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| Milliardenverlust |
01.05.2025 23:42:00
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NVIDIA & Co. treiben Norwegens Staatsfonds in die roten Zahlen
Der weltgrösste Staatsfonds hat im ersten Quartal einen Verlust im zweistelligen Milliardenbereich verbucht. Belastend wirkte vor allem die Schwäche im Tech-Sektor.
• Norwegischer Staatsfonds leidet unter Kursrückgängen seiner Beteiligungen
• Währungseffekte drücken zusätzlich
Der weltweit grösste Staatsfonds, der von Norges Bank Investment Management (NBIM) im Auftrag der norwegischen Bevölkerung seit den 1990er Jahren verwaltet wird, hat kürzlich einen immensen Verlust für das erste Quartal 2025 gemeldet. Konkret verloren die Norweger 415 Milliarden Kronen, umgerechnet etwa 40 Milliarden US-Dollar. Diese schwache Entwicklung sei insbesondere in Verlusten bei Beteiligungen in Tech-Schwergewichten wie NVIDIA & Co. begründet, wie der CEO des Staatsfonds, Nicolai Tangen, in einer Erklärung angab: "Das Quartal war von erheblichen Marktschwankungen geprägt. Unsere Aktienanlagen erzielten eine negative Rendite, die hauptsächlich auf den Technologiesektor zurückzuführen war".
Der Wert des Fonds sank zum Quartalsende auf 18,53 Billionen Kronen. Rund 70 Prozent der Anlagen entfielen zum Stichtag auf Aktien - dieses Segment verzeichnete eine negative Rendite von 1,6 Prozent, heisst es bei CNBC.
Tech-Sektor unter Druck
Der Rückgang bei den Tech-Aktien kam nach einem massiven Ausverkauf im März, bei dem allein aus den Marktkapitalisierungen grosser US-Tech-Konzerne mehrere Billionen Dollar verschwanden. Neben geopolitischen Unsicherheiten spielten auch Befürchtungen um die US-Handelspolitik sowie Konkurrenz durch günstigere KI-Modelle aus China eine Rolle.
Noch zu Jahresbeginn hatte der Fonds, der unter anderem in Meta, Alphabet, Amazon, NVIDIA, Tesla und Microsoft investiert ist, ein Rekordergebnis von 222 Milliarden US-Dollar für 2024 gemeldet - getrieben vom KI-getriebenen Tech-Boom. Nun zeigt sich, wie stark die Abhängigkeit von Tech-Investments den Fonds auch negativ beeinflussen kann.
Währungseffekte lasten auf Performance
Neben der branchenweiten Schwäche bei Tech-Aktien lasteten aber auch ungünstige Währungseffekte auf dem Ergebnis des Fonds: Die norwegische Krone legte gegenüber mehreren wichtigen Währungen zu und drückte den Fondswert um weitere 879 Milliarden Kronen, wie einer Erklärung des NBIM zu entnehmen ist.
Redaktion finanzen.ch
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