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NASDAQ Composite Index 998356 / XC0009694271

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Geändert am: 06.10.2022 22:02:38

Anleger vor US-Arbeitsmarktdaten in Lauerstellung: Verluste an den US-Börsen -- SMI und DAX schliessen mit Verlusten -- Asiens Börsen beenden Handelstag uneinheitlich

In einem volatilen Donnerstagshandel gingen der heimische und der deutsche Aktienmarkt letztlich tiefer aus dem Handel. Auch die Wall Street musste Verluste hinnehmen. Die Märkte in Asien zeigten am Donnerstag eine uneinheitliche Tendenz.

SCHWEIZ

Anleger in Zürich trennten sich vermehrt im Donnerstagshandel von ihren Investments.

Der SMI war mit einem Plus in den Handel eingestiegen, rutschte im Handelsverlauf aber auf rotes Terrain ab. Der Schweizer Leitindex ging 0,84 Prozent tiefer bei 10'391,13 Indexpunkten aus dem Handel.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI gewannen zum Start, auch hier drehte die Anlegerstimmung im Verlauf. Beide Indizes beendeten den Handel denn auch auf rotem Terrain: Der SPI schloss 0,75 Prozent leichter bei 13'317,33 Punkten, der SLI ging bei 1'567,00 Einheiten aus dem Handel (minus 0,79 Prozent).

Die Frage nach der weiteren Zinspolitik der Notenbanken bestimmte auch am Donnerstag massgeblich das Marktgeschehen. Wie der bisherige Wochenverlauf zeigte, sind Investoren derzeit hin- und hergerissen zwischen Hoffen und Bangen. Getragen wurden die Märkte im bisherigen Wochenverlauf von der Hoffnung, dass die Notenbanken aus ihrem Leitzinserhöhungskurs etwas das Tempo herausnehmen.

"Fakten dafür fehlen, mal von dem kleinen Lichtblick einer leicht zurückhaltenden australischen Notenbank zu Wochenbeginn abgesehen", kommentierte ein Händler. Für die weltweite Investorengemeinschaft sei aber entscheidend, welche Geldpolitik in Washington gemacht werde und nicht in Sydney. Und hierfür werde der am morgigen Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht einen wichtigen Indikator liefern. Zuvor stehen im heutigen Tagesverlauf noch die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten an. Der am gestrigen Mittwoch veröffentlichte ADP-Vorabbericht deutete nicht auf eine Abschwächung hin. Gleichzeitig gibt es bislang kaum Signale vom Fed, bei nächsten Treffen im November einen Gang herunterschalten zu wollen.

DEUTSCHLAND

Die deutschen Anleger zeigten sich am Donnerstag in wechselhafter Stimmung.

Der DAX ist mit einem Plus in den Handel eingestiegen, gab seine Gewinne im Verlauf aber komplett ab und rutschte in die Verlustzone. Schliesslich ging der DAX 0,37 Prozent tiefer bei 12'470,78 Zählern aus dem Handel.

Die Erholung nach dem Vortagesdämpfer geriet im Donnerstagshandel wieder ins Stocken. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht am morgigen Freitag wurden die Marktteilnehmer etwas vorsichtiger.

Die Hoffnungen der Börsianer auf eine weniger restriktive Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) hatten vor allem zu Beginn der Woche die Aktienmärkte deutlich angetrieben. Die Signale aus den Reihen der Fed deuten allerdings darauf hin, dass sie die Zinswende unbeirrt fortsetzt, bis die Inflation deutlich eingedämmt ist. Sollte der US-Jobmarktbericht am Freitag robust ausfallen und keine Rezessionssignale senden, könnte sich die Fed auf ihrem geldpolitischen Kurs bestätigt sehen.

WALL STREET

Am US-Aktienmarkt wurden am Donnerstag tiefere Notierungen beobachtet.

Der Dow Jones ging 1,15 Prozent tiefer aus dem Handel und schloss bei 29'926,47 Punkten. Ebenfalls unterhalb der Nulllinie schloss der technologielastige NASDAQ Composite, für den es 0,68 Prozent auf 11'073,31 Punkte nach unten ging.

Die Perspektive auf die Geldpolitik hat sich bereits wieder geändert. Zu Quartalsbeginn hatte noch die Aussicht auf eine weniger restriktive geldpolitische Haltung der US-Notenbank im Gefolge einiger schwacher Daten und der jüngsten Marktturbulenzen für eine kräftige Erholung der Aktienkurse gesorgt.

"Aber in den letzten 24 Stunden haben solide US-Daten eine Gegenbewegung zu diesem Narrativ ausgelöst, da sie der Fed mehr Spielraum für weitere Leitzinserhöhungen in den kommenden Monaten geben sollten", so Henry Allen, Stratege bei der Deutschen Bank .

So haben denn auch Vertreter der Fed, wie Raphael Bostic, die Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen bekräftigt. Ein entscheidender Faktor, der die Überlegungen der Fed beeinflusst, ist die Stärke des Arbeitsmarktes. Folglich wird der am Freitag bevorstehende Bericht über die Beschäftigtenzahlen besonders aufmerksam verfolgt werden. Derweil fiel die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am Donnerstag etwas höher aus als erwartet.

ASIEN

Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich im späten Donnerstagshandel uneinheitlich.

Der Nikkei schloss am Donnerstag mit einem Plus von 0,70 Prozent bei 27'311,30 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland wurde feiertagsbedingt aufgrund der "Goldenen Woche" bis einschliesslich Freitag nicht gehandelt. Der Shanghai Composite verharrte daher auf seinem Schlussstand von Freitag. Da ging es 0,55 Prozent auf 3'024,39 Zähler runter. In Hongkong zeigt sich der Hang Seng volatil und gab im Handel schlussendlich 0,42 Prozent auf 18'012,15 Punkte nach.

Die Aktienmärkte nahmen den Schwung der Wall Street teilweise mit. Dort hatten die Indizes zwar knapp im Minus geschlossen, hatten sich im Handelsverlauf aber von deutlicheren Anfangstiefs fast vollständig wieder erholt - und das vor dem Hintergrund stark ausgefallener Arbeitsmarktdaten, neuer falkenhafter Kommentare aus Kreisen der US-Notenbank und im Gefolge dazu passend wieder deutlich anziehender Marktzinsen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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06.10.22 Challenger Arbeitsplatzabbau (Jahr)
06.10.22 Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
06.10.22 Folgeanträge auf Arbeitslosenunterstützung
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06.10.22 Ivey PMI s.a
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