Sora-Konkurrenz? |
27.02.2024 19:47:00
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Tesla-Chef begeistert: Elon Musk lobt Real World-Simulierung und Video-Generierung
Vor Kurzem stellte das KI-Unternehmen OpenAI seinen neuen Text-to-Video-Service Sora vor, bei dem anhand von einer Textbeschreibung ein Video mittels generativer KI erstellt wird. Wie Tesla-Chef Elon Musk über X verlautete, verfüge sein Unternehmen jedoch über "die beste Real-World-Simulierung und Video-Generierung der Welt".
• Tesla-Chef Elon Musk präsentiert von Tesla generierte Videos
• Musk einst bei OpenAI aktiv
Nach dem die beiden KI-Dienste zur Erstellung von Texten und Bildern, ChatGPT und DALL-E, von OpenAI ein grosser Erfolg waren, hat das Unternehmen jüngst einen neuen Service auf seiner Webseite vorgestellt. Mithilfe des KI-Models "Sora" sollen "realistische und fantasievolle Szenen aus Textanleitungen" generiert werden können. Es handelt es sich hierbei also um ein "Text-to-Video-Model", wobei die generierten Videos eine Länge von bis zu einer Minute aufweisen können. "Sora ist in der Lage, komplexe Szenen mit mehreren Figuren, bestimmten Bewegungsarten und genauen Details des Motivs und des Hintergrunds zu erzeugen. Das Modell versteht nicht nur, was der Benutzer in dem Prompt verlangt hat, sondern auch, wie diese Dinge in der physischen Welt existieren", heisst es auf der OpenAI-Webseite. Dennoch weist das Unternehmen darauf hin, dass das aktuelle Model noch über einige Schwächen verfüge. So könne es unter anderem vorkommen, dass manche physikalischen Effekte noch nicht ganz verstanden werde könnten. Es sei etwa möglich, dass eine Person im Video von einem Keks abbeisse, der Keks danach jedoch keine Veränderung aufweisen würde.
Tesla-Chef Elon Musk präsentiert von Tesla generierte Videos
Die Vorstellung des neuen Modells Sora wurde auch auf der Kursnachrichtenplattform X stark diskutiert. Tesla-Chef Elon Musk nutzte die Gelegenheit, um in einem Post einige von Tesla generierte Videos zu teilen und darüber zu informieren, wie das "General World Model" Teslas lerne. Die gezeigten Videos seien dabei bereits ein Jahr alt, schrieb Musk.
Tesla generative video from last year
- Elon Musk (@elonmusk) February 18, 2024
pic.twitter.com/s5ZodFigYe
Dabei sei das Model laut Musk auch in der Lage, Real-World-Videos mit richtig angewandter Physik zu generieren, wobei die Trainingsdaten von den an den Stromern angebrachten Kameras stammen würden. Aus diesem Grund sei es nicht interessant, dieses Modell für die Erstellung von andersartigen generativen Videos zu nutzen. Die in dem Post gezeigten Videos würden aussehen wie ganz normale Videos, seien jedoch tatsächlich mit einer "dynamisch generierten (nicht erinnerten) Welt" erstellt worden.
Folgt ein eigenes Tesla-Videospiel?
Ein X-User kommentierte daraufhin, dass Tesla ein eigenes Videospiel herausbringen sollte, woraufhin der Tech-Milliardär antwortete, dass er das schon lange vorgehabt habe. Allerdings müsse erst das Fahrassistenzsystem (FSD), welches Autonomes Fahren ohne Aufsicht ermöglichen soll, fertiggestellt werden: "Unsere Simulation der realen Welt und unsere Videogenerierung sind die besten der Welt, aber leider können wir erst dann ein Spiel entwickeln, wenn wir das unbeaufsichtigte FSD veröffentlichen, welches sogar viel sicherer ist als das überwachte FSD", so Musk.
Dabei sei es laut dem Tesla-Chef essentiell für das General World Model des Elektroautobauers, dass es Physik absolut genau anwende. In dieser Hinsicht würden die Fähigkeiten des Videogenerierungstools Teslas jene von OpenAI übersteigen, wie Musk auf einen anderen X-Post verlautete.
Musks Vergangenheit bei OpenAI
Den Tesla-CEO verbindet eine gemeinsame Vergangenheit mit OpenAI. So teilte sich Musk den Vorsitz gemeinsam mit CEO Sam Altman, als das Unternehmen im Dezember 2015 gegründet wurde. Damals hatte der Tesla-Chef gemeinsam mit anderen Silicon Valley-Persönlichkeiten wie Peter Thiel und Reid Hoffman zugesagt, dem Projekt eine Milliarde US-Dollar an Mitteln zur Verfügung zu stellen. Damals hatte sich OpenAI zum Ziel gesetzt als Nonprofit-Unternehmen die Entwicklung von künstlicher Intelligenz voranzutreiben, "auf eine Art, von die die Menschheit als Ganzes am wahrscheinlichsten profitiert", wie es im damaligen Statement auf der OpenAI-Webseite hiess.
Eigenes KI-Unternehmen xAI
2018 kehrte Musk dem Unternehmen, welches mittlerweile eine Microsoft-Beteiligung ist, den Rücken, um "potenzielle zukünftige Konflikte" gar nicht erst entstehen zu lassen. Seither hält sich der Visionär mit Kritik an dem KI-Unternehmen nicht zurück. Insbesondere in jüngster Vergangenheit finden sich in seiner X-Timeline viele Posts wieder, die an die ursprüngliche Mission OpenAIs erinnern. Mittlerweile hat Musk im Übrigen ein eigenes KI-Unternehmen mit Namen xAI gegründet. So heisst es auf der Webseite: "Wir bei xAI wollen KI-Tools entwickeln, die die Menschheit bei ihrer Suche nach Verständnis und Wissen unterstützen." Das Unternehmen hat ausserdem bereits ein eigenes KI-Modell mit Namen "Grok" lanciert, welches sich in der Machart an "Per Anhalter durch die Galaxis" orientiert. Es bleibt abzuwarten inwieweit es der Textroboter mit ChatGPT von OpenAI wird aufnehmen können.
Redaktion finanzen.ch
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