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Erfolg wird zur Belastung |
04.07.2025 21:44:00
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Xiaomi-Aktie deutlich unter Druck: E-Auto-Boom bringt Zeitplan ins Wanken

Die Xiaomi-Aktie stürzt ab, während der Konzern Opfer seines eigenen Erfolgs wird. Die enorme Nachfrage nach den E-Auto-Modellen SU7 und YU7 führt zu dramatischen Lieferengpässen. Für Anleger besonders alarmierend: Internationale Expansionspläne wurden auf 2027 verschoben.
• Kunden müssen bis zu 60 Wochen auf bestellte Fahrzeuge warten, Anzahlungen werden trotzdem nicht zurückerstattet
• Aktienkurs könnte weiter unter Druck bleiben
Paradoxer Kurssturz: Wenn zu viel Erfolg zum Problem wird
Die Xiaomi-Aktie geriet in den letzten Handelstagen massiv unter Druck. Am Donnerstag, den 3. Juli 2025, fiel der Kurs an der Börse in Hongkong um 3,81 Prozent auf 58,10 HKD. Am Folgetag setzte sich die Talfahrt fort, mit einem weiteren Rückgang von 1,03 Prozent auf 57,50 HKD.
Paradoxerweise ist der Grund für den Kurssturz nicht etwa ein Misserfolg, sondern die überwältigende Nachfrage nach Xiaomis Elektrofahrzeugen in China. Nach dem Marktstart des Elektro-SUV YU7 und des Modells SU7 kann der Technologiekonzern mit der Produktion kaum hinterherkommen.
Zehntausende warten - Kunden in der Warteschleife bis 2026
Die Situation ist für Xiaomi zunehmend problematisch: Für beide E-Auto-Modelle liegen Zehntausende Vorbestellungen vor, was zu exorbitanten Wartezeiten führt. Viele Kunden müssen bis zu 60 Wochen - also mehr als ein Jahr - auf die Auslieferung ihres Fahrzeugs warten. Dies bedeutet, dass zahlreiche Bestellungen erst 2026 erfüllt werden können.
Besonders kritisch sehen Anleger und Vorbesteller die Tatsache, dass Xiaomi trotz dieser extremen Verzögerungen Anzahlungen nicht zurückerstattet. Diese Praxis sorgt für wachsende Unzufriedenheit und könnte das Vertrauen in die Marke langfristig beschädigen, wie Marktbeobachter gegenüber Finanzen.net anmerkten.
Internationale Expansion auf Eis gelegt - Fokus bleibt auf China
Ein weiterer Belastungsfaktor für die Aktie ist die Verschiebung der internationalen Expansionspläne. CEO Lei Jun bestätigte am 2. Juli 2025 in einem Livestream, dass Xiaomi den Export seiner E-Autos ins Ausland frühestens ab 2027 beginnen wird. Ursprünglich hatte das Unternehmen ambitioniertere Zeitpläne für den globalen Markteintritt.
"Ein früherer Marktstart ausserhalb Chinas ist angesichts der aktuellen Produktionsauslastung kaum möglich", erklärte Lei Jun laut Wallstreet-Online. Diese Nachricht enttäuschte besonders jene Investoren, die auf eine schnelle internationale Expansion und entsprechende Umsatzsteigerungen gesetzt hatten.
Kapazitätsausbau angekündigt - aber ohne konkreten Zeitplan
Als Reaktion auf die Engpässe kündigte Xiaomi an, die Produktionskapazitäten schrittweise auszubauen. Allerdings blieb das Unternehmen einen konkreten Zeitrahmen für diesen Ausbau schuldig, was die Unsicherheit am Markt weiter verstärkt. Analysten erwarten, dass die Aktie volatil bleiben wird, bis Xiaomi einen überzeugenden Plan zur Bewältigung der Produktionsprobleme vorlegt.
Die aktuelle Situation verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen Technologieunternehmen beim Einstieg in die Automobilproduktion konfrontiert sind. Während Xiaomi mit seinen innovativen E-Auto-Modellen den Geschmack der chinesischen Verbraucher offenbar getroffen hat, stellt die Massenproduktion das Unternehmen vor logistische Hürden, die es so bisher nicht kannte.
Redaktion finanzen.ch
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