, die Börsen auf dem chinesischen Festland blieben weiter in der Feiertagspause.

In Japan gewann der Nikkei letztlich 0,07 Prozent auf 27'382,56 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland wurde weiter feiertagsbedingt nicht gehandelt, so kletterte der Shanghai Composite am vergangenen Freitag bis zum Handelsende um 0,76 Prozent auf 3'264,81 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong legte derweil zum Handelsschluss um 0,54 Prozent auf 22'688,90 Indexpunkte zu.

An den asiatischen Aktienmärkten ging es zum Ausklang der Woche ruhig zu, die meisten Indizes bewegten sich nur wenig. In Shanghai pausierte der Handel wegen der Neujahrsfeierlichkeiten zum fünften und letzten Mal. Die Kauflaune in Tokio wurde leicht gebremst vom etwas festeren Yen. Er zieht an, weil die mit 4,3 Prozent im Januar einen Tick stärker als gedacht gestiegenen Kernverbraucherpreise in Tokio die Spekulation schüren, dass auch die japanische Notenbank vor einem Schwenk zu einer geldpolitischen Straffung stehen könnte.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


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Short 11'254.24 13.80 PESSMU
Short 11'676.89 8.93 BSSSMU
SMI-Kurs: 10'634.04 24.03.2023 17:30:21
Long 10'174.34 18.80 EHSSMU
Long 9'972.09 13.89 3SSMZU
Long 9'512.50 8.71 SMIFBU
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