Bilanzsaison im Blick |
13.04.2020 22:05:43
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Gewinnmitnahmen an der Wall Street: Dow beendet Montagshandel mit Verlusten
An den US-Börsen waren unterschiedliche Vorzeichen zu beobachten.
In der Vorwoche hatten die Indizes massiv zugelegt, daher seien Gewinnmitnahmen wenig überraschend, urteilten Händler. Anleger bereiteten sich zudem auf eine schwache Bilanzsaison zum ersten Quartal vor, sagten Marktteilnehmer unter Verweis auf die Corona-Pandemie und ihre Folgen für die Wirtschaft. Bereits am Dienstag werden Johnson & Johnson, JPMorgan und Wells Fargo Zahlen vorlegen.
Ansonsten schwankten die Investoren zwischen Hoffen und Bangen. Während der Virologe Anthony Fauci, der US-Präsident Donald Trump in der Corona-Krise berät, sich in einem Interview mit CNN optimistisch zeigte, dass die Wirtschaft in Teilen der USA im Mai wieder ihren normalen Betrieb aufnehmen könnte, zeichnete der Präsident der US-Notenbankfiliale von Minneapolis, Neel Kashkari, ein eher düsteres Bild der wirtschaftlichen Aussichten. Im Gespräch mit CBS sagte Kashkari, mit einer V-förmigen Erholung sei wohl nicht zu rechnen.
Etwas abgefedert wurden die Verluste von einer optimistischen Studie der Investmentbank Goldman Sachs. Analyst David Kostin von Goldman Sachs ist derweil der Ansicht, dass die US-Aktienmärkte das Schlimmste hinter sich haben. Die kürzlich geäußerte Befürchtung, dass der S&P-500 auf 2.000 Punkte rutschen könnte, will der Analyst nicht mehr aufrechterhalten. Vielmehr sieht er den Index zum Jahresende bei 3.000 Punkten, was ausgehend vom aktuellen Niveau einen Anstieg um 8 Prozent voraussetzen würde. Die Kombination aus einem beispiellosen Maßnahmenpaket zur Unterstützung der Wirtschaft und einer abflachenden Infektionskurve hätten den S&P-500 aus dem Bärenmarkt-Territorium herausgeholt, sagt Kostin, der im vergangenen Monat eine düstere Prognose veröffentlicht hatte - einen Tag bevor die US-Börsen einbrachen.
Gold steigt über 1.700 Dollar
Der Goldpreis rückte massiv vor, überstieg die 1.700er Marke und erklimmte den höchsten Stand seit über sieben Jahren. Die Feinunze kletterte um 1,7 Prozent auf 1.717 Dollar. Seit dem Tief Mitte März hat Gold rund 18 Prozent gewonnen. Die Aussichten für das Edelmetall gelten weiter als attraktiv, da die von Notenbanken und Staaten in Gang gesetzte Geldschwemme zu inflationären Tendenzen führen kann. Das sich verschlechternde wirtschaftliche Sentiment weltweit lege nahe, dass sich immer größere Wellen staatlicher Hilfsprogramme aus China, Indien, Europa und den USA hochschaukeln werden, urteilen die Analysten von Zaner Metals. Zuletzt hatte die US-Notenbank am Donnerstag ein neues Kredithilfsprogramm für Unternehmen im Volumen von 2,3 Billionen Dollar aufgelegt.
Die Ölpreise tendierten volatil, nachdem die OPEC und andere Ölförderländer am Freitag vereinbart haben, die Produktion um die Rekordmenge von täglich 10 Millionen Barrel zu reduzieren. Zunächst bekamen die Preise einen Schub, nachdem US-Präsident Donald Trump eine doppelt so große Senkung um 20 Millionen Barrel in Aussicht gestellt hat. Ölländer arbeiteten an einer derartigen Lösung. Doch tendierten die Preise uneinheitlich. Analysten kritisierten die Förderkürzung als zu gering und zu spät, um den durch die Corona-Krise bedingten Nachfrageeinbruch kompensieren zu können. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verlor 0,5 Prozent auf 22,64 Dollar, Brentöl legteum 1,9 Prozent zu auf 32,07 Dollar.
NEW YORK (Dow Jones)
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DeepSeek: KI-Branche unter Druck – Wall Street Live mit Tim Schäfer
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