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Experten-Kolumne 27.11.2018 11:24:18

Mehr Volatilität voraus

Kolumne

Neigt sich der Aufschwung dem Ende zu?

Erstmals seit drei Jahren nahm die deutsche Wirtschaftsleistung im zurückliegenden Quartal ab. Zwar ist das Minuswachstum eher ein Ausreisser, doch zeigt es, um mit den Worten von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zu sprechen, dass der Aufschwung "ein zartes Pflänzchen" ist. Noch stärker als für Deutschland gilt dies für Europa insgesamt. Die globale Konjunkturdynamik, von der auch Europa lange profitiert hat, dürfte weiter nachlassen. Ebenso in den USA: Noch stehen zwar die Chancen gut, dass der aktuelle US-Konjunkturaufschwung in zehn Monaten den bisher längsten Aufschwung der Nachkriegszeit, der im Jahr 2001 endete, einstellen und wohl auch übertreffen wird. Trotzdem mehren sich die Zeichen, dass die Konjunktur sich in den kommenden Quartalen weiter verlangsamen und auf Sicht der nächsten zwei bis drei Jahre in eine Rezession abrutschen könnte.

Anleger sollten in diesem Umfeld langfristig agieren und Risiken nicht überstürzt aber nachhaltig zurückschrauben. Angesichts der nach wie vor angespannten Bewertungen in den meisten Marktsegmenten, die sich in geringen Zinsniveaus und geringen Risikoprämien ausdrücken, scheint es sinnvoll, sich auf Kapitalerhalt zu konzentrieren als auf Rendite um jeden Preis. Insbesondere riskante Hochzinsanleihen dürften unter Druck geraten, sollte sich die Konjunkturstimmung eintrüben. Europäische Peripherieanleihen insbesondere aus Italien unterliegen noch dazu einem politischen Risiko. Sicher, kurzlaufende Bundesanleihen bieten zwar im Fall einer Flucht in die Sicherheit einen sicheren Hafen, allerdings bei aktuellen Negativrenditen. Bessere Gelegenheiten sehen wir etwa in qualitativ hochwertigen US-Anleihen, die auch nach Abzug der Währungsabsicherung teils deutlich bessere Renditen bieten als ihre Euro-Pendants. Insbesondere US-Hypothekenanleihen halten wir für eine interessante Beimischung. Insgesamt sollten Anleger risikobewusst, flexibel und global agieren.

Andrew Bosomworth: Managing Director, Leiter des deutschen Portfoliomanagements bei PIMCO in München

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schliesst jegliche Regressansprüche aus.

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Gold auf Allzeithoch, Dollar unter Druck: Kippt jetzt der KI-Hype?

Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.

Im Interview analysiert Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich) die Lage an den Kapitalmärkten. Olivia Hähnel (BX Swiss) hakt nach: Was bedeutet die Goldrally für Anleger? Kippt der KI-Hype? Wie wirken Schulden, Inflation und Zinspolitik auf Aktien, Anleihen und Immobilien?

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