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Historisch |
TKMS-Abspaltung |
04.07.2025 13:53:00
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thyssenkrupp-Aktie: Starke Schwankungen im Juli - TKMS-Abspaltung rückt näher

Die thyssenkrupp-Aktie befindet sich derzeit in einem Schlingerkurs, kam auf Sicht der letzten drei Monate dabei jedoch insgesamt kaum von der Stelle. Der Konzern steht derzeit vor einer historischen Umstrukturierung, die Anleger genau beobachten.
• Ende der Kurskapriolen in Sicht?
• thyssenkrupp-Chef zuversichtlich im Hinblick auf Bundesvorgaben bei TKMS-Abspaltung
An den ersten Julitagen brauchten thyssenkrupp-Aktionäre starke Nerven. Nach einem Kurseinbruch im XETRA-Handel um 6,56 Prozent auf 8,524 Euro zu Monatsbeginn folgte am 2. Juli ein beeindruckender Rebound von 8,885 Prozent, der den Kurs auf 9,278 Euro katapultierte. Doch die Freude währte nur kurz: Bereits am Folgetag - dem gestrigen Donnerstag - gab das Papier wieder um 2,13 Prozent nach auf 9,08 Euro.
Am Freitag greifen Anleger weiter zu: Im XETRA-Handel steht die thyssenkrupp-Aktie zeitweise bei 9,11 Euro und damit 0,37 Prozent über ihrem Vortagesniveau.
TKMS-Abspaltung: Einhaltung der Sicherheitsauflagen laut thyssen-Chef kein Problem
Im Zentrum der Aufmerksamkeit der Aktionäre steht weiterhin die strategische Neuausrichtung des Konzerns. thyssenkrupp plant, seine Marinesparte (TKMS) teilweise abzuspalten - ein Geschäftsbereich, der mit einem Auftragsbestand von rund 16 Milliarden Euro als Kronjuwel des Konzerns gilt. Die Bewertung dieser Sparte wird auf bis zu 2 Milliarden Euro geschätzt, was knapp 30 Prozent der aktuellen Konzernbewertung entspricht.
Der Plan sieht vor, dass 49 Prozent der Anteile an der maritimen Tochtergesellschaft noch 2025 als Gratis-Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden. thyssenkrupp selbst will 51 Prozent behalten und den Börsengang der neuen Gesellschaft ebenfalls noch in diesem Jahr durchführen. Die Bundesregierung verzichtet daneben offenbar auf eine direkte Beteiligung, fordert aber eine "Sicherheitsvereinbarung".
Diese sollte für thyssenkrupp jedoch kein Problem darstellen, wie Unternehmenschef Miguel Lopez laut "MarketScreener" am Donnerstag in einem RTL-Interview sagte. "Wir werden in der Lage sein, die Sicherheitsbedingungen des deutschen Staates in reiner, sachlicher und substanzieller Form zu erfüllen", so Lopez.
thyssenkrupp nimmt 800-Millionen-Euro-Anlage in Betrieb
Rund 800 Millionen Euro teure Stahlwerks-Technik hat Deutschlands grösster Stahlhersteller thyssenkrupp Steel am Freitag in Duisburg offiziell in Betrieb genommen. Dazu zählen unter anderem eine sogenannte Stranggiessanlage, die flüssigen Stahl in feste Blöcke, sogenannte Brammen, verwandelt. Auch ein neues Warmbandwerk gehört zu den Anlagen. Darin werden die heissen Brammen zu dünneren Blechen gewalzt.Die Anlagen ersetzen eine über 20 Jahre alte Giesswalzanlage. Die Bauzeit betrug zwei Jahre. Laut thyssenkrupp sorgen die neuen Maschinen für Qualitätssteigerungen sowie eine bessere Auslastung der vorgeschalteten Stahlerzeugung. Produziert werden könnten jetzt festere und dünnere Premiumstähle, zum Beispiel für E-Mobilität und Energiewende, so das Unternehmen.
Stahl-Chef Grimm: Anlage soll Wettbewerbsposition verbessern
"Trotz eines sehr herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds können wir rund 800 Millionen Euro investieren, um damit unsere Position im Wettbewerb weiter zu verbessern", sagte Steel-Chef Dennis Grimm laut einer Mitteilung. Er sprach von einem starken Signal für den Stahl und den Standort Duisburg.
"Die Investition zeigt unternehmerische Verantwortung für den Standort und trägt zur Steigerung von Qualität, Effizienz und Flexibilität bei", betonte NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne). Sie stärke die industrielle Wertschöpfung in Bereichen wie Fahrzeugbau und Energieversorgung. "Damit bleibt NRW ein wettbewerbsfähiger Industriestandort."
Betriebsrat sieht Bekenntnis zum Standort
"Dieses Grossprojekt, im Frühjahr 2020 tarifvertraglich festgelegt, ist ein klares Bekenntnis zum grössten Stahlstandort Europas hier in Duisburg", erklärte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Stahlsparte, Tekin Nasikkol. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sende es das Signal: "Wir schaffen Zukunft, mit moderner Technik, qualifizierten Beschäftigten und hochwertigen Produkten." Investitionen von heute sorgten für sichere Arbeitsplätze von morgen. "Das war vor fünf Jahren genauso richtig wie heute."
Die thyssenkrupp-Stahlsparte steht unter grossem Druck. Ein tiefgreifender Kapazitätsabbau ist geplant. 5.000 Stellen von derzeit gut 26.000 sollen gestrichen, weitere 6.000 ausgegliedert werden.
Redaktion finanzen.ch / awp international
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