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Zu hohe Erwartungen? |
22.01.2024 23:54:00
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Vor Roche-Zahlenvorlage: Barclays-Analystin findet warnende Worte und sieht Herausforderungen in 2024

Im vergangenen Jahr litt das SMI-Schwergewicht Roche besonders unter nachlassenden Corona-Umsätzen. Zwar zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, dass es dieses Kapitel bald hinter sich lassen kann, doch vor der anstehenden Zahlenvorlage Anfang Februar warnt eine Analystin vor zu hohen Erwartungen.
• Roche-Aktie hat in den letzten zwei Jahren deutlich an Wert verloren
• Analystin erwartet weiteres Übergangsjahr bei der Gewinnentwicklung
Roche in den ersten neun Monaten 2023 mit Umsatzrückgang
Während der heimische Pharmakonzern Roche während der Corona-Pandemie besonders mit den Tests seiner Diagnostik-Sparte Milliarden-Umsätze einfahren konnte, hinterliessen die nachlassenden Corona-Umsätze und Biosimilars in den ersten neun Monaten 2023 Spuren in der Bilanz. So ist der Konzernumsatz in den drei Quartalen um sechs Prozent auf 44,1 Milliarden Franken gesunken.
Während einer Telefonkonferenz mit Journalisten warnte Roche-CEO Thomas Schinecker: "Die wegfallenden Corona-Umsätze dürften uns im laufenden vierten und im ersten Quartal 2024 noch einmal belasten." Danach wolle der Konzern dieses Kapitel jedoch hinter sich lassen. Dann dürften die Aussichten für das eigentliche Geschäft wieder deutlicher zutage treten, berichtete die Nachrichtenagentur awp. "Das dürfte dann auch vom Markt honoriert werden", so Schinecker.
Den insgesamt als vorsichtig eingestuften Ausblick bestätigte Roche: Umsatz und Kerngewinn dürften demnach zu konstanten Wechselkursen im niedrigen einstelligen Prozentbereich sinken. "Es ist aber durchaus denkbar, dass wir am oberen Ende unserer erwarteten Spanne abschneiden werden", verlautete der Roche-CEO.
Performance der Roche-Aktie
Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Performance der Roche-Aktie wieder. Die Genussscheine verloren im vergangenen Jahr an der SIX fast 16 Prozent an Wert. In den vergangenen zwei Jahren beläuft sich das Minus auf mehr als 30 Prozent.
Auch im neuen Jahr lässt die Performance der Roche-Aktie zu wünschen übrig. Nach einem Kurssprung am ersten Handelstag 2024 blieben grössere Anschlusskäufe aus. Mit einem Plus von 0,16 Prozent liegt die Roche-Aktie deutlich hinter ihrem Rivalen Novartis. Dessen Aktien konnten im neuen Jahr bereits um 10,52 Prozent zulegen (Stand: Schlusskurs vom 19. Januar 2024).
Vor Zahlenvorlage: Analystin warnt vor zu hohen Erwartungen
Bei der Zahlenvorlage zum Gesamtjahr 2023 am 1. Februar dürfte der Fokus vor allem auf Roches Finanzziele für 2024 gerichtet sein. Die für Barclays tätige Pharmaanalystin Emily Field warnt vor diesem wichtigen Termin allerdings vor zu hohen Erwartungen, berichtet cash.ch.
Zwar rechne sie nach den wegbrechenden Pandemieumsätzen bei dem SMI-Schwergewicht mit einer Umsatzbelebung. Ihrer Meinung nach dürfte der Gruppenumsatz im laufenden Jahr (klammert man die Währungseffekte und über Firmenübernahmen zugekaufte Geschäftsaktivitäten aus) um neun Prozent steigen. Hinsichtlich des Gewinns zeige sich die Barclays-Analystin jedoch weniger optimistisch. Ihre Schätzung für das Gewinnwachstum reduzierte sie von neun auf ein Prozent. Als Gründe hierfür nannte Field steigende Zinskosten und eine höhere Steuerbelastung, nachdem Volk und Stände die für die OECD-Mindeststeuer nötige Verfassungsänderung am 18. Juni 2023 in einer Volksabstimmung gutgeheissen haben und der Bundesrat an seiner Sitzung vom 22. Dezember 2023 beschlossen hat, die Mindestbesteuerung mit der Einführung einer Ergänzungssteuer im Inland per 1. Januar 2024 umzusetzen.
Die Umsatzschätzungen der Barclays-Analystin liegen, wie cash.ch berichtet, drei Prozent unter den durchschnittlichen Prognosen der Analysten bei anderen Banken. Ihre Schätzungen für den Kerngewinn je Anteilsschein liegen gar sieben Prozent unter dem Durchschnitt. Und so hat Barclays die Einstufung für Roche auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 260 Franken belassen.
Weitere Analystenbewertungen
Das Analysehaus Jefferies beliess seine Einstufung für Roche jüngst auf "Hold" mit einem Kursziel von 275 Franken. Laut Analyst Peter Welford dürfte das vierte Quartal den Konsensschätzungen entsprechen, der Ausblick für 2024 könnte seiner Meinung nach jedoch Korrekturen der Konsenserwartungen nach sich ziehen.
Im Zuge eines Analystenwechsels hat die UBS das Kursziel für die Roche-Aktie von 305 auf 278 Franken gesenkt. Die Einstufung hat die Schweizer Grossbank auf "Neutral" belassen. Der nun zuständige Analyst Matthew Weston sieht für Roche solide Wachstumsaussichten, erachtet den Roche-Konkurrenten Novartis derzeit jedoch als attraktiver für die Anleger. Die Novartis-Aktie empfiehlt Weston zum Kauf und zählt sie zu den "Top-Picks" im europäischen Pharmasektor.
Die US-Grossbank JPMorgan beliess die Einstufung für Roche vor Zahlen auf "Underweight" mit einem Kursziel von 230 Franken. Den kurzfristigen Status beliess Analyst Richard Vosser auf "negative Catalyst Watch". Wie auch sein Jefferies-Kollege befürchtet er, dass der Ausblick für 2024 dafür sorgen könnte, dass die Konsensschätzungen sinken werden.
Bleibt abzuwarten, was Roche am 1. Februar zu berichten hat und ob der Pharmakonzern damit die Erwartungen der Anleger erfüllen kann. Das wird ausschlaggebend dafür sein, wie es für die Roche-Aktie weitergeht.
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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