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Historisch |
Bessere Profitabilität |
04.12.2023 13:49:00
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Continental-Aktie dennoch schwächer: Conti strebt höhere Rendite und Ausschüttungsquote an - Mögliche Abspaltung eines Teils des Automotive-Geschäfts

Continental lockt potenzielle Investoren mit der Aussicht auf eine bessere Profitabilität und eine höhere Ausschüttungsquote.
In den nächsten zwei bis drei Jahren soll der Korridor der mittelfristig erwarteten bereinigten EBIT-Marge von rund 8 bis 11 Prozent auf Konzernebene erreicht werden. Innerhalb dieser Spanne soll dann die Profitabilität verbessert werden. Für das laufende Jahr rechnet Conti weiter mit einer bereinigten operativen Rendite von 5,5 bis 6,5 Prozent.
Der Umsatz soll den weiteren Angaben zufolge in zwei bis drei Jahren bei rund 44 Milliarden bis 48 Milliarden Euro liegen. Mittelfristig, also in maximal fünf Jahren, sollen die Erlöse dann einen Wert von rund 51 Milliarden bis 56 Milliarden Euro erreichen. Für das laufende Jahr werden nach wie vor rund 41 Milliarden bis 43 Milliarden Euro angepeilt.
Ausschüttungsquote soll steigen
Darüber hinaus hebt Conti beim Kapitalmarkttag in Hannover den Korridor für Dividendenausschüttungen an: Künftig sollen zwischen rund 20 bis 40 Prozent vom Nettoergebnis an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. Bisher wurden etwa 15 bis 30 Prozent ausgezahlt.
In den vergangenen Jahren haben den Konzern aus Hannover unter anderem rückläufige Märkte, hohe Rohstoffpreise oder gestiegene Ausgaben für Forschung und Entwicklung belastet. Die Rendite sank spürbar ab. "Mit unserer finanziellen Entwicklung sind wir hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben", sagte Setzer. "Das Ergebnis entspricht nicht unserem Anspruch." Die vergangenen Jahre hätten Conti aber auch robuster gemacht. "Wir gehen daher gestärkt in die nun folgende Phase einer gesteigerten Wertschaffung", zeigte sich Setzer zuversichtlich.
Conti prüft strategische Optionen für Displaygeschäft
Im Unternehmensbereich Automotive will sich der Konzern stärker auf wachstumsstarke und wertschaffende Geschäftsfelder konzentrieren. Für den Bereich um Displaylösungen (User Experience) werde die organisatorische Unabhängigkeit vorbereitet. "Dieser Schritt eröffnet neue strategische Optionen für das Geschäft mit Anzeige- und Bediengeräten", heisst es zur Begründung. "Keine strategische Option wird ausgeschlossen, möglich ist daher ein Joint Venture, ein Verkauf, eine Partnerschaft oder auch ein IPO", ergänzte Setzer. Einen Zeitplan für mögliche Entscheidungen nannte der Manager nicht.
Zudem überprüfe Conti Massnahmen für weitere Geschäftsaktivitäten innerhalb von Automotive. Der Umfang umfasse Geschäfte mit einem Umsatz von voraussichtlich rund 1,4 Milliarden Euro dieses Jahr. Für den Bereich um autonomes Fahren sei Conti dagegen der beste Eigentümer. "Aus heutiger Sicht sind wir der beste Owner für diesen Bereich", stellte Setzer klar.
Conti prüft Abspaltung eines Teils seines Automotive-Geschäfts
Der Zulieferer Continental stellt Teile seines Automobilzuliefer-Geschäfts auf den Prüfstand. Nach der möglichen Abspaltung des Automotive-Geschäfts der Sparte Contitech prüfe der Konzern nun auch, Teile der Automotive-Sparte selbst auszugliedern, kündigte Konzernchef Nikolai Setzer am Montag beim Kapitalmarkttag des Dax -Konzerns in Hannover an. Insgesamt gehe es um rund ein Viertel des Umsatzes der Sparte. Einen Komplettverkauf der Automotive-Sparte schloss er aber aus.
Konkret geht es zunächst um das Geschäft mit Auto-Cockpits. Das Geschäftsfeld mit bisher erwarteten 3,5 Milliarden Euro Umsatz werde zunächst organisatorisch selbstständig aufgestellt, um dann mögliche Optionen prüfen zu können. Von einem Einstieg eines Investors, einem Joint-Venture bis hin zu einem Verkauf oder Börsengang sei alles möglich. Entschieden sei aber noch nichts, einen Zeitplan nannte Setzer auf Nachfrage nicht.
Daneben prüfe man dasselbe für weitere, kleine Randbereiche der Sparte mit zusammen rund 1,4 Milliarden Euro Umsatz. Details nannte der Manager nicht. Das Geschäft mit dem Autonomen Fahren stehe aber nicht auf dem Prüfstand, betonte er. Mit dem Schritt wolle sich Continental auf profitable und wachstumsstarke Felder konzentrieren. Im Sommer hatte der Konzern bereits angekündigt, in der Sparte Contitech das Automotive-Geschäft abzutrennen und auch hier alle Optionen vom Einstieg eines Partners bis hin zu Verkauf oder Börsengang zu prüfen. Bis 2025 solle das abgeschlossen werden, sagte Setzer. Konkretes zu möglichen Gesprächen mit potenziellen Partnern nannte er nicht.
Zuletzt war spekuliert worden, Continental könnte sich künftig ganz auf das profitable Reifengeschäft und den Industriebereich von Contitech etwa mit Förderbändern konzentrieren. Dem erteilte Setzer eine Absage. "Automotive bleibt bei uns - ist auch künftig eine starke Säule", sagte er. Man sei zu dem Ergebnis gekommen, dass Continental für diesen Bereich der beste Eigentümer sei. "Und wir sehen hier grosses Potenzial." Auch nach der möglichen Abspaltung des Cockpit-Geschäfts und der weiteren Bereiche sei das Geschäft mit rund 15 Milliarden Euro Umsatz noch ebenso gross wie das eigene Reifengeschäft. "Damit sind wir immer noch ein grosser Player."
Im XETRA-Handel notiert die Continental-Aktie zeitweise 1,96 Prozent schwächer bei 70,04 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones) / HANNOVER (awp international)
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