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Tesla & Privatsphäre |
04.06.2023 14:44:00
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Tesla erweitert Autopilot-Funktionen und Fahrerverhaltenskontrolle

Tesla hat die Fahrerverhaltenskontrolle intensiviert und die Autopilot-Funktionen zur effektiven Bekämpfung von Ablenkungen am Steuer und Verbesserung der allgemeinen Fahrsicherheit erweitert. Doch wie ist das Unternehmen dabei vorgegangen? Und gibt es Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre?
• Datenschutzbedenken durch Datenerfassung
• Abwägung zwischen Nutzen und Risiken
Ablenkung am Steuer: Kann Kameraüberwachung dem entgegenwirken?
Tesla intensiviert die Kontrolle über das Fahrverhalten seiner Benutzer, unabhängig davon, ob das Fahrzeug im Autopilot-Modus oder manuell gesteuert wird. Als Teil dieser Anstrengungen hat das Unternehmen verschiedene Initiativen gestartet, darunter die Einführung einer Kamera, die in die Kabine gerichtet ist und nahe dem Innenrückspiegel platziert wurde, wie Teslarati berichtet. Dieses Instrument kann Ablenkungen des Fahrers, wie beispielsweise Telefonnutzung oder Einschlafen am Steuer, erkennen.
Um das Problem der Ablenkung am Steuer, das oft Ursache für Unfälle ist, effektiver zu bekämpfen, hat Tesla die Strafen verschärft und die Autopilot-Funktion für diejenigen deaktiviert, die sie unsachgemäss nutzen könnten.
Als Teil einer geplanten Systemaktualisierung strebt Tesla nun an, ein breiteres Spektrum an Fahrerverhalten zu überwachen. Dazu gehören Merkmale wie die Anzahl der Gähnbewegungen, die Häufigkeit und Dauer des Blinzelns und die Körperhaltung des Fahrers, um so möglicherweise dessen Ermüdungszustand zu bewerten. Während der Code für diese Updates bereits eingefügt wird, ist er noch nicht in der Nutzeroberfläche ersichtlich, was bedeutet, dass die Änderungen noch nicht in Kraft getreten sind.
Diese erweiterte Fahrerüberwachung ist auch eine Reaktion auf Medienberichte, die schnell bei Unfällen auf Teslas Assistenzsysteme, wie den Autopilot und das vollständig autonome Fahren, verweisen. Tesla wurde jedoch in mehreren aktuellen Fällen von jeglicher Schuld freigesprochen, wie Teslamag in einem Beitrag vom 22. April berichtet hat.
Darüber hinaus hat Tesla in jüngerer Zeit auch andere Sicherheitsverbesserungen vorgenommen, einschliesslich Anpassungen an seinem automatischen Notbremssystem.
Nachteil: Datenschutzprobleme
Während die verstärkte Überwachung von Fahrern von Tesla zur Verbesserung der Sicherheit beitragen kann, wie Teslarati in einem Beitrag vom 13. Mai berichtet, eröffnet sie auch ernsthafte Diskussionen über Privatsphäre und Datensicherheit. Die wachsende Verbreitung von Technologie und Vernetzung in Fahrzeugen hat es ermöglicht, dass grosse Mengen an Daten, oft mehrere Gigabyte pro Stunde, erfasst werden können.
Besonders beachtenswert sind hier die Kameras in den Fahrzeugen. Obwohl sie nützliche Funktionen wie halbautonomes Fahren oder Dashcams für Fahrer von Mitfahrgelegenheiten ermöglichen, können sie auch sensible Informationen sammeln. Die Überwachung durch in Fahrzeugsysteme integrierte Anwendungen kann zwar zu Versicherungsrabatten aufgrund sicherer Fahrpraktiken führen, doch man sollte sorgfältig abwägen, was man aufgibt, wenn man sich für neue technologiegestützte Produkte entscheidet.
Ein kürzlicher Fall verdeutlicht das Dilemma zwischen Nutzen und Privatsphäre eindrücklich: Ehemalige Tesla-Mitarbeiter hatten Zugriff auf die Kameraaufnahmen von Teslas Fahrzeugen und leiteten diese über ein internes Nachrichtensystem weiter. Obwohl diese Aufnahmen anonymisiert waren, enthielten sie teilweise genug Informationen, um ein Fahrzeug einem bestimmten Besitzer zuzuordnen oder sie waren mit Standortdaten verbunden.
Diese Mitarbeiter sollten ursprünglich nur das Material zur Verbesserung der autonomen Fahrfähigkeiten von Tesla überprüfen. Stattdessen wählten sie jedoch interessante Clips aus und nutzten sie für ihre eigene Unterhaltung. Vor dem Hintergrund solcher Bedenken sollten Unternehmen der Privatsphäre bei der Kameraüberwachung in Fahrzeugen hohe Priorität beimessen und sicherstellen, dass Kundendaten vor Hackern geschützt und ihre Privatsphäre gewahrt wird.
Es könnte notwendig sein, dass Datenschutzgesetze gestärkt und Regulierungsbehörden wie die FTC strengere Regulierungen durchsetzen, wenn Unternehmen die Privatsphäre der Verbraucher verletzen. Für Verbraucher ist es entscheidend, sich im Klaren darüber zu sein, welche Daten erfasst werden und wer Zugang zu diesen Informationen hat. Sie sollten nicht überrascht werden, wenn Unternehmen sensibles Videomaterial für interne Zwecke nutzen.
Redaktion finanzen.ch
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